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Frank Schmidt vor Wiesbaden: „Mental und körperlich gleich voll da sein“

11. September 2020 | Kategorie: FCH News

Vor dem Pflichtspielauftakt der Saison 2020/21 im DFB-Pokal am Sonntag, 13. September (18:30 Uhr), beim SV Wehen Wiesbaden hat sich Frank Schmidt auf der Pressekonferenz zur eigenen Situation und zum Gegner aus der 3. Liga geäußert. Der Cheftrainer des 1. FC Heidenheim 1846 erwartet in Wiesbaden eine „anspruchsvolle Aufgabe“.

Zur personellen Situation:

„Andreas Geipl fehlt mit einer Gelb-Rot-Sperre aus seiner Zeit in Regensburg. Olli Hüsing ist noch in der Reha und Maxi Thiel steht uns noch nicht zur Verfügung, weil er letzte Woche mit dem Training aussetzen musste. Die restlichen Spieler sind einsatzbereit.“

Über mögliche Aufstellungen:

„Es sind viele Aufstellungen möglich und speziell in der Offensive haben wir viele Optionen. In der Vierer- oder Fünferkette setzen wir wahrscheinlich eher auf bewährte Kräfte, weil wir hier auch weniger Neuzugänge haben. Weiter vorne aber, beginnend mit der Sechserposition, sind verschiedene Varianten möglich. Es ist auch denkbar, dass Neuzugänge gleich von Beginn an zum Einsatz kommen. Man darf aber auch nicht vergessen, dass man fünfmal auswechseln darf. Davon werden wir wahrscheinlich auch Gebrauch machen.“

Über die eigene Situation:

„Wir schauen in erster Linie auf uns. Wir brauchen Vertrauen in unser Spiel, um einen richtigen Pokalfight liefern zu können. Wir freuen uns, dass es losgeht und haben uns in der Vorbereitung gesteigert, vor allem spielerisch. Das ein oder andere Gegentor hätten wir uns zwar sparen können, aber dafür ist die Vorbereitung da. Es war klar, dass es eine Zeit lang dauern wird bis man sich eingespielt hat und eine Formation gefunden hat. Das wird auch noch bis in die Saison hinein dauern. Alle Spieler waren in jeder Einheit bisher sehr engagiert. Jetzt zählt es, gleich zu liefern – auch, wenn man noch nicht genau weiß, wo man steht.“

Über den Fitnessgrad der Mannschaft:

„Rein von den Werten her sind wir sogar fitter als in den letzten Jahren. Das ist ein guter Ausgangswert für die Saison – vor allem, wenn man bedenkt, dass es keine Winterpause geben wird. Es kommt uns von daher zu Gute, dass wir mit guten Werten aus der Pause zurückgekehrt sind und die Mannschaft ein sehr hohes Niveau hat.“

Zum Gegner aus Wiesbaden:

„Aus dem Profitopf ist das mit das schwerste Los, aber dann sind wir gleich gefordert und sehen, wie weit wir sind. Das ist eine Mannschaft, die letztes Jahr noch 2. Bundesliga gespielt hat. Wiesbaden hat jetzt einen großen Umbruch vollzogen, aber einige zweitligaerfahrene Spieler dazu geholt. Das zeigt, dass sie wieder angreifen wollen. Entsprechend anspruchsvoll ist für uns diese erste Aufgabe. Da werden auch die Tagesform und die Einstellung entscheidend sein. Wir stellen uns auf eine harte Nuss ein und darauf mental und körperlich gleich voll da zu sein. Dazu sind wir auch bereit.“

Zu Testspielen in der Vorbereitung:

„In den Vorbereitungsspielen fehlt manchmal vielleicht die letzte Konsequenz, die Frische und man weiß nie, wie weit der Gegner ist. Mit dem ersten Pflichtspiel ist das komplett anders. Man ist richtig im Wettkampf drin und trifft auf entschlossene und leidenschaftliche Mannschaften. Auch wir werden hier noch einen Zahn zulegen.“