Nach dem 2:1-Auswärtssieg des 1. FC Heidenheim 1846 beim VfL Osnabrück am Samstagmittag haben sich FCH Cheftrainer Frank Schmidt sowie Torschütze Tim Kleindienst und Vorbereiter Marvin Rittmüller zur Partie geäußert.
Frank Schmidt:
„Ich bin insgesamt sehr zufrieden mit meiner Mannschaft. Es war mal wieder Zeit für einen Auswärtssieg und den haben wir heute erreicht. Wir haben lange Zeit sehr abgeklärt und souverän gespielt. In der ersten Halbzeit hatten wir einen guten Ballbesitz und haben den wichtigen Führungstreffer erzielt. Insgesamt haben wir lange Zeit gut verteidigt und konnten den Druck vom eignen Tor weghalten. Es war wichtig, früh in der zweiten Halbzeit das 2:0 zu machen. Das war eine Art Vorentscheidung, doch trotzdem hat man gesehen, dass Osnabrück mit zunehmendem Spielverlauf die Fesseln lösen konnte und zu der ein oder anderen Chance kam. Wenn das 2:1 früher fällt, kann es ganz eng für uns werden. Nach unserem 2:0 haben wir die Konter nicht gut zu Ende gespielt. Es gab zwar Räume, aber das haben wir in der ersten Halbzeit besser gemacht – da hatten wir mehr Ruhe und Übersicht. 15 bis 20 Minuten vor Schluss haben wir uns zu sehr nach hinten reindrücken lassen. Lange haben wir auch die Standards gut verteidigt, aber irgendwann ist das Gegentor trotzdem gefallen. Das Gute war, dass das erst kurz vor Schluss geschah und bis zum Ende nichts mehr anbrannte. Über 90 Minuten hatten wir aber doppelt so viele Torabschlüsse wie der Gegner und dann ist der Sieg auch verdient.“
Tim Kleindienst:
„Wir sind mit 'Pickis' Schuss gegen den Pfosten super ins Spiel gekommen. Wir haben direkt Druck gemacht und das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Wir wollten den Osnabrückern keine Luft zum Atmen geben und das hat wunderbar funktioniert. Es war wichtig, dass wir so jetzt auch mal in einem Auswärtsspiel gespielt haben. Denn das zu zeigen, was man eigentlich wirklich vorhat, hat immer ein bisschen gefehlt. Es war ein anstrengendes Spiel und beim Gegentor hatte Osnabrück auch etwas Glück. Man weiß ja, wie es im Fußball ist und bei so einem Spielstand kann dann immer alles passieren, aber wir sind heute überglücklich über drei Punkte.“
Marvin Rittmüller:
„Es war am Anfang ein sehr zerfahrenes Spiel, der Platz war auch ein bisschen stumpf. Aus meiner Sicht haben wir uns darauf aber gut eingestellt und das Tor zum richtigen Zeitpunkt gemacht. Ich habe den Ball von 'Schöppi' bekommen und wusste, wenn ich eine Flanke zu Tim bringe, kann es immer gefährlich werden. Der Treffer hat uns dann extrem gutgetan und wir haben unser Spiel gut durchgezogen. Ganz wichtig war natürlich das 2:0 direkt nach der Halbzeit. Insgesamt war es ein sehr intensives Spiel, der Temperaturwechsel hat extrem zu schaffen gemacht. Damit hat allerdings jeder zu kämpfen gehabt und ich glaube, wir haben es am Ende gut gemacht.“