Beim 1. FC Heidenheim 1846 gastiert am kommenden Sonntag, 9. Mai (13:30 Uhr), in der Voith-Arena der SV Sandhausen. Sandhausen gewann in dieser Saison nur ein Auswärtsspiel, das SVS-Sturmduo erzielte jedoch schon gemeinsam 22 Tore. Beim FCH steht dagegen ein Jubiläum bevor. Die Zahlen & Fakten zum anstehenden Heimspiel.
Ein Sieg in der Fremde
Der SV Sandhausen punktete in dieser Saison nur in einem der 15 Auswärtsspiele. Am 10. Spieltag wurde im Dezember 2020 in Würzburg mit 2:3 gewonnen. Keine Mannschaft verlor in der Fremde so oft wie der SVS (14), der mit nur drei Punkten auch mit Abstand Schlusslicht der Auswärtstabelle ist.
Kleine Dinos
Stand jetzt werden sowohl der SV Sandhausen als auch der FCH im kommenden Jahr in der 2. Bundesliga unterwegs sein. Wenn der VfL Bochum und die SpVgg Greuther Fürth in die 1. Bundesliga aufsteigen würden, wären der SVS (aktuell die neunte Zeitligaspielzeit in Folge) und der 1. FC Heidenheim 1846 (die siebte Saison hintereinander) dann nach dem FC St. Pauli die „dienstältesten“ Zweitligisten.
Per Dreierpack zum Jubiläum?
Der FCH erzielte in seiner Zweitligahistorie in 117 Heimpartien 197 Tore. Zu einem Jubiläum fehlen also lediglich noch drei Tore. Immerhin fünfmalmal in dieser Spielzeit gelangen den Rot-Blau-Weißen daheim mindestens drei Treffer. Die 200er-Marke könnte also am Sonntag in der Voith-Arena fallen.
Treffsicheres Duo
SVS-Profi Daniel Keita-Ruel traf in den letzten vier Partien viermal und blieb nur jüngst in Kiel torlos. Elf Saisontreffer sind für den 31-Jährigen schon jetzt eine neue Bestmarke in der 2. Bundesliga. Gemeinsam mit Kevin Behrens ist der Angreifer Top-Torschütze von Sandhausen. Das treffsichere Duo ist das große Faustpfand von Sandhausen im Abstiegskampf.
Kleine Makel
Allerdings gelang Keita-Ruel in fünf Zweitligaspielen gegen den FCH noch kein Tor. Partner Behrens traf zwar im Hinspiel als Joker, erzielte aber nur zwei seiner elf Treffer in der Fremde.
Die SVS-Defensive
Zwischenzeitlich war es dem SVS gelungen, die Defensive zu stärken. Allerdings wurde Sandhausen in den letzten drei Parten jeweils mindestens zweimal überwunden und kassierte dabei sieben Gegentreffer. Insgesamt mussten nur die Würzburger Kickers in dieser Saison mehr Gegentore hinnehmen als die Kurpfälzer. 55 Gegentore sind schon jetzt zehn mehr als in der kompletten Vorsaison.