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Branimir Hrgota: "Wir setzen uns keine Limits"

03. April 2021 | Kategorie: FCH News

Fürths schwedischer Torjäger Branimir Hrgota erzielte in dieser Saison bereits elf Tore und gab vier Vorlagen. Im Interview spricht der 28-jährige Kapitän über den Saisonendspurt und das anstehende Duell mit dem FCH.

Branimir Hrgota, acht Spieltage vor Schluss liegt die SpVgg Greuther Fürth auf dem 3. Tabellenplatz, der zur Bundesliga-Relegation berechtigen würde. Wie geht das „Kleeblatt“ ins Saisonfinale und wie groß ist die Sehnsucht nach Erstligafußball bei Ihnen persönlich?

Wir haben uns schon zu Saisonbeginn keine Limits gesetzt und richten unseren Fokus immer nur auf das nächste Spiel. Alles andere wird man am Saisonende sehen, da hilft es auch nicht, sich jetzt zu viele Gedanken zu machen, was sein könnte. Wir wollen weiterhin eine erfolgreiche Saison spielen und ich bin glücklich hier in Fürth. Auch, dass ich als Kapitän Teil dieser Mannschaft bin.

Sie spielen derzeit Ihre zweite Saison für das „Kleeblatt“. Mit aktuell 47 Punkten hat die Mannschaft bereits drei Zähler mehr auf dem Konto als zum Ende der vergangenen Spielzeit. Zudem rückten Sie im DFB-Pokal bis ins Achtelfinale vor. Was macht Fürth in dieser Runde so stark?

Wir haben einen sehr guten Teamspirit und versuchen einfach in jedem Spiel alles reinzuhauen. Wir haben klare Abläufe, versuchen sehr aktiv zu sein und es jedem Gegner so unangenehm wie möglich zu machen, gegen uns zu spielen.

Sie persönlich sind mit elf Treffern und vier Torvorlagen der gefährlichste Fürther. Wie bewerten Sie Ihre Bilanz und allgemein Ihre bisherige Zeit am Ronhof?

Ich bin sehr froh, dass ich meinen Teil zum bisher guten Saisonverlauf beitragen kann. Ich fühle mich einfach sehr wohl im Verein, in der Mannschaft und mit der Art und Weise, wie wir Fußball spielen und ich denke, das sieht man auch auf dem Platz.

Nach zuletzt acht Pflichtspielen seit Anfang Februar stand jetzt eine Länderspielpause an. Wie wichtig sind diese Pausen in dieser so ungewöhnlichen Zeit und wie sah das spielfreie Wochenende bei der Spielvereinigung aus?

In dieser Saison sind viele Spiele in kürzerer Zeit, da muss man dann auch mal den Kopf für die nötige Frische frei bekommen. Dafür haben wir die Länderspielpause auch genutzt, neben einem Testspiel beim FC Bayern II und den Trainingseinheiten.

In der 2. Bundesliga wird oft die extreme Ausgeglichenheit betont. Zwischen Fürth und dem 1. FC Heidenheim 1846 gab es mit Ihnen im „Kleeblatt“-Trikot drei Duelle – pro Spiel fiel nie mehr als ein Tor. Was erwarten Sie dieses Mal für eine Begegnung in der Voith-Arena?

Ich glaube, dass es wieder eine sehr umkämpfte Partie wird. Uns ist klar, dass wir in jedem Spiel an unsere Grenzen gehen müssen und das gilt natürlich auch am Samstag wieder, bei heimstarken Heidenheimern.

"Kleeblatt"-Profi Hrgota: "Ich bin froh, als Kapitän Teil dieser Mannschat zu sein."