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Hinrundenabschluss im Wildparkstadion!

20. Januar 2021 | Kategorie: FCH News

Das letzte Spiel der Hinrunde bestreitet der 1. FC Heidenheim 1846 am Samstag, 23. Januar (13:00 Uhr), beim Karlsruher SC

Der Karlsruher Sport-Club positioniert sich nach dem 16. Spieltag mit aktuell 25 Punkten auf dem 6. Tabellenplatz der 2. Bundesliga. Unter seinem Cheftrainer Christian Eichner startete der KSC zunächst mit vier Niederlagen in die Saison, darunter das Ausscheiden im DFB-Pokal gegen den Erstligisten Union Berlin sowie drei Niederlagen in der 2. Bundesliga, ohne ein einziges Tor zu erzielen.

Die Karlsruher kamen nach diesem Fehlstart allerdings wieder in die Spur, aus den Spieltagen sieben bis zehn konnte der KSC vier Siege einfahren und somit vom 17. Tabellenplatz auf den 5. springen. In der Vorweihnachtszeit ging es allerdings wieder etwas bergab in der Tabelle. Gegen Fortuna Düsseldorf, Erzgebirge Aue und den Hamburger SV gelang kein Punktgewinn und somit rutschte die Mannschaft von Eichner auf Platz 14 ab. Im Jahr 2021 hat der KSC aus drei Spielen keinen Punkt hergegeben.

Nach dem turbulenten 3:2-Heimsieg gegen die SpVgg Greuther Fürth konnten die Karlsruher auch mit einem 2:3 auswärts in Kiel gewinnen. Bereits in der 6. Minute konnten die Badener durch Philip Heise in Führung gehen. Holstein Kiel übernahm danach das Spielgeschehen, der KSC konnte aber immer wieder kleine Nadelstiche setzen. In der 45. Minute konnte Marco Thiede eine verlängerte Ecke am zweiten Pfosten zur 0:2 Führung verwandeln. Die „Störche“ waren zu Beginn der zweiten Halbzeit sehr ungefährlich, aber urplötzlich gab es in der 55. Minute eine Großchance, die der KSC-Schlussmann Marius Gersbeck noch vereiteln konnte. In der 60. Minute konnte Janni Serra dann zum 1:2 Anschluss einköpfen. Der eingewechselte Jae-Sung Lee fand 17 Minuten später mit einer flachen und scharfen Hereingabe erneut Janni Serra, welcher seinen Doppelpack schnürte und somit die Partie ausgleichen konnte. Vier Minuten vor Abpfiff konnte Philip Heise per Freistoß für Robin Bormuth servieren, welcher zum 2:3 Siegtreffer einköpfte. Torschütze und Vorbereiter Philip Heiße äußert sich nach dem Auswärtsspiel zum Gegner und weshalb der Karlsruher SC gewonnen hat: „Man hat einfach gesehen, dass sie eine sehr gute Qualität haben in ihren Reihen. Dass wir gewonnen haben, liegt daran, dass wir Philipp Hofmann vorne haben, der die Bälle fest gemacht hat und dass wir sie gnadenlos bestraft haben."

Das Traineramt erarbeitet

An der Seitenlinie des KSC stand beim Erfolg gegen Fürth, wie bereits seit Februar 2020, Cheftrainer Christian Eichner. Der 38-Jährige war zuvor Co-Trainer der Badener und hatte vor knapp einem Jahr zunächst interimsweise von seinem Vorgänger Alois Schwartz übernommen. Eichner führte die Mannschaft von Platz 17 auf 15, was den direkten Klassenerhalt bedeutete, und wurde im Sommer mit einem Vertrag bis 2022 ausgestattet. In der aktuellen Spielzeit kann der KSC unter seinem neuen Cheftrainer einen Punkteschnitt von 1,47 Punkte pro Siel vorweisen.

Maßgeblich zum Klassenerhalt in der vergangenen Saison hatte mit seinen 17 Toren und sechs Vorlagen Philipp Hofmann beigetragen. Trotz Wechselgerüchten im vergangenen Sommer geht der 27-jährige Angreifer auch in dieser Saison für den KSC auf Torejagd und kommt bereits auf acht erzielte Treffer und fünf Assists. Die nächstgefährlichsten Karlsruher sind Mittelfeldspieler Marvin Wanitzek (fünf Tore, ein Assist) und Angreifer Benjamin Goller (vier Tore, ein Assist).

Verschiedene Serien

Wenn der KSC, wie zuletzt gegen Fürth, in dieser Saison gepunktet hat, dann direkt in mehreren Spielen hintereinander. Die vier Spieltage sieben bis zehn haben die Badener allesamt gewonnen, genauso wie jetzt die drei bisherigen Spiele im Jahr 2021. Hat der KSC allerdings ein Spiel verloren, dann folgten zuletzt in den meisten Fällen auch weitere Niederlagen. Spieltag eins bis drei gingen alle drei verloren, ebenso die Spieltage elf bis 13.

Das elfte Aufeinandertreffen

In zehn Begegnungen (achtmal 2. Liga, zwei Mal 3. Liga) zwischen dem Karlsruhr SC und dem 1. FC Heidenheim 1846 ist die bisherige Bilanz relativ ausgeglichen – zwei Siege für den KSC, drei Siege für den FCH und fünf Remis stehen aktuell zu Buche. Beide Mannschaften erzielten dabei jeweils 13 Tore. Top-Torschütze der Badener gegen die Rot-Blau-Weißen ist mit drei Treffern übrigens Hakan Calhanoglu, mittlerweile beim AC Mailand in Italien aktiv. Marc Schnatterer hat gegen den Sport-Club vier Tore erzielt und führt in diesem Duell die Torjägerliste an.

In der vergangenen Saison gab es in Karlsruhe ein 1:1. Das Rückspiel in der Voith-Arena gewann der FCH mit 3:1. Die Partie Anfang März 2020 fand noch vor rund 12.000 Zuschauern im Stadion statt und war die letzte Partie vor der zehnwöchigen Corona-Pause. Am Samstag im Wildpark steht nun das elfte Pflichtspiel zwischen dem KSC und dem FCH auf dem Programm.