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Frank Schmidt vor dem Heimspiel gegen Kiel: „Wenn wir gewinnen wollen, müssen wir Tore schießen“

05. April 2021 | Kategorie: FCH News

Vor dem zweiten Heimspiel in Folge für den 1. FC Heidenheim 1846 am Dienstagabend, 6. April (18:30 Uhr), gegen Holstein Kiel hat sich FCH Cheftrainer Frank Schmidt auf der Pressekonferenz zum kommenden Gegner geäußert. Die wichtigsten Aussagen im Überblick.

Zum Personal:

„Es fehlen nur die zwei gesperrten Spieler: Andreas Geipl und Norman Theuerkauf fehlen aufgrund der fünften Gelben Karte. Ansonsten hat sich keiner verletzt.“

Über den Gegner Holstein Kiel:

„Kiel steht dafür, dass sie selten etwas ändern. Deswegen glaube ich auch nicht, dass die Zwangspause (Holstein Kiel war in Quarantäne, Anm. d. Red.) etwas ändert. Beim Spiel in Bochum sind sie zwar nicht in jeder Situation mit Vollgas ins Gegenpressing gegangen und vielleicht auch mal ein bisschen tiefer gestanden, aber die Grundordnung, die Spielanlage und die spielerische Qualität hat man auch in Bochum gesehen. Obwohl Bochum mit 2:0 geführt hat, gab es immer wieder Situationen, in denen es auch für den VfL ein schweres Spiel war. Von der Spielanlage und Herangehensweise der Kieler wird es daher keine große Veränderung geben.

Zur Spielweise der KSV:

Holstein Kiel hat, was den Spielaufbau betrifft, eine eigene DNA. Sie spielen variabel, aber auch mit Risiko. Beide Gegentore gegen Bochum entspringen dem eigenen Ballbesitz im Spielaufbau, der schon auch mit Risiko behaftet war, als sie dann den Ball verlieren und dafür auch bestraft wurden. Es ist immer ein Unterschied, ob in der Spitze Janni Serra spielt oder Jae-sung Lee, der sich als zentrale Spitze unheimlich viel ins Mittelfeld fallen lässt. Dann gehen die Achter in die Tiefe und sie haben mit Bartels und Reese oder Mees auf beiden Seiten schnelle Leute, die ebenfalls immer wieder in die Tiefe gehen. Deswegen ist Kiel spielerisch eine sehr gute Mannschaft, die im Hinspiel gegen uns gezeigt hat, wie stark sie sein kann. Aber auch wir sind im Hinspiel zurückgekommen, weil Kiel das 3:0 nicht gemacht hat und wir schon immer wieder Spiele hatten, in denen ein spätes Tor dazu führt, dass man einen Punkt holen kann. Wir wissen noch nicht genau, ob es den ein oder anderen Wechsel bei den Kielern geben wird. Sie haben nach der Quarantäne zu Beginn direkt ein straffes Programm und das kann auch dazu führen, dass sich Ole Werner dazu entscheidet, die ein oder andere Position zu wechseln. Gegen Bochum waren sie im Pressing nicht immer gleich dran, sondern mussten viel hinterher arbeiten. Wir hatten jetzt zwei Spiele, in denen wir kein Tor geschossen haben und wenn wir gewinnen wollen, müssen wir Tore schießen.“