Neues und Wissenswertes rund um den FCH

Frank Schmidt vor Würzburg: „Wir brauchen Geduld und Kompaktheit“

04. März 2021 | Kategorie: FCH News

Vor dem Auswärtsspiel des 1. FC Heidenheim 1846 bei den Würzburger Kickers am morgigen Freitag, 5. März (18:30 Uhr), hat sich Frank Schmidt auf der Pressekonferenz geäußert. Der FCH Cheftrainer erwartet ein Duell mit „vielen Zweikämpfen“ und fordert von seiner Mannschaft „Geduld.“

Zur personellen Situation:

„Neben dem gelbgesperrten Oliver Hüsing fallen auch Gianni Mollo, Dženis Burnić und Robert Leipertz, der in dieser Woche noch individuell trainiert, sicher aus. Tim Kleindienst ist mit seinen Sprunggelenksproblemen aus dem Paderborn-Spiel noch nicht bei 100 Prozent. Gut ist, dass es keine strukturelle Verletzung ist. Bei Belastung macht sich das aber trotzdem bemerkbar. Wir hoffen, dass das jeden Tag besser wird und wägen gut zwischen Belastung und Regeneration ab. Wir wollen das in den nächsten Wochen nicht mitschleppen, aber bald steht ja auch eine Länderspielpause an. Als Ersatz für Oliver Hüsing gibt es in der Innenverteidigung mit Norman Theuerkauf und Oliver Steuerer zwei Optionen.“ 

Über das morgige Spiel:

„Würzburg steht ganz unten in der Tabelle und braucht dringend Punkte. Speziell ihre Spiele zu Hause waren geprägt von Existenzkampf. Sie sind sehr zweikampfstark und versuchen, gut zu verteidigen und umzuschalten. Der Rasen wird nicht unbedingt ein Platz für gepflegtes Kurzpassspiel sein. Das ist derzeit aber normal. Es können Bälle verspringen und Fehler passieren. Dann muss man sich gut verhalten, in der Restverteidigung richtig aufgestellt sein und die Räume, die sich ergeben, gut bespielen. Würzburg ist zu Hause seit vier Spielen ungeschlagen und hat aus den letzten beiden Spielen zu Hause vier Punkte geholt. Es wird ein Spiel mit vielen Zweikämpfen werden. Da muss man sich durchsetzen, wenn man Erfolg haben will.“

Zum Gegner Würzburger Kickers:

„Die Heimsiege gegen Düsseldorf und Hamburg haben sie sich mit Einsatz verdient. Es ist nicht einfach, in Würzburg zu bestehen. Die jetzige Mannschaft kann man nicht mit der aus der Hinrunde vergleichen. Sie haben einen großen Kader und hatten im Winter viele Neuzugänge. Sie haben Qualität dazu geholt und haben in den letzten Heimspielen nicht gespielt wie der Tabellenletzte. Wir werden Geduld brauchen. Würzburg ist die Mannschaft mit den wenigsten Gegentoren in der Anfangsviertelstunde, aber den meisten in der zweiten Halbzeit. Wir wollen gut verteidigen, bei eigenem Ballbesitz hinten nicht zu offen stehen und nicht von Anfang an zu viel Risiko gehen. Wir brauchen Geduld und Kompaktheit.“

Zur eigenen Ausgangssituation:

„Unsere Bilanz mit 36 Punkten stimmt. Zuletzt in Paderborn und gegen Düsseldorf mussten wir nach Führungen aber viermal den Ausgleich hinnehmen. Das ist untypisch für uns. Wir wollen mit unseren Führungen besser umgehen. Trotzdem haben wir aus diesen zwei Spielen gegen Bundesligaabsteiger vier Punkte geholt und fünf Tore geschossen. Körperlich sind wir topfit. Wenn man sieht, wie viel wir gegen Düsseldorf investiert haben, waren wir dem Gegner in diesem Punkt überlegen.“

Zum Offensivtrio Kleindienst, Kühlwetter, Thomalla:

„In Sachen Lufthoheit haben wir uns mit Tim Kleindienst deutlich verbessert. Mit ihm und Christian Kühlwetter haben wir zwei Spieler, die in jeder Phase Torgefahr ausstrahlen. Das ist auch unser Anspruch. Denis Thomalla ist im Ballbesitz und mit viel Laufarbeit sehr wichtig für uns. Sein Manko ist noch die Torgefahr, das weiß er auch. Sie harmonieren aber gut und ergänzen sich gut. Trotzdem brauchen wir insgesamt hinter Tim Kleindienst und Christian Kühlwetter noch mehr Torgefahr und wollen weniger ausrechenbar sein. Da wollen wir uns steigern und das trainieren wir auch.“