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Nehmerqualitäten gegen Führungsstärke – Die Zahlen & Fakten zum Heimspiel gegen den VfL Bochum

21. April 2021 | Kategorie: FCH News

Beim 1. FC Heidenheim 1846 gastiert heute Abend (18:30 Uhr) in der Voith-Arena der VfL Bochum. Gemäß der Aufstiegswahrscheinlichkeit ist der VfL schon nahe dran am Aufstieg. Der FCH hingegen spielt erneut eine überaus starke Rückrunde. Die Zahlen & Fakten zum anstehenden Heimspiel.

Starke Rückrunde

Der 1. FC Heidenheim 1846 hat in den letzten zehn Spielen genauso oft gewonnen wie in den ersten 19 Partien (jeweils siebenmal). Mit zuletzt drei Siegen in Folge stellte das Team von Cheftrainer Frank Schmidt den Vereinsrekord in der 2. Bundesliga ein. Auch im Spieljahr 2019/20 steigerte sich der FCH  in der Rückrunde. Nach 29 Spielen waren die Rot-Blau-Weißen vor einem Jahr Tabellenvierter mit 48 Punkten – genau wie jetzt!

Hohe Aufstiegswahrscheinlichkeit

Bochum hat nun schon 18 Siege und 57 Punkte auf dem Konto – so viele waren es in einer Saison zuletzt 2010/11 (nach 34 Spieltagen). Der VfL steht nach elf Jahren vor einer Rückkehr in die Bundesliga. Im Zeitalter der Drei-Punkte-Regel (seit 1995) hatten bisher 25 Mannschaften nach 29 Spielen mindestens 57 Punkte auf dem Konto, 24 davon sind aufgestiegen – nur der 1. FSV Mainz 05 2001/02 nicht. Statistisch beträgt die Aufstiegswahrscheinlichkeit des VfL Bochum also 96 Prozent.

Auswärts-Doppelpack

Spitzenreiter Bochum muss in dieser Woche noch zweimal auswärts antreten: Es geht nach Heidenheim und Darmstadt. Allerdings ging das letzte Gastspiel in Paderborn mit 0:3 verloren und insgesamt kassierte der VfL fünf seiner acht Saisonniederlagen in fremden Stadien.

Kaum Punkteteilungen

Eine Stärke der Bochumer zeigte sich gegen Hannover: Die Mannschaft von Thomas Reis geht bis zur letzten Minute auf drei Punkte. Erst dreimal spielte der Tabellenführer Unentschieden und damit am seltensten von allen Zweitligisten. So sind acht Niederlagen zwar relativ viele, 18 Siege aber klar die meisten. Keine andere Mannschaft gewann mehr als 15 Spiele in dieser Zweitligasaison.

Nehmerqualitäten gegen Führungsstärke

Einzig Bochum gewann in dieser Zweitligasaison fünf Spiele nach einem zwischenzeitlichen Rückstand. Allerdings hat der FCH hingegen weder in dieser Saison noch in der letzten Saison ein Spiel nach einer Führung verloren. 2020/21 gab es 14 Siege und zwei Unentschieden (nur Aue ist auch noch ungeschlagen), 2019/20 sogar 15 Siege!

Gekämpft wird bis zum Schluss!

Sowohl der VfL als auch der FCH sind dazu in der Lage, bis zum Ende Vollgas zu geben. Die Rot-Blau-Weißen und der VfL Bochum erzielten in dieser Zweitligasaison jeweils 15 Tore in der Schlussviertelstunde – einzig Düsseldorf eines mehr.

Neun Tore in zehn Spielen

Die Rückkehr von Tim Kleindienst Ende Januar war ein echter Erfolg: Zuletzt in Regensburg erzielte er in seinem zehnten Zweitligaspiel nach seiner Rückkehr zum FCH sein neuntes Tor. Nach Darmstadts Serdar Dursun (zehn Tore) ist Kleindienst bester Rückrunden-Torschütze der 2. Bundesliga. Im Abschluss ist Kleindienst zudem die Vielseitigkeit in Person: Der 25-Jährige traf je dreimal mit dem Kopf, mit rechts und mit links!

Zoller mit Saisonrekord

Beim VfL Bochum befindet sich Simon Zoller in dieser Saison in Topform: 15 Saisontore hat der 29-Jährige auf dem Konto, das ist für ihn ein neuer persönlicher Rekord im Profi-Bereich. Gerade in fremden Stadien fühlt sich Zoller wohl, denn seine neun Auswärtstreffer in dieser Zweitligasaison sind Ligaspitze – gemeinsam Simon Terodde und Serdar Dursun.

Auch Patrick Mainka entdeckt seine Torgefahr

Auf FCH Seite war Patrick Mainka zuletzt in Regensburg bereits zum vierten Mal in dieser Saison erfolgreich. Damit ist der 1,94 Meter große Innenverteidiger der gefährlichste Abwehrspieler in dieser Zweitligaspielzeit. Seine vier Tore sind außerdem auch doppelt so viele wie in seinen ersten beiden Jahren beim FCH zusammen.