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"Wir haben uns den Punkt verdient" - Die Stimmen zum 1:1 in Kiel

23. April 2022 | Kategorie: FCH News

Nach dem 1:1-Unentschieden im Holstein-Stadion bei den Kieler "Störchen" haben sich unser der Cheftrainer Frank Schmidt, Kapitän Patrick Mainka und Torschütze Tim Kleindienst zu dem Punktgewinn geäußert.

Frank Schmidt:

„Für uns war es heute nach den zwei Niederlagen und keinem selbstgeschossenen Tor aus den letzten beiden Spielen keine leichte Aufgabe. Man hat gemerkt, dass uns Kiel am Anfang hoch gepresst und uns kaum Ruhe am Ball gelassen hat. Sie haben immer wieder gut die Seite verlagert, dadurch hatten sie einige gefährliche Aktionen über den Flügel. Zwei oder drei Mal haben wir auch Kevin Müller in der 1. Halbzeit gebraucht, der aber immer da war. Dann hatten wir noch ein wenig Pech mit dem Abseitstor, welches uns gutgetan hätte. Nachdem wir in der 1. Halbzeit ein paar Probleme hatten, wollten wir für die 2. Halbzeit ein paar Sachen verändern. Wir haben dann auf eine Raute umgestellt, um mehr Zugriff zu bekommen. Das ist uns zu Beginn dann auch gut gelungen, da hatten wir dann auch zwei gute Abschlusschancen, wo wir letztendlich aber zu ungefährlich waren. Das Standardgegentor dürfen wir dann nicht bekommen. Das machte uns das Spiel und die Aufgabe nicht leichter, aber dieses Mal haben wir nicht noch das zweite Gegentor bekommen und waren immer drin im Spiel. Dann machen wir den Ausgleich. Wir haben den Konter gut gefahren und dann noch Glück bei dem Tor gehabt, aber wenn man nicht schießt, dann acht man das Tor auch nicht! Ich finde, dass wir ab dem 1:1 die bessere Mannschaft waren. Wir konnten mehr investieren, hatten mehr Power und noch zwei oder drei richtig gute Möglichkeiten, um das Spiel noch zu gewinnen. Wenn man das gesamte Spiel nimmt, dann wären es drei frech geklaute Punkte gewesen, aber mit unserer Leistungssteigerung in der 2. Halbzeit und auch nach dem Ausgleich haben wir uns den Punkt verdient. Am Ende bin ich mit meiner Mannschaft, dem Auftreten und dem Umgang zufrieden!“

Patrick Mainka:

„Kiel hatte einen klaren Plan gegen uns, mit dem wir wirklich Probleme hatten. Wir hatten in der ersten Halbzeit gar keinen Zugriff und das sind spielstarke Jungs. Wir sind kaum an den Ball gekommen und die ganze Zeit hinterhergerannt, sodass wir keine Power mehr hatten, um es nach vorne herauszuspielen. Trotzdem hatten wir ein, zwei Konterchancen, die wir vielleicht besser ausspielen können. Aber auch Kiel hatte drei, vier Chancen, bei denen ein Tor fallen kann. In der zweiten Halbzeit wurde es besser. So richtig mutig waren wir dann aber erst nach dem 1:1, als wir dann die zielstrebigere Mannschaft mit besseren Möglichkeiten waren und das Spiel sogar noch gewinnen können. Aber ich glaube am Ende ist das 1:1, über die gesamte Spieldauer gesehen, verdient.“

Tim Kleindienst:

„Ich denke, gerade weil wir jetzt zwei nicht so starke Spiele hatten, war es heute ein Stück Wiedergutmachung. Auch wenn es uns in der ersten Halbzeit leider nicht so gelungen ist. Wir hatten Probleme mit dem Spielaufbau und den Positionswechseln von Kiel. Da müssen wir uns auch noch bei ‚Mü‘ bedanken, dass er uns heute das ein oder andere Mal im Spiel gehalten hat. Mit und vor allem nach dem 1:1 hat man gesehen, was wir eigentlich können und dass wir auch besser sein können als Kiel. Wir hätten am Ende vielleicht sogar das Spiel gewinnen können, aber ich glaube, das wäre ein bisschen zu hoch gegriffen. Das 1:1 geht, so wie es jetzt am Ende da steht, auch in Ordnung. Aus meiner Sicht war das Tor ein bisschen glücklich, weil Gelios den entscheidenden Fehler macht, aber am Ende des Tages ist es uns eigentlich egal. Hauptsache der Ball liegt hinter der Linie und es steht 1:1. Das hat uns einen enormen Push gegeben, sodass wir das Siel in der Schlussphase lenken konnten. In den letzten drei Saisonspielen wollen wir drei Siege einfahren. Ich denke, da sollte jetzt keiner nachdenken, ob er mal ein Prozent weniger gibt, sondern eher, dass es noch zwei Prozent mehr werden. Wir haben es in der letzten Saison gesehen, da sind wir in den letzten fünf Spielen nicht mehr ganz so zurechtgekommen. Das wollen wir dieses Jahr verhindern und ich hoffe, dass dort alle mitziehen.“