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Unser nächster Gegner: Am Sonntag geht’s zum FC St. Pauli

24. September 2020 | Kategorie: FCH News

Am 2. Spieltag der neuen Saison gastiert der 1. FC Heidenheim 1846 am kommenden Sonntag, 27. September (13:30 Uhr), beim FC St. Pauli. Die „Kiezkicker“ sind mit einem Remis in die neue Saison gestartet. Wir blicken auf den Gegner vom Millerntor.

„Grundsätzlich sind mir späte Tore lieber als frühe Treffer. Ich glaube, es wäre vermessen zu sagen, dass wir den Sieg verdient gehabt hätten, aber wir hatten ihn zumindest auf dem Fuß“, sagte St. Paulis neuer Cheftrainer Timo Schultz nach dem 2:2-Unentschieden am Montagabend beim VfL Bochum. Vorausgegangen war ein Spiel, in dem der VfL durch die Tore von Robert Zulj (26.) und Simon Zoller (76.) schon wie der sichere Sieger aussah. Dann aber gelang Daniel-Kofi Kyereh binnen zwei Minuten ein später Doppelpack (84., 86.) zum Ausgleich. Und kurz vor Abpfiff hatte der Neuzugang, der im Sommer von Wehen Wiesbaden verpflichtet wurde, sogar noch die Chance auf den 3:2-Siegtreffer, traf aus spitzem Winkel aber nur das Außennetz. „Es sah über lange Strecken nicht so aus, als ob wir hier in Bochum noch etwas holen, aber durch die letzten 25 Minuten haben wir den Punkt verdient“, so Kyereh nach der Partie, in der der ehemalige FCH Profi Kevin Lankford in der 83. Minute eingewechselt wurde.

"Den Punkt verdient"Daniel-Kofi Kyereh bejubelt seinen Doppelpack in Bochum.

Pokalaus in Elversberg, Zuschauer am Millerntor

Gestartet war der FC St. Pauli in die neue Pflichtspielsaison eine Woche zuvor allerdings mit einer Niederlage im DFB-Pokal. Die Hamburger schieden in der ersten Runde mit 2:4 überraschend beim Regionalligisten SV Elversberg aus. Dabei hatte Mittelfeldspieler Marvin Knoll die „Kiezkicker“ in der 7. Minute noch in Führung gebracht, dann aber folgten vier Gegentore und am Ende konnte St. Paulis Offensivspieler Rico Benatelli lediglich noch den Anschlusstreffer zum 2:4 beisteuern. „Das war heute einfach viel zu wenig von uns und dann kommt so ein Ergebnis auch einfach zu Stande“, sagte Torschütze Knoll nach dem Pokalaus.

Ähnlich wie das Pokalspiel in Elversberg und das erste Ligaspiel in Bochum findet auch die Partie am Millerntor gegen den FCH mit Zuschauern im Stadion statt – allerdings nur mit bis zu 2.226. Auswärtsfans sind im Rahmen des aktuellen Sonderspielbetriebs der Deutschen Fußball Liga (DFL) nach wie vor nicht gestattet.

Neu an der Seitenlinie des FCSP: Ex-Profi Timo Schultz.

Personelles

Neben dem neuen Cheftrainer Timo Schultz, der bereits seit 15 Jahren als Spieler und in verschiedenen Trainerpositionen im Verein tätig ist, begrüßte der FCSP im Sommer auch eine Reihe von Neuzugängen im Kader. 13 Spieler verpflichtete Sportchef Andreas Bornemann bisher, darunter Angreifer Kyereh und Mittelfeldspieler Maximilian Dittgen vom Zweitligaabsteiger SV Wehen Wiesbaden sowie Linksverteidiger Leart Paqarada vom SV Sandhausen und Mittelfeldspieler Rodrigo Zalazar von Eintracht Frankfurt. Im Gegenzug wurden 15 Spieler abgegeben.

Definitiv ausfallen gegen den FCH werden die beiden Langleitverletzten Ryo Miyaichi (Knieverletzung) und Christopher Buchtmann (Achillessehnenoperation).

Bilanz FCSP vs. FCH

St. Pauli und der FCH sind erst vor vier Monaten das letzte Mal aufeinandergetroffen. In der Rückserie der vergangenen Saison gab’s am Millerntor ein 0:0. Das Hinspiel in der Voith-Arena Ende Oktober 2019 hatten die Rot-Blau-Weißen durch den Treffer von Norman Theuerkauf mit 1:0 gewonnen. Beide Teams haben bisher in 12 Zweitligapartien gegeneinander gespielt. Dabei konnte sich der FCH siebenmal durchsetzen, dreimal gingen die drei Punkte auf den Kiez und zweimal wurden die Zähler geteilt.