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Frank Schmidt vor Paderborn: „Wir werden uns jetzt nicht zurücklehnen!“

22. Februar 2021 | Kategorie: FCH News

Vor dem Nachholspiel des 1. FC Heidenheim 1846 beim SC Paderborn 07 am morgigen Dienstag, 23. Februar (18:30 Uhr), hat sich FCH Cheftrainer Frank Schmidt auf der Pressekonferenz zum Gegner geäußert und erklärt, was er von seiner Mannschaft in der Benteler-Arena erwartet.

Zur personellen Situation:

„Wir müssen das heutige Training abwarten und dann sehen wir, ob es bei Marnon Busch, Dženis Burnić und auch Denis Thomalla, nach seiner Kopfverletzung, für morgen reichen wird.“

Gianni Mollo (Reha nach Knie-OP) und Robert Leipertz (in häuslicher Quarantäne) stehen nicht zur Verfügung.

Über die Ausgangslage in der englischen Woche:

„Das Auftreten in Osnabrück hat mir insgesamt gefallen. Wir waren von Anfang an präsent, hatten unsere Aktionen nach vorne und sind gut gestanden. Aber die Ballverluste und das zögerliche Verhalten nach Ballverlust müssen wir gerade gegen Paderborn abstellen. Das haben wir sauber und intensiv analysiert. Paderborn hat in der Offensive enormes Tempo und ein sehr gutes Umschaltverhalten. Darauf haben wir uns eingestellt. Wir wollen die kurze Zeit nutzen, um so gut es geht zu regenerieren. In der ersten englischen Woche haben wir vier Punkte geholt und in der letzten nur einen. Jetzt haben wir in der dritten schonmal drei und werden uns jetzt nicht zurücklehnen, nur weil wir auswärts in Osnabrück drei Punkte geholt haben. Wir dürfen es uns nicht leisten, schläfrig zu werden. Ich erwarte, dass die Intensität, die Aufmerksamkeit und die Wachheit bestehen bleibt – auch eine gewisse Gier, um in der Tabelle vor Paderborn zu bleiben. Das ist unser Ansporn und unsere Motivation für morgen.“

Zum Gegner SC Paderborn:

„Von den Punkten her sind beide Mannschaften auf Augenhöhe. Es treffen zwei unterschiedliche Philosophien aufeinander. Das wird ein schwieriges Auswärtsspiel. Paderborn hat als Absteiger noch viele Spieler aus der Bundesliga und hat einen eigenen Spielstil. Unser Ziel ist es, eine gute Leistung zu bringen. Wir sind in der Tabelle momentan vor Paderborn und wollen das auch nach dem Spiel noch sein. Dazwischen liegen aber 90 Minuten intensive Arbeit und viele Situationen auf dem Feld, die man lösen muss.“

Zur tabellarischen Situation:

„Die drei Punkte in Osnabrück waren wichtig, weil wir zuvor auswärts in Sandhausen klar verloren haben und in Braunschweig kein gutes Spiel gemacht haben. Das wollten wir dieses Mal vermeiden. Jetzt sind wir im gesicherten Mittelfeld. Wir standen vor der Saison mal wieder vor einer großen Herausforderung. Wir haben auch noch Schwankungen in unserem Spiel. Das zeigt, dass es für ganz oben nicht reicht, aber auch, dass wir Stand heute nichts mit dem Abstiegskampf zu tun haben. Wir wollen uns aber natürlich nicht beschränken und immer so gut wie möglich abschneiden. Wir haben ein komfortables Polster nach unten. Trotzdem gilt es, jede Aufgabe zu lösen.“

Über den Konkurrenzkampf im Kader:

„Wir haben ein paar junge und unerfahrene Spieler, die gute Aktionen haben, aber noch nicht ganz die nötige Konstanz. Von manchen Spielern erwarte ich noch mehr, weil ich das vorhandene Potenzial sehe. Dazu braucht man Spiele und Erfahrungen. Wir wollen diese Spieler weiterentwickeln. Wir haben jetzt Alternativen im Kampf und die Stammplätze. Jan Schöppner oder Marvin Rittmüller zum Beispiel haben es zuletzt ordentlich gemacht. Aber da sind auch noch Dinge dabei, die noch nicht Standard 2. Liga sind. Aber das ist nicht schlimm und ist auch einkalkuliert. Wir wollen diese Spieler an ein konstant gutes Niveau in der 2. Liga heranführen. Wir lassen die Jungs nicht zu schnell hochleben. Aber es gehört auch dazu, die positiven Dinge herauszuheben. Dadurch wird der Konkurrenzkampf erhöht. Jetzt gilt es, diesen im Training und Spiel aufrechtzuerhalten.“