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Die Zahlen & Fakten zum Zweitligaauftakt gegen Braunschweig

18. September 2020 | Kategorie: FCH News

Am kommenden Sonntag, 20. September (13:30 Uhr), eröffnet der 1. FC Heidenheim 1846 seine Zweitligasaison 2020/21 mit einem Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig in der Voith-Arena. In der vergangenen Saison markierten beide Teams viele Jokertore, allerdings gab es auch deutliche Unterschiede beim Erzielen der Treffer. Die Zahlen und Fakten zur Partie.

Auf und Ab in Braunschweig

Die Saison 2016/17 beendete Eintracht Braunschweig mit 66 Zählern als punktbester Dritter der Zweitligageschichte, scheiterte aber in der Relegation um die Bundesliga am VfL Wolfsburg. Ein Jahr später ging es für die „Löwen“ als punktbester Direktabsteiger mit 39 Zählern in die 3. Liga. In der Spielzeit 2018/19 verhinderte Braunschweig erst am letzten Spieltag gegen Cottbus mit einem 1:1 aufgrund der um einen Treffer besseren Tordifferenz den Abstieg in die Regionalliga. In der vergangenen Saison gelang dann mit Platz 3 in der 3. Liga der direkte Aufstieg in die 2. Bundesliga, da der Drittligameister FC Bayern II nicht für die 2. Bundesliga spielberechtigt ist.

Heidenheimer heimstark

Der 1. FC Heidenheim 1846 hat keines seiner letzten zwölf Ligaheimspiele verloren (neun Siege, drei Remis) – laufender Vereinsrekord. Inklusive des Relegations-Heimspiels gegen Werder Bremen sind es sogar 13 Heimpartien ohne Niederlage. In der Voith-Arena holte der FCH in der vergangenen Saison im Schnitt 2,2 Punkte. Mit einem Heimerfolg gegen Braunschweig würde die Mannschaft von Frank Schmidt den sechsten Ligaheimsieg in Folge einfahren und damit den Vereinsrekord aus der Saison 2017/18 einstellen.

Starke Defensive beim FCH

Prunkstück des FCH war in der vergangenen Runde die starke Defensive. Die Rot-Blau-Weißen spielten am häufigsten zu Null (15-mal), ließen mit 26 die wenigsten Großchancen zu und kassierten mit 36 Gegentoren die zweitwenigsten der 2. Bundesliga.

Treffsichere Joker

Offensiv erzielte der FCH in der Spielzeit 2019/20 13 Jokertore (nur beim VfB Stuttgart trafen die Einwechselspieler mit 14-mal häufiger). Allerdings hatte auch Eintracht Braunschweig in der 3. Liga gefährliche Joker, die nach Einwechselung ebenfalls 13-mal stachen.

Tore nach Flanken und zum Ende des Spiels

Genauso häufig wie nach Einwechslungen trafen die FCH Profis letzte Saison nach Flanken (13-mal), nur Holstein Kiel öfter (17-mal). Und: In der Schlussviertelstunde machten die Rot-Blau-Weißen 18 Treffer, nur der VfB Stuttgart traf in dieser Phase des Spiels mit 19-mal häufiger. Eintracht Braunschweig markierte in den letzten 15 Spielminuten zehn Tore.

FCH 14-mal nach Standards erfolgreich

Der FCH traf in der vergangenen Saison 14-mal nach einer Standardsituation, der BTSV nur zweimal. Somit machten die „Löwen“ also 62 ihrer 64 Treffer aus dem Spiel heraus. Dabei aber fiel kein Tor nach einer Flanke (FCH 13), keines nach einem Konter (FCH 9) und keines per Kopf (FCH 8). Im Gegenzug aber ließ die Eintracht auch keinen Gegentreffer nach einem gegnerischen Standard zu (FCH 9), keines nach einer Flanke (FCH 7) und keines per Kopf (FCH 8). So fielen alle 53 Gegentore der Niedersachsen aus dem Spiel heraus, beim FCH waren es lediglich 27 von 36.

Bilanz FCH vs. BTSV

Das letzte Aufeinandertreffen zwischen dem FCH und Braunschweig hatte es in der Saison 2017/18 gegeben, als die „Löwen“ am Ende in die 3. Liga abgestiegen sind. Das Heimspiel in der Voith-Arena gewann der FCH durch die Treffer von Denis Thomalla und Kolja Pusch mit 2:0. Insgesamt spricht die bisherige Bilanz aber für die Niedersachsen, die acht von zwölf Pflichtduellen gegen den FCH für sich entscheiden konnten. Drei Partien endeten bisher Remis.