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"Wir müssen die Niederlage akzeptieren" – Die Stimmen zum 0:1 gegen Fürth

03. April 2021 | Kategorie: FCH News

Nach der 0:1-Heimniederlage des 1. FC Heidenheim 1846 am Samstagmittag gegen den Drittplatzierten SpVgg Greuther Fürth haben sich FCH Cheftrainer Frank Schmidt sowie Oliver Hüsing und Kevin Müller zur Partie geäußert.

Frank Schmidt:

„Fürth hat etwas anders begonnen als wir es erwartet hatten. Sie haben sich zurückgezogen und wir hatten mehr den Ball. Die erste Chance der Gäste haben wir mit einem Ballverlust eingeleitet. Trotzdem war die erste Halbzeit für uns OK. Wir waren geordnet und kompakt und haben wenig zugelassen. Wir wussten, dass Fürth mit seiner spielerischen Qualität dann versuchen würde, höher zu pressen. So kam es dann auch. Es war bitter, dass wir nach dem Eckball nicht in Führung gegangen sind, da das Tor zurückgenommen wurde. Eine Führung hätte uns Selbstvertrauen gegeben und wir hätten uns leichter getan. Die zweite Halbzeit war die deutlich schwächere von uns und auch die deutlich stärkere von Fürth. Sie hatten die ein oder andere große Chance und Kevin Müller hat uns gut im Spiel gehalten. Fürth hat wenig Fehler gemacht und wenn, dann konnten wir sie nicht ausnutzen. Wir hatten in der zweiten Halbzeit nur zwei, drei gefährliche Situationen. Bei einer klaren Überzahlsituation beim Stand von 0:0 haben wir den Abschluss gewählt, anstatt die Situation auszuspielen. Das sind in solchen Spielen die Momente, wo man zugreifen muss. Das haben wir nicht gemacht. Es war ärgerlich, dass man dann zu Beginn der Nachspielzeit ein Standardgegentor bekommt und das Spiel 0:1 verliert. Fürth hat sich das vor allem in der zweiten Halbzeit aber auch verdient. Sie hatten mehr offensive Aktionen und sind in fast allen Statistiken führend. Wir müssen die Niederlage – auch wenn es schwer ist, weil das Gegentor so spät gefallen ist – akzeptieren.“

Oliver Hüsing:

„Das ist natürlich richtig bitter, so spät das Tor zu kassieren. Ich denke, die erste Hälfte war komplett ausgeglichen. Da ging es hin und her, auch wenn wir mit Tims Tor etwas Pech hatten. Ich habe die Szene noch nicht gesehen, aber keine Ahnung, ob man da abpfeifen muss oder nicht. In der zweiten Halbzeit war es hinten raus dann schon verdient, auch wenn es aufgrund des Zeitpunkts bitter ist. Wir hatten nach vorne kaum Entlastung und Fürth hatte zwei, drei richtig gute Chancen. Wir haben es nicht mehr geschafft, sie wegzuverteidigen, wie in der ersten Halbzeit und deshalb kann man leider nicht sagen, dass es am Ende unverdient war. Das einzig gute ist jetzt, dass wir schon in ein paar Tagen gegen Kiel wieder spielen.“

Kevin Müller:

„Ich glaube, jedes Spiel, in dem du um die 90. Minute herum ein Gegentor kassierst, ist bitter. In der zweiten Halbzeit haben wir uns eigentlich nur noch gewehrt und hatten wenig Entlastung. Fürth hat uns hinten reingedrückt und mir fällt gerade in der zweiten Halbzeit kein Schuss von uns ein, der auf das Fürther Tor ging. Dass die Fürther nicht zu unrecht in der Tabelle da oben stehen und viel individuelle Qualität mitbringen, hat man auch gerade in der letzten Situation gesehen. Dann ist es natürlich sehr, sehr bitter und tut weh. Aber damit müssen wir jetzt umgehen.“