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Frank Schmidt vor Osnabrück: „Auch auswärts jederzeit Torgefahr ausstrahlen“

18. Februar 2021 | Kategorie: FCH News

Vor dem Auswärtsspiel des 1. FC Heidenheim 1846 am kommenden Samstag, 20. Februar (13 Uhr), beim VfL Osnabrück hat sich FCH Cheftrainer Frank Schmidt auf der heutigen Pressekonferenz zum Gegner aus Niedersachsen und zur eigenen Mannschaft, die an der Bremer Brücke unter anderem „nachhaltig konstant kompakt verteidigen“ muss, geäußert.

Zur personellen Situation:

„Dženis Burnić fällt mit der fünften Gelben Karte aus, ist aber ohnehin verletzt und konnte diese Woche noch nicht trainieren. Auch Gianni Mollo und Robert Leipertz stehen uns noch nicht zur Verfügung. Maxi Thiel und Tobi Mohr sind wieder zurück im Training.“

Über den Gegner aus Osnabrück:

„Osnabrück hatte zuletzt große Probleme mit den Ergebnissen. Aber im Detail sieht man, dass sie in den letzten fünf Spielen sechs Gegentore bekommen haben, was kein schlechter Wert ist. Trotzdem haben sie alle Spiele verloren. Sie hatten also Probleme, eigene Treffer zu erzielen. Sie haben das erste Spiel im Jahr 2021 gegen Kiel gewonnen und danach gab es nur Niederlagen. Damit ist der komfortable Vorsprung geschmolzen. Der Trainerwechsel jetzt soll als Impuls dienen und Energie freisetzen für das Spiel gegen uns. Darauf müssen wir uns einstellen. Der Gegner wird alles dafür tun, um die Trendwende zu schaffen und wieder Punkte einzufahren. Sie spielen nach wie vor einen guten Ball und hatten selten weniger Ballbesitz als der Gegner. Auch in Sachen Einsatz und Mentalität haben sie sich nie aufgegeben. Deswegen wird das eine komplizierte Aufgabe.“

Zur eigenen Herangehensweise:

„Unsere Marschroute wird sein, definitiv nicht der ‚Gute-Laune-Onkel‘ wie in Braunschweig zu sein. Wir wollen keine Geschenke verteilen. Unabhängig davon, ob es einen Trainerwechsel beim Gegner gab, müssen wir uns auswärts besser präsentieren. Unser Fokus in dieser Woche lag auf dem Spiel gegen Osnabrück. Wir gehen davon aus, dass sie versuchen werden, hoch zu pressen und mit viel Intensität zu spielen. Wir haben daher viele Übungsformen mit engen Räumen trainiert, aus denen man sich lösen muss, um dann zu Torchancen zu kommen. Wir müssen nachhaltig konstant kompakt verteidigen, aber auch auswärts jederzeit Torgefahr ausstrahlen. Beim Heimspiel gegen Aue hatten wir 15 Torabschlüsse in der ersten Halbzeit. Daran liegt es also nicht. Die vergebenen Chancen haben sich nicht gerächt und wir haben zu Null gespielt. Wir müssen in Osnabrück auch bei Standards gefährlich sein. Man hat zuletzt wieder gesehen, wie wichtig diese sind.“

 Über die Konkurrenzsituation im Kader:

„Wir probieren viel aus. Am Ende weiß jeder Spieler bei mir, dass man seine Chance nutzen muss, wenn sie kommt. Auch unter der Woche muss jeder jeden Tag um seinen Platz kämpfen. Jan Schöppner zum Beispiel hat zuletzt die Gunst der Stunde genutzt und sich in die Mannschaft reingespielt. Im Fußball geht es immer auch darum, solche Leistungen zu bestätigen und Konstanz zu zeigen. Das ist aber keine neue Situation bei uns. Man darf aber nicht vergessen, dass wir in der ‚englischen Woche‘ nicht so gut gepunktet haben. Daher kann die Aufstellung auch mal ein bisschen mehr durcheinandergewirbelt werden.“

Über die Bremer Brücke mit Zuschauern:

„Die Zuschauer sitzen in Osnabrück sehr dicht hinter den Trainerbänken. Ich vermisse das und hoffe, dass die Menschen, die hinter uns immer richtig Alarm machen, dort bald wieder sitzen können.“