Am morgigen Samstag, 20. März (13 Uhr), gastiert der 1. FC Heidenheim 1846 beim Hamburger SV. In den bisherigen Duellen zwischen beiden Mannschaften fiel im Schnitt alle 25 Minuten ein Tor. Zudem zeichnen sich die Kontrahenten in der Offensive beide durch ein gefährliches Kopfballspiel aus. Die Zahlen & Fakten zur Partie im Volkspark.
Kopfballstarker FCH
Der 1. FC Heidenheim 1846 hat in den vergangenen Wochen die meisten Punkte in der 2. Bundesliga gesammelt und ist seit fünf Spielen, aus denen 13 Zähler resultierten, ungeschlagen (vier Siege, ein Remis). In diesen fünf Partien markierten die Rot-Blau-Weißen fünf Kopfballtore, insgesamt stehen bereits zehn zu Buche (Ligaspitze, der HSV folgt mit neun). Der HSV ließ bisher jedoch erst zwei Gegentreffer per Kopf zu (der FCH auch nur drei).
Viele Tore
In den vergangenen sechs Partien erzielte der FCH jeweils mindestens zwei Tore. Eine solche Serie war der Mannschaft von Frank Schmidt in der 2. Bundesliga bis dato noch nie gelungen. Auch in den bisherigen Duellen zwischen dem FCH und dem HSV fielen viele Tore. In den 450 Zweitligaminuten zwischen beiden Teams gab es 18 Treffer, im Schnitt also alle 25 Minuten einen. Es gab bislang fünf Begegnungen zwischen dem FCH und den „Rothosen“. Mit drei Siegen, einem Remis und einer Niederlage spricht die bisherige Bilanz leicht für den FCH.
Heimstarke Hamburger
Der Hamburger SV ist zu Hause seit sechs Spielen ungeschlagen. Zuletzt spielten die Norddeutschen im Volksparkstadion jeweils Remis in den Spitzenpartien gegen Kiel (1:1) und Fürth (0:0).
118,6 Kilometer pro Spiel
Der FCH ist die lautstärkste Mannschaft der 2. Bundesliga und legt im Schnitt 118,6 Kilometer pro Partie zurück. Zudem bestreiten die Rot-Blau-Weißen mit 244 die meisten Zweikämpfe pro Spiel. Der HSV kann mit der besten Zweikampfquote der Liga dagegenhalten (53 Prozent).
Kühlwetters Dreierpack
Im Hinspiel in der Voith-Arena lag der HSV früh 2:0 vorne, aber dann glich Christian Kühlwetter mit einem Doppelpack aus und schoss den FCH in der 90. Minute mit seinem dritten Tor sogar noch zum Sieg.
Onana als Torschütze
Aufseiten des HSV stand zuletzt beim Spitzenspiel in Bochum Mittelfeldspieler Amadou Onana im Mittelpunkt. Er war für den verletzten David Kinsombi in die Startelf gerückt – in den 14 Spielen zuvor hatte Onana nur einmal von Beginn an gespielt – und hat gegen den VfL das 1:0 erzielt. Zudem gewann der 19-Jährige 64 Prozent seiner Zweikämpfe und Bochums Danny Blum sah nach einem Foul an ihm die Rote Karte.
Terodde fehlt erstmals
In Bochum war für den HSV auch noch Angreifer Simon Terodde mit von der Partie (20 Saisontreffer). Er stand bisher immer in der Startelf der „Rothosen“ und muss gegen den FCH, aufgrund einer Corona-Infektion, erstmals in dieser Saison passen.
Die meisten Treffer der Liga
Der HSV erzielte mit 51 Toren die meisten der Liga. Dabei sind die Hamburger auch das effektivste Team und benötigen im Schnitt nur 6,1 Torschüsse für einen Treffer. Zudem erspielte sich bisher keine andere Mannschaft so viele Großchancen wie der HSV (43) und kein anderes Team kann mehr verschiedene Torschützen vorweisen (14). Mit dem HSV (19) und dem FCH (20) gestanden die beiden Kontrahenten in der Defensive ihren jeweiligen Gegnern bisher insgesamt die wenigsten Torchancen zu.