Der VfL Osnabrück hat ligaweit bisher die wenigsten Großchancen ausgelassen, der 1. FC Heidenheim 1846 die wenigsten zugelassen. In den Zahlen & Fakten zur anstehenden Auswärtspartie am Samstag, 20. Februar (13 Uhr), erfahrt Ihr außerdem, welche Rolle Samstagsspiele bisher für den FCH gespielt haben.
Knappe Niederlagen
Zum Jahresauftakt gelang dem VfL Osnabrück ein 2:1-Sieg bei Holstein Kiel. Danach folgten sieben Niederlagen nacheinander. Allerdings fielen sechs dieser sieben verlorenen Spiele äußerst knapp aus: Viermal unterlag der VfL 0:1, je einmal 1:2 und einmal 2:3.
Neuer Mann an der Seitenlinie
Zu Wochenbeginn hat der VfL Osnabrück seinen Cheftrainer Marco Grote freigestellt. Nun hat interimsweise der bisherige U19-Coach Florian Fulland die Profimannschaft übernommen. Der 36-Jährige absolviert aktuell die Ausbildung zum Fußballlehrer. Er ist seit 2019 U19-Trainer in Osnabrück und war zuvor in Paderborn, wo er Ende 2016 einmal für zwei Spiele als Interimstrainer in der 3. Liga agierte (ein Remis, eine Niederlage).
Kerk knipst konstant
Defensiv stand der VfL Osnabrück zuletzt sehr ordentlich (nur sechs Gegentore in den letzten fünf Partien). Offensiv gelang in diesen Spielen ein Tor. 8 der letzten 14 Osnabrücker Treffer gehen auf das Konto von Offensivspieler und Neuzugang Sebastian Kerk.
Faktor Großchancen
Der VfL Osnabrück erzielte bisher 21 Saisontreffer (der FCH 28). In den bisherigen Partien ließen die Lila-Weißen erst drei Großchancen aus – alle anderen Teams ließen mehr hundertprozentige Möglichkeiten ungenutzt. Umgekehrt gestattete der FCH seinen Gegner bisher mit 17 die wenigsten Großchancen.
Immer wieder samstags
Die Partie zwischen dem VfL und dem FCH findet an einem Samstag statt, was ein gutes Omen für die Mannschaft von Frank Schmidt sein könnte. In der laufenden Saison trat der FCH siebenmal samstags an, verlor dabei nie und holte 15 Punkte (vier Siege, drei Remis). Das macht einen Punkteschnitt von 2,1 an Samstagen – an den anderen Wochentagen gab es für den FCH im Schnitt 1,1 Punkte (14 Punkte in 13 Spielen, 7 Niederlagen).
Mainkas neue Torgefahr
FCH Innenverteidiger Patrick Mainka erzielte seit dem Jahreswechsel bereits drei Treffer. Damit ist der 1,94-Meter-Mann der aktuell torgefährlichste Abwehrspieler der Liga und stellte einen persönlichen Bestwert auf.
Von Heidenheim nach Osnabrück
Maurice Multhaup wechselte vor dieser Saison vom 1. FC Heidenheim 1846 zum VfL Osnabrück, für den FCH hatte der Flügelspieler in 40 Zweitliga-Spielen zwei Tore erzielt. Auch Timo Beermann wechselte die Seiten, für ihn war es aber eine Rückkehr: Nach sieben Jahren beim FCH kehrte der Innenverteidiger zum VfL zurück, wo er von 2004 bis 2013 ausgebildet wurde und erste Erfahrungen als Profi sammelte. Für den FCH bestritt Beermann 106 Zweitliga-Spiele.
Ausgeglichene Gesamtbilanz
Die Gesamtbilanz zwischen beiden Mannschaften ist ausgeglichen (11 Pflichtspiele: je vier Siege, drei Remis). In den bisherigen drei Zweitliga-Duellen konnte der FCH sieben Punkte holen. In der laufenden Spielzeit trennten sich beide Mannschaften im Hinspiel 1:1-Unentschieden. Die Treffer erzielten Etienne Amenyido für den VfL und Christian Kühlwetter für den FCH.