Nach dem 3:1-Auswärtssieg des 1. FC Heidenheim 1846 beim SV Sandhausen am heutigen Samstag haben wir uns für Euch auf Stimmenfang begeben. Neben Cheftrainer Frank Schmidt haben sich auch die Torschützen Tim Kleindienst und Oliver Hüsing zu Wort gemeldet.
Frank Schmidt:
„In der ersten Halbzeit haben wir sehr konzentriert gespielt und versucht, den Spielaufbau unter Kontrolle zu bekommen. Mit unseren zwei Toren waren wir sehr effektiv und haben uns dadurch im ersten Moment eine komfortable Führung erarbeitet. Die zehn Minuten nach der Halbzeit bis zum 2:1 haben mir dann nicht gefallen. Sandhausen hat auf Dreierkette umgestellt und wir hatten keinen Zugriff mehr. Nach der Bogenlampe zum 2:1 kann so ein Spiel auch kippen. Danach haben wir aber kaum mehr etwas zugelassen. Dann haben wir mehrere hundertprozentige Chancen liegen lassen, als wir unter anderem zweimal alleine auf den Torhüter zulaufen. Dann treffen wir Latte und Pfosten. Da hätten wir den Deckel draufmachen müssen. Aber es stand weiter 2:1 und alles hätte passieren können. Aber wir haben weiter konzentriert gespielt und nichts mehr zugelassen. Dann haben wir das 3:1 gemacht und das Spiel gewonnen. Wir wussten, dass wir wieder alles investieren müssen und sind deutlich mehr gelaufen als der Gegner. Wir haben also wieder viel investiert und haben das Spiel aufgrund der Torchancen auch verdient gewonnen.“
Tim Kleindienst:
„Im Großen und Ganzen war es ein gutes Auswärtsspiel. Gerade auch hier in Sandhausen, wo es für uns nie so wirklich leicht war. Wir haben gut angefangen und eine gute erste Halbzeit gespielt. Bis auf die ersten fünf Minuten in der zweiten Halbzeit, die wir komplett verschlafen haben und ein ganz komisches Gegentor kriegen, haben wir viele Chancen kreiert – ich persönlich habe zwei 100-prozentige Chancen liegen lassen, was so auch nicht passieren darf. Nichtsdestotrotz waren heute dann unsere Innenverteidiger da, welche das dann ein bisschen ausgebadet haben. Am Ende ist es auch in der Höhe hochverdient. Wenn wir noch konsequenter spielen, geht es noch höher aus und wäre früher entschieden gewesen.“
Oliver Hüsing:
„In der ersten Halbzeit haben wir Sandhausen nicht zur Entfaltung kommen lassen und dann zum richtigen Zeitpunkt das Tor gemacht. Das hat uns sehr in die Karten gespielt und danach hatten wir eine gute Kontrolle und wenig bis gar nichts zugelassen. In der zweiten Halbzeit waren wir über den Anfang bis zum Tor zu passiv und haben uns zu sehr reindrängen lassen. Was wir dann danach gemacht haben, war wieder richtig gut und da können wir den Sack auch schon viel eher zu machen. Am Ende ist es hochverdient und wir freuen uns natürlich riesig über den Sieg.“