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Das Böllenfalltor ruft – Wir werfen einen Blick auf Darmstadt 98

24. August 2022 | Kategorie: FCH News

Am Samstag, 27. August, um 13 Uhr ist der FCH auswärts beim SV Darmstadt gefordert. Bislang konnten die „Lilien“ aus fünf Spielen vier Siege verbuchen und mussten sich einmal geschlagen geben. Wir werfen einen Blick voraus auf den SVD!

Bereits 20 Duelle gab es zwischen dem 1. FC Heidenheim 1846 und dem SV Darmstadt 98. In der vergangenen Saison setzten sich jeweils die Heimmannschaften in den Partien durch. So konnte der FCH zu Hause mit 2:1 gegen die „Lilien“ gewinnen und der SVD gewann zu Hause nach einem 0:2-Rückstand innerhalb von fünf Minuten noch mit 3:2. Insgesamt hat in der Bilanz der FCH mit acht Siegen jedoch die Nase vorn. Jeweils sechsmal gab es ein Remis oder der SVD gewann.

Stefan Schimmer erzielte beim letzten Heimspiel gegen die "Lilien" den 2:1-Siegtreffer.

Der Saisonstart der „Lilien“

Zum Saisonbeginn gab es für den SV Darmstadt eine 0:2-Niederlage beim SSV Jahn Regensburg und am 2. Spieltag dann die ersten Punkte mit einem 2:1-Heimsieg gegen den SV Sandhausen. Im DFB-Pokal waren die „Lilien“ beim FC Ingolstadt gefordert und zogen mit einem 3:0-Erfolg in die nächste Runde ein, ehe es beim Aufsteiger aus Braunschweig (1:0-Auswärtssieg) sowie gegen den F. C. Hansa Rostock (4:0-Heimsieg) die nächsten Dreier in der Liga gab.

Zuletzt konnte die Mannschaft von Torsten Lieberknecht erneut gewinnen. Beim Hamburger SV im Volksparkstadion brachten Patric Pfeiffer und Phillip Tietz innerhalb von nur sieben Minuten bereits eine 2:0-Führung für den SVD zu Stande. Bis auf eine gelbe Karte für den Darmstädter Klaus Gjasula tat sich in der ersten Hälfte nichts mehr.

Ganz im Gegenteil sah es im zweiten Durchgang aus! Insgesamt gab es sieben Mal eine gelbe Karte und Klaus Gjasula musste in der 59. Spielminute das Feld mit gelb-rot verlassen. Ihm schloss sich fünf Minuten später der HSV-Profi Aaron Opoku an, welcher wegen einer Tätlichkeit direkt die rote Karte sah. In der 87. Spielminute erzielte der HSV den Anschlusstreffer – Ransford-Yeboah Königsdörffer nickt am zweiten Pfosten ein. Nur zwei Zeigerumdrehungen später stand erneut Königsdörffer im Mittelpunkt, dieses Mal war es allerdings nicht sein Kopf, sondern seine Hand. Mit dieser traf er nämlich Frank Ronstadt im Gesicht und musste ebenfalls vorzeitig zum Duschen gehen. Zudem diskutierte HSV-Sportvorstand Jonas Boldt mit dem Unparteiischen lautstark über die strittige Entscheidung und sah binnen kürzester Zeit die gelbe und anschließend die gelb-rote Karte. Am Ende eines hitzigen Spiels konnte Darmstadt 98 den Sieg über die Zeit bringen und die nächsten drei Punkte verbuchen.

SVD-Cheftrainer Torsten Lieberknecht nach dem 2:1-Erfolg gegen den HSV: „Es war ein intensives Spiel, in das wir super reingekommen sind. Gerade in der Verteidigung haben wir viele Sachen gut gemacht. (…) Doch so war es bis zum Schluss die berühmte Leidenschaft, das Spiel unbedingt gewinnen zu wollen. Daher ein Lob an meine Mannschaft für diese Intensität. Wir haben verdient gewonnen, weil wir die klareren und besseren Torchancen hatten.“

Torsten Lieberknecht: "Wir haben verdient gewonnen, weil wir die klareren und besseren Torchancen hatten."

Ein ehemaliger FCH Profi verließ die „Lilien“ – Sechs Neuzugänge kamen

Mit Tim Skarke hat ein ehemals langjähriger Spieler des 1. FC Heidenheim 1846 den SV Darmstadt in diesem Sommer nach drei Jahren in Richtung 1. FC Union Berlin und die 1. Bundesliga verlassen. In den drei Saisons bei den Blau-Weißen kam Tim Skarke auf 81 Einsätze, erzielte 13 Tore und bereitete 7 Treffer vor. Neben ihm haben Leon Müller (FSV Frankfurt, Regionalliga Südwest), Lasse Sobiech (Stellenbosch FC, 1. Südafrikanische Liga), Adrian Stanilewicz (vereinslos), Morten Behrens (Leihe, SV Waldhof Mannheim, 3. Liga), Nemanja Celic (Leihe, Linzer ASK, 1. Österreichische Bundesliga), Henry Jon Crosthwaite (Leihe, FC Astoria Walldorf, Regionalliga Südwest) und Luca Pfeiffer (Rückkehr nach der Leihe an FC Midtjylland, 1. dänische Liga – jetzt beim VfB Stuttgart) den SVD verlassen.

Auf der Gegenseite kam Yassin Ben Balla (FC Ingolstadt, 3. Liga), Alexander Brunst (Vejle BK, 1. Dänische Liga), Oscar Vilhelmsson (IFK Göteborg, 1. schwedische Liga), Magnus Warming (Leihe, FC Turin, Serie A) und Christoph Zimmermann (Norwich City, 2. englische Liga) als externe Neuzugänge in den Kader von Torsten Lieberknecht. Außerdem rückte Philipp Sonn aus der U19 des SVD in den Profikader der „Lilien“ auf.

Neuzugang Oscar Vilhelmsson in der Partie gegen Eintracht Braunschweig.