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Der Volkspark ruft – Wir werfen einen Blick auf den Hamburger SV

03. August 2022 | Kategorie: FCH News

Am kommenden Samstag, 6. August, um 13 Uhr ist der 1. FC Heidenheim 1846 am 3. Spieltag beim HSV zu Gast. Bislang konnte der Drittplatzierte der vergangenen Zweitligasaison drei Punkte im Ligabetrieb verbuchen und zog im DFB-Pokal, parallel zum FCH, in die zweite Runde ein.

In der ersten Pokalrunde konnte sich die Mannschaft von Cheftrainer Tim Walter nach einem 0:1-Rückstand dank des späten Ausgleichs durch Neuzugang Ransford-Yeboah Königsdörffer (SG Dynamo Dresden, 3. Liga) in die Verlängerung retten. Über 120 gespielte Minuten waren die Hamburger dann überlegen und gewannen letztendlich mit 3:1. Unter dem Strich ebenso erfolgreich war vor drei Wochen wiederum der Saisonstart in die 2. Bundesliga für die „Rothosen“.

Auswärts beim Aufsteiger Eintracht Braunschweig taten sich die Hamburger gegen gut verteidigende und schnell konternde „Löwen“ zunächst schwer. Die schlechte Chancenverwertung des BTSV und ein starker Daniel Heuer Fernandes im Tor der Hamburger hielten das Spiel lange torlos, ehe der ehemalige FCH Torjäger Robert Glatzel binnen neun Minuten mit zwei Toren die Ineffizienz der Braunschweiger bestrafte. Nach diesem gelungenen 2:0-Sieg zum Auftakt wartete für den HSV am 2. Spieltag vor heimischer Kulisse das Nordduell gegen Hansa Rostock. Die Rostocker verpassten dabei früh für eine klare Entscheidung zu sorgen. Die Mannschaft von HSV-Cheftrainer Tim Walter wurde daraufhin zum Ende der Partie immer stärker, allerdings ohne einen Treffer zu erzielen. Diesen besorgte dann in der vierten Minute der Nachspielzeit Kevin Schumacher für Hansa und schockte somit alle HSV-Fans im Volksparkstadion.

HSV-Coach Tim Walte im Anschluss: „Wir haben nicht viel zugelassen. Je länger das Spiel ging, desto präsenter sind wir geworden. Wir haben uns jedoch nicht belohnt. Am Ende haben wir dann eine Konterchance zugelassen, die drin war. Jetzt geht`s weiter, wir müssen wieder präsenter werden und konsequent sein. Daran gilt es, zu arbeiten. Jeder hat gesehen, dass es in dieser Liga einfach kein Selbstläufer ist.“

Foto: Tim Walter beim vergangenen Ligaspiel an der Seitenlinie im Volksparkstadion.

Spielerrochade beim Hamburger SV

Ebenfalls kein Selbstläufer war die Kaderplanung des HSV für die Saison 2022/23, bei welcher der HSV in diesem Sommertransferfenster bis dato schon sehr aktiv war. Insgesamt verbuchten die Hamburger zwölf Neuzugänge für die Saison 2022/23 vor. Darunter waren bereits fünf bekannte Gesichter: So kehrten Aaron Opoku (VfL Osnabrück, 3. Liga), Xavier Amaechi (Bolton Wanderers, 3. Englische Liga) und Ogechika Heil (Go Ahead Eagles Deventer, 1. Niederländische Liga) zurück in den Kader von Tim Walter. Mit Mario Vuskovic (HNK Hajduk Split, 1. Kroatische Liga) und Miro Muheim (FC St. Gallen, 1. Schweizer Liga) hat der HSV zwei in der vergangenen Saison bereits ausgeliehene Abwehrspieler für diese Saison fest verpflichtet.

Hinzu kommen László Bénes (Borussia Mönchengladbach, 1. Bundesliga), Ransford-Yeboah Königsdörffer (SG Dynamo Dresden, 3. Liga), Filip Bilbija (FC Ingolstadt, 3. Liga), Matheo Raab (1. FC Kaiserslautern, 3. Liga) sowie Elijah Krahn, Bent Andresen und Valon Zumberi – die drei Eigengewächse aus der zweiten Mannschaft des HSV.

Foto: In drei Einsätzen für die "Rothosen" konnte Königsdörffer bereits zwei Treffer erzielen.

Verlassen hingegen haben den HSV Josha Vagnoman (VfB Stuttgart, 1. Bundesliga), Faride Alidou (Eintracht Frankfurt, 1. Bundesliga), David Kinsombi (SV Sandhausen, 2. Bundesliga), Jan Gyamerah und Manuel Wintzheimer (beide 1. FC Nürnberg, 2. Bundesliga). Die Leihen von Giorgi Chakvetadze (KAA Gent, 1. Belgische Liga) und Mikkel Kaufmann (FC Kopenhagen, 1. Dänische Liga) sind ausgelaufen. Robin Meißner, welcher in der vergangenen Saison noch an Hansa Rostock ausgeliehen war, wurde in die 3. Liga zu Viktoria Köln verliehen.

Ausgeglichene Bilanz vor dem neunten Duell

Bislang traf die Mannschaft von FCH Cheftrainer Frank Schmidt bereits acht Mal auf die Männer mit der Raute auf der Brust. Dabei fuhren beide Seiten jeweils drei Siege und zwei Remis ein. Drei von seinen vier Heimspielen konnte der HSV gewinnen. In der Saison 2019/20 sorgte Jonas Föhrenbach mit seinem 1:0-Siegtreffer für den bislang einzigen Auswärtserfolg des FCH im Volksparkstadion.

Foto: Jonas Föhrenbach kurz vor dem Siegtreffer auswärts gegen den Hamburger SV in der Saison 2019/20.