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"Das kennen wir und dafür sind wir bereit!"

05. August 2022 | Kategorie: FCH News

Bei der Pressekonferenz vor dem morgigen Auswärtsspiel (13 Uhr) beim Hamburger SV hat FCH Cheftrainer Frank Schmidt u.a. über die Personalsituation, den kommenden Gegner sowie den frühen FCH Torjäger Robert Glatzel gesprochen. Hier gibt`s die Pressekonferenz in voller Länge.

Zur Personalsituation:

„Personell sieht es richtig gut aus. Bis auf Christopher Negele, der sich beim U19 Spiel einen Bänderriss im Sprunggelenk zugezogen hat, sind heute alle im Training.“

Über den erfolgreichen Saisonstart:

„Ich finde, dass wir uns diesen Saisonstart mehr als verdient haben. Wir haben es in den beiden bisherigen beiden Ligaspielen jeweils besser gemacht als unsere Gegner und waren zudem noch sehr effektiv. Über weite Strecken haben wir auch gut verteidigt, was die Grundlage für fleißiges Punkten ist.“

Über den Hamburger SV:

„Man muss aufpassen, jetzt schon das große Fazit zu ziehen, da in der Meisterschaft erst zwei Spiele gespielt sind. Dabei darf man nicht vergessen, dass der HSV Relegation gespielt hat und sie die Enttäuschung erst einmal verarbeiten müssen. Wir hatten schon eine kurze Pause, aber aufgrund der Relegation war die Pause des HSV natürlich noch kürzer. Es ist extrem schwer, da wieder in den Rhythmus zu kommen, obwohl sie bis auf ein oder zwei Spieler weitgehend mit derselben Formation antreten wie vergangene Saison. Sie haben Tim Walters Idee, Fußball zu spielen, weitestgehend verinnerlicht und das sieht man auch an ihrer Spielweise. Der HSV versucht sehr dominant zu spielen. Dabei setzen sie auf viele Positionswechsel, auf ein flaches Aufbauspiel und gehen dabei immer wieder hohe Risiken ein. Das hat man gerade in dem Spiel gegen Braunschweig gesehen. Sie hatten sehr viele Ballverluste und waren extrem anfällig für Konter. Wenn Braunschweig da mehr Effizienz gezeigt hätte, hätte es auch anders ausgehen können. Da muss man aber fairerweise sagen, dass es bei unserem Spiel gegen Braunschweig auch nicht anders war. Es waren ähnliche Spiele, aber sowohl wir als auch der HSV haben letztendlich die Tore gemacht. Auch das Spiel gegen Rostock war sehr schwer zu spielen. Der HSV hat 1:0 verloren und wir konnten mit 1:0 gewinnen. Das ist in zwei Spielen jetzt erst einmal der Unterschied, aber wir stellen uns darauf ein, dass der HSV ein Stück weit angefixt ist. Wir haben es letztes Jahr im Rückspiel erlebt. Da haben wir es lange sehr gut gemacht und das Spiel sehr offengehalten. Das Einzige, was uns gefehlt hat, war die Effizienz, unsere Torchancen zu nutzen und genau das wollen wir dieses Mal besser machen. Natürlich ist es so, dass der HSV mehr Ballbesitz haben wird und wir immer mal wieder gut nacharbeiten müssen. Aber das kennen wir und dafür sind wir bereit.“

Zum ehemaligen FCH Angreifer Robert Glatzel:

„Robert hat sich natürlich richtig gut weiterentwickelt. Er hat nach uns die ein oder andere Station gehabt und letztes Jahr beim HSV weit über 20 Tore geschossen. Dabei hat er sich gut in die Mannschaft integriert und ist sicherlich in seiner Persönlichkeit gewachsen. Definitiv ist er ein Stürmer, auf den wir 90 Minuten sehr gut aufpassen müssen. Er hatte nicht gerade viele Chancen in den ersten Spielen, aber ihm reicht dieser eine Ball und dann ist er da und macht die Tore. Mich freut es, dass er so viel getroffen hat und sich so gut entwickelt hat und wünsche ihm da natürlich alles Gute weiterhin. Dennoch ist es morgen unsere Aufgabe, ihn aus dem Spiel zu nehmen.“