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Frank Schmidt vor dem Hinrundenabschluss: „Die Mannschaft hat sich da gesteigert.“

22. Januar 2021 | Kategorie: FCH News

Vor dem morgigen Auswärtsspiel beim Karlsruher SC (Samstag, 13.00 Uhr) im Wildparkstadion hat sich der FCH Cheftrainer auf der Pressekonferenz zur Personalsituation, zum kommenden Gegner und zur bisherigen Saison geäußert.

Zur aktuellen Personalsituation:

„Noch ein Spiel Sperre für Kevin Sessa und klar, Gianni Mollo (Kreuzbandriss) ist mittlerweile operiert worden und wird demnächst mit der Reha beginnen. Er wird hoffentlich in ein paar Monaten wieder gesund sein, und dann auch wieder trainieren und spielen können.“

Über den Karlsruher SC:

„Es gibt keinen Unterschied, was die Tabelle und Punktzahl betreffen. Was die Spielanlage betrifft, gibt es ein bisschen etwas, wobei viele Dinge auch ähnlich sind. Wenn man den KSC mal analysiert, dann haben sie einen schweren Start gehabt, dann eine Serie mit vier Siegen, dann haben sie vor Weihnachten wieder drei Spiele verloren und jetzt haben sie mit dem VfL Bochum im neuen Jahr alle drei Spiele gewonnen. Wenn man die letzten Spiele anschaut, sind 16 Tore in drei Spielen gefallen, sie haben jeweils zwei Tore bekommen, aber haben alle Spiele gewonnen. Das zeigt einfach, dass sie eine Offensivqualität haben. Sie kommen extrem über den Flügel, sie sind die Mannschaft mit den meisten Flanken und zweitmeisten Toren nach Offensivaktionen über den Flügel. Vor allem über die linke Seite mit Lorenz und Heise haben sie ligaweit die meisten Tore vorbereitet. Darauf stellen wir uns ein - eine Mannschaft, die traditionell in Karlsruhe die ersten Minuten versucht richtig Druck auszuüben. Das hat man im letzten Heimspiel gegen Fürth gesehen, als sie den Fehler provozierten und dann früh in Führung gegangen sind. Diese Intensität und Aggressivität müssen wir natürlich, im Vergleich zu unserem letzten Auswärtsspiel in Sandhausen, ganz anders und vor allem viel besser angehen.“

Zu der bisherigen Hinrunde:

„Es fühlt sich dieses Jahr gar nicht so an nach dem Motto „Ende der Hinrunde“ an. Das ist mir eigentlich relativ egal. Es sind sechs Spiele im Januar, jetzt kommt das vierte und da hat man keine Zeit ein Fazit zu ziehen. Fakt ist, wir haben jetzt 25 Punkte in der Vorrunde und noch ein Spiel in der Hinterhand. Ich glaube, das war nicht unbedingt so zu erwarten nach dem Umbruch im Sommer. Aber die Mannschaft hat sich da gesteigert, vor allem mit welcher Konstanz und mit welchen Leistungen wir zu Hause die Punkte geholt haben. Auswärts haben wir noch genügend Verbesserungspotential, aber das ist normal. Wenn es gravierende Veränderungen gibt, ist im Fußball ein halbes Jahr nichts. Es dauert dann schonmal ein Jahr bis man dann wieder in den Rhythmus reinkommt und diese vollumfängliche Stabilität hat. Dies haben wir zu 100 Prozent in den Heimspielen. Da kann kommen wer will, das ist uns eigentlich relativ egal und auswärts fehlt dann diese Mentalität, die Qualität auf den Platz zu bringen und das hat wieder mit Entwicklung und Erfahrung zu tun. In diesem Prozess befinden wir uns nach wie vor und ich habe es von Anfang an gesagt, dass unser Ziel sein muss, eine sorgenfreie Saison zu spielen. Wir dürfen nach den letzten Jahren in keinster Weise durchdrehen und die Erwartungshaltung zu hoch hängen, aber trotzdem sind wir ambitioniert und gehen in jedes Spiel, um zu sagen: „Wir haben eine Chance und wollen das auch erreichen!“ Am Ende ist das Wichtigste, dass du die Punkte holst und ich finde, das haben wir gut gemacht. Da sind wir auf dem richtigen Weg.“