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"Wir sind viel hinterhergelaufen" - Die Stimmen nach dem Heimspiel gegen Düsseldorf

29. April 2022 | Kategorie: FCH News

Nach der 1:3-Heimniederlage  gegen Fortuna Düsseldorf haben sich unser Co-Trainer Bernhard Raab, Kapitän Patrick Mainka und Mittelfeldspieler Melvin Ramusovic zu dem Ergebnis geäußert.

Bernhard Raab:

„Es war ein verdienter Sieg von Düsseldorf. Die Gäste waren effizient und uns in der ersten Halbzeit in vielen Belangen überlegen. Wir haben es nicht geschafft, die nötige Aggressivität und den Zug zum Tor zu entwickeln. Wir konnten so keinen großen Druck erzeugen und sind viel hinterhergelaufen. Wenn wir ins Pressing gekommen sind, kamen wir oft zu spät. Dann haben wir zwei aus unserer Sicht vermeidbare Gegentore bekommen. Das eine war ein individueller Fehler und beim anderen wurde der Gegner nicht rechtzeitig gestellt. Die Düsseldorfer Führung zur Halbzeit war definitiv verdient. Nach der Pause haben wir versucht, an allen Stellschrauben zu drehen und machen auch schnell den Anschlusstreffer. Dann hatte man zehn Minuten das Gefühl, das Spiel könnte so kippen, dass wir durch ein schnelles zweites Tor nochmal in die Verlosung kommen. Das wäre zwar möglich gewesen, aber der Standard hat uns dann den Stecker gezogen. Danach waren wir zwar bemüht, aber haben nicht den Zug zum Tor entwickelt, den man braucht, wenn man einen 1:3-Rückstand noch drehen will. Beim Pfosten-Kopfball von Tim Kleindienst zehn Minuten vor dem Ende hatten wir nochmal Pech. Ansonsten wäre vielleicht nochmal etwas gegangen, aber unterm Strich war es eine verdiente Niederlage.“

Patrick Mainka:

„Wir waren in der ersten Halbzeit wieder nicht drin. Wir hatten viele Ballverluste und waren zu weit weg. Fortuna hat zwei Mal geschossen und zwei Mal klingelt es. In den ersten 15 Minuten nach der Halbzeit waren wir dran und dann zieht uns die Standardsituation wieder den Stecker. Wenn der Ball dann nicht an den Pfosten geht, sondern rein wären wir nochmal dran gewesen. Wir können aber nicht immer sagen, was wäre, wenn, sondern wir müssen schauen, dass wir in diese Situationen dann wirklich reinkommen. Wir sind eigentlich eine Mannschaft, die sich sehr gut motivieren kann und eine gute Einstellung hat, aber in den letzten drei Spielen haben wir es nicht auf den Platz gebracht. Ich kenne es auch nicht ohne Frank Schmidt an der Seitenlinie, aber wir sind Zweitligaprofis und da zählt die Ausrede natürlich nicht, dass unser Trainer heute nicht da war.“

Melvin Ramusovic:

„Ich würde nicht sagen, dass wir gar nicht da waren. Die erste Halbzeit haben wir heute zwar verpennt, aber in die zweite Halbzeit sind wir sehr gut reingekommen und schießen dann das 1:2. Dann waren es wirklich 10 bis 20 Minuten, wo wir echt am Drücker waren, und kassieren dann das 1:3. Danach haben wir uns aber nicht aufgegeben! Die Vertragsverlängerung ist für mich natürlich ein gutes Gefühl, dass ich vom Verein, dem Trainer und auch dem Vorstandsvorsitzenden das Vertrauen bekommen habe. Ich muss einfach weitermachen, sodass ich der Mannschaft in der nächsten Saison noch mehr helfen kann. Weiter Gas geben, weiter von meinen Mitspielern, in den Trainingseinheiten und in den Spielen lernen, zeigen was ich draufhabe und niemals aufhören. Wenn ich das schaffe, dann bin ich optimistisch, dass ich der Mannschaft in der nächsten Saison helfen kann und wir eine erfolgreiche Saison spielen werden. Jetzt liegt der Fokus allerdings noch auf den letzten beiden Spielen, um das Maximale herauszuholen. Wir wollen den Tabellenplatz festigen oder noch eine andere Mannschaft ärgern.“