Vor dem Auswärtsspiel beim FC Ingolstadt am morgigen Samstag (13.30 Uhr) sprach Frank Schmidt auf der Pressekonferenz über die aktuelle Personalsituation und den kommenden Gegner.
Zur Personalsituation:
„Die Liste ist leider ein bisschen länger geworden. Gianni Mollo (Reha nach Kreuzbandriss) ist klar. Denis Thomalla (Probleme mit der Achillessehne) und Konstantin Kerschbaumer (kleiner Muskelfaserriss) werden definitiv auch noch ausfallen. Beide werden vermutlich nächste Woche wieder in das Training einsteigen können. Dazu kommt noch Tim Siersleben, der krank ist. Bei ihm müssen wir in der nächsten Woche genauere Untersuchungen durchführen, dass wir wissen, was dort genau los ist. Bei Marvin Rittmüller, der Probleme mit dem Oberschenkel hat, wäre das Risiko zu groß, ihn mitzunehmen.“
Über das anstehende Duell mit dem FC Ingolstadt:
„Ich denke schon, dass wir in der Favoritenrolle sind. So selbstbewusst dürfen und müssen wir auch sein. Ingolstadt ist ein Aufsteiger und hat das erste Spiel vom Ergebnis her klar verloren. Ich glaube allerdings, dass sie in Dresden sowohl hätten in Führung gehen können als auch den Ausgleich durch Kutschke erzielen können. Es waren auch Chancen da, dem Spiel eine andere Richtung zu geben, aber besonders beim 2:0 und beim 3:0 hat man auch die Unerfahrenheit gesehen, vor allem in der Defensive. Wir dürfen aber nicht davon ausgehen, dass diese Fehler wieder passieren, sondern eher, dass sie daraus lernen und sich verbessern wollen. Es wird natürlich kein Selbstläufer, aber wir fahren nach Ingolstadt, um dieses Spiel zu gewinnen und das schaffen wir nur, wenn wir die gleiche Stabilität mitbringen, wie wir sie gegen Paderborn gehabt haben. Im Training in dieser Woche haben wir den Hebel bei den Abläufen in der Offensive angesetzt. Wenn wir gegen Ingolstadt gewinnen wollen, müssen wir dies besser machen als gegen Paderborn.“
Über den Konkurrenzkampf in der Mannschaft:
„Ich würde mir auf der ein oder anderen Position noch ein bisschen mehr Druck wünschen. Die Spieler müssen da im Training einfach ihren Leistungsnachweis bringen, um in die Mannschaft zu kommen. Aber insgesamt gilt immer noch das gleiche Fazit, wie ich es bereits nach der Vorbereitung gezogen habe. Es ziehen alle mit, es ist sehr geschlossen und eine richtige Einheit, das merkt man auch in der Unterstützung. Am Ende des Tages führt die Leistung dazu, ob ich unter den ersten elf bin, im Kader stehe oder nicht im Kader bin.“
Über die 2. Bundesliga:
„Meine Erkenntnis ist: Nichts gibt’s umsonst! Das hat man auch schon im Auftaktspiel gesehen. Schalke gegen Hamburg. Hamburg gewinnt das Spiel, auch verdient, aber es hätte auch in verschiedenen Spielphasen genauso in die andere Richtung gehen können. Was noch dazu gehört: Die 2. Liga verzeiht keine Fehler. Das hat man auch bei Ingolstadt gegen Dresden gesehen. Wir hingegen haben keinen Fehler gemacht, Paderborn hat auch keinen Fehler gemacht, die logische Konsequenz, das Spiel geht 0:0 aus. Die Spiele sind immer eng und es sind Kleinigkeiten, die die Spiele entscheiden und das wird bis zum letzten Spieltag in der 2. Liga so bleiben.“