Vor dem anstehenden Heimspiel des 1. FC Heidenheim 1846 am kommenden Sonntag, 21. November (13:30 Uhr, Voith-Arena), gegen Holstein Kiel hat sich Frank Schmidt auf der Pressekonferenz zur Personalsituation und zum Gegner von der Förde geäußert. Außerdem hat der FCH Cheftrainer verraten, worauf seine Mannschaft „taktisch gut eingestellt“ sein muss. Hier gibt’s noch Tickets für das Heimspiel gegen Holstein Kiel!
Zur personellen Lage:
„Zu Gianni Mollo (Kreuzbandriss) und Tim Siersleben (Sprunggelenk) kommt jetzt leider noch Kevin Sessa hinzu. Er hat sich im Training eine größere Muskelverletzung am hinteren Oberschenkel zugezogen und wird in diesem Kalenderjahr nicht mehr zum Einsatz kommen können. Zudem hat Denis Thomalla eine Rippenprellung und Robert Leipertz hat muskuläre Probleme. Bei Letzterem besteht aber noch Hoffnung auf einen Einsatz.“
Zur Ausgangslage des FCH:
„Nach der Niederlage in Aue sind wir in der Länderspielpause nicht schnell zur Tagesordnung übergegangen. Die Niederlage ärgert uns immer noch massiv. Es war enttäuschend, nach dem Heimsieg gegen Schalke in Aue 0:2 zu verlieren. Wir haben die Situation ausgiebig besprochen und analysiert und dafür auch den ein oder anderen freien Tag gestrichen. Wir haben viel gearbeitet – auch als Signal für die Mannschaft, dass wir alles dafür tun, um erfolgreich zu sein. In den zwei Wochen ist viel passiert, unter anderem haben wir auch eine Leistungsdiagnostik für eine gute Trainingssteuerung durchgeführt. Wir haben vollumfänglich das trainiert, was uns auszeichnen muss und was wir in den Heimspielen bisher auch regelmäßig abgerufen haben. Es war wichtig, die Mannschaft mitzunehmen und aus der Reserve zu locken. Jeder hat verstanden, warum wir in Aue verloren haben. Das gehört dazu und dann tut es auch mal mehr weh.“
Über den Gegner Holstein Kiel:
„Unter dem neuen Cheftrainer Marcel Rapp haben sie zuletzt viermal in Folge nicht verloren. Sie spielen aber in der Regel immer noch im 4-3-3, wobei die Außenverteidiger variabel sind. Sie haben eine spielstarke Mannschaft mit viel Ballbesitz und einer hohen Passquote. Sie haben im Offensivspiel schnelle und variable Spieler. Sie haben beispielsweise mit Lee und Serra im Sommer wichtige Spieler verloren. Das braucht dann eine gewisse Zeit, um die neuen Spieler zu integrieren. Zudem gab es den Trainerwechsel. Aber jetzt haben sie sich gefangen und sie werden sich in der Tabelle weiter nach oben arbeiten. Wir wollen dafür sorgen, dass dies erst nach unserem Spiel passiert.“
Zur eigenen Herangehensweise:
„In der eigenen Hälfte darf Kiel den Ball haben, in unserer eher nicht. Wir wollen ihr schnelles Spiel in die Spitze unterbinden. Darauf müssen wir taktisch gut eingestellt sein. Wir wollen an unsere letzten Heimspiele anknüpfen, gut in den Zweikämpfen drin sein und die Zweikämpfe gewinnen. Wir dürfen nicht zu viel Abstand zum Gegner haben und müssen die richtigen Räume attackieren und umgekehrt auch bespielen. Kiel ist offensiv und rückt oft auf. Dann ergeben sich für uns Räume, die wir schnell bespielen wollen. Ich erwarte ein ähnliches Spiel wie in der vergangenen Saison bei unserem 1:0-Heimsieg gegen Kiel. Gegen dieses Ergebnis hätte ich auch nichts einzuwenden. Wir müssen im Kopf voll da sein und als Mannschaft bereit sein, ans Maximum zu gehen! Die Kritik war zuletzt angebracht und wir alle mussten damit umgehen. Jetzt spielen wir zu Hause, wo wir bereits gezeigt haben, dass wir gegen jeden Gegner bestehen können. Diese Aufgabe gilt es nun gegen Kiel wieder anzunehmen.“