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Frank Schmidt vor Nürnberg: „Wir wissen, was wir verbessern müssen!“

22. Oktober 2021 | Kategorie: FCH News

Frank Schmidt hat sich vor dem morgigen Auswärtsspiel beim 1. FC Nürnberg (13:30 Uhr) zur personellen Situation des 1. FC Heidenheim 1846 geäußert. Außerdem hat der FCH Cheftrainer erläutert, was seine Mannschaft nach zuletzt zwei Niederlagen verbessern muss, um bei den bisher noch ungeschlagenen Nürnbergern zu punkten.

Zur Personallage:

„Tim Siersleben (Sprunggelenk) und Gianni Mollo (Kreuzbandriss) fallen weiter aus. Außerdem waren Kevin Sessa und Denis Thomalla erkältet. Bei Kevin Sessa sieht es eher so aus, als würde er ausfallen. Bei Denis Thomalla warten wir das Abschlusstraining ab.“

Über Verbesserungspunkte im Spiel:

„Wir müssen gar nicht so viel verändern. Wir müssen da anknüpfen, wo wir in den letzten Spielen angefangen haben. Wir haben uns viele Torchancen erspielt. Da müssen wir weiter machen und unsere Effizienz verbessern. Auch gegen St. Pauli waren nach dem 1:0 weitere Treffer für uns drin. Wir müssen uns für unsere guten Leistungen besser belohnen. Zudem müssen wir unsere, ich nenne das mal ‚Kunstpausen‘, die ein paar Minuten dauern, weglassen. Wir haben St. Pauli bis zum Ausgleich konsequent verteidigt und dann haben ein paar Minuten gereicht, um das Spiel aus der Hand zu geben. Wir wissen also ganz klar, was wir verbessern müssen. Wir krempeln die Ärmel hoch und fahren mit dem Anspruch nach Nürnberg, um alles zu tun, um dort zu gewinnen. Wir dürfen uns nicht kleiner machen als wir sind und müssen mutig auftreten – speziell im Spiel gegen den Ball oder nach Gegentoren.“

Worauf lag der Fokus in der Trainingswoche?

„Wir haben das letzte Spiel ausgiebiger analysiert und besprochen als zuvor. Wir wollten auch aus der Mannschaft raushören, wie die Spieler die Situationen gesehen haben. Das war wichtig und gut. Der Redebedarf nach sieben Gegentoren in zwei Spielen ist natürlich etwas größer. Wir haben Punkte herausgearbeitet, wie wir wieder stabiler sein können. Es waren zuletzt oft Kleinigkeiten, die entscheidend waren. Wir suchen keine Ausreden, sondern versuchen, nach den Situationen, die gegen uns laufen, wieder zu 100 Prozent auf dem Platz zu sein. Zuletzt gegen St. Pauli und in Bremen haben wir jeweils nach dem ersten Gegentor einen Schritt zurückgemacht und haben keinen Balldruck mehr erzeugt. Das haben wir trainiert, um es nun besser zu machen.“

Zum Gegner aus Nürnberg:

„Sie haben noch kein Spiel verloren und zu Hause ein Torverhältnis von 5:1. Sie verteidigen gut. Dann reichen ein oder zwei Tore oft aus, um zu punkten. Sie haben sich stabilisiert und man sieht eine positive Entwicklung, bei der sie auch immer wieder junge Spieler mit einbauen. Der FCN ist ein großer Verein mit viel Tradition und großer Fankultur, der natürlich den Anspruch hat, irgendwann wieder in der Bundesliga zu spielen.“

Über den früheren FCH Profi Nikola Dovedan:

„Niko war ein wichtiger Spieler und wir haben immer mal wieder Kontakt. Für ihn war der Wechsel nach Nürnberg der nächste Schritt. Dort war vieles anders, aber zuletzt hat er sich wieder stabilisiert, gehörte zum Stammpersonal und spielte gut.“