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Unser nächster Gegner: Am Sonntag geht’s zu Erzgebirge Aue

13. Oktober 2020 | Kategorie: FCH News

Am kommenden Sonntag, 18. Oktober (13:30 Uhr), gastiert der 1. FC Heidenheim 1846 zum 4. Spieltag beim FC Erzgebirge Aue. Die Gastgeber aus Sachsen sind mit vier Punkten aus zwei Spielen in die neue Saison gestartet. Ein Blick auf die „Veilchen“.

Vor der Länderspielpause konnte das geplante Montagabendspiel zwischen dem Hamburger SV und Erzgebirge Aue aufgrund von positiven Corona-Fällen bei den Auern nicht stattfinden, stattdessen mussten sich die Lila-Weißen zunächst in Quarantäne begeben. Die Partie beim HSV wird unter der Woche nach dem Gastspiel des FCH im Erzgebirge nachgeholt. In den beiden Ligaspielen zuvor aber war die Mannschaft von Cheftrainer Dirk Schuster ohne Niederlage geblieben. Vier von sechs möglichen Punkten, also gleich viele wie beim FCH, und Tabellenplatz 8 mit einer Partie weniger als die Konkurrenz stehen für die „Veilchen“ aktuell zu Buche. Dem 3:0-Auftaktsieg bei den Würzburger Kickers war eine Woche später ein 1:1-Unentschieden zu Hause gegen die SpVgg Greuther Fürth gefolgt. „Ich denke, mit vier Punkten nach zwei Spielen können wir ganz gut leben“, sagte Dirk Schuster nach dem Remis. Noch vor dem Zweitligaauftakt aber mussten sich die Sachsen in der ersten DFB-Pokalrunde mit 0:2 beim SSV Ulm 1846 Fußball aus der Regionalliga Südwest geschlagen geben.

Ein Testspiel stand für Aue in der jüngsten Länderspielpause nun nicht auf dem Programm. Stattdessen wurde aber kurz vor Schließung des Transferfensters mit Flügelspieler Antonio Jonjic vom 1. FC Kaiserslautern Neuzugang Nummer sieben unter Vertrag genommen. Zuvor waren bereits Gaetan Bussmann (EA Guingamp, Frankreich), Florian Ballas (Dynamo Dresden), Philipp Klewin (Arminia Bielefeld), Ognjen Gnjatic (Korona Kielce, Polen), Ben Zolinski (SC Paderborn) und Kevin Harr (Hamburger SV II) ins Lößnitztal gewechselt.

Aue-Kader „gut aufgestellt“

Im Gegenzug gab Aue im Sommer zwölf Spieler ab, darunter mit Nicolas Sessa an Kaiserslautern den älteren Bruder von FCH Profi Kevin Sessa. „Von den Jungs, die letztes Jahr Siebter der 2. Liga geworden sind, haben wir mit Marko Mihojevic und Jacob Rasmussen nur zwei Stammkräfte verloren, die durch Florian Ballas und Gaetan Bussmann kompensiert wurden“, sagte Helge Leonhardt unlängst gegenüber „Tag24“. Damit sieht der FCE-Präsident den lila-weißen Kader „gut aufgestellt“.

Aues Cheftrainer Dirk Schuster kann unter anderem weiterhin auf seine in der vergangenen Saison vier gefährlichsten Scorer Dimitrij Nazarov, Jan Hochscheidt, Florian Krüger und Pascal Testroet setzen. Krüger (ein Tor, zwei Vorlagen) und Testroet (ein Tor, eine Vorlage) waren auch in der aktuellen Saison schon wieder erfolgreich.

Präsident Leonhardt (links) mit Cheftrainer Schuster: "Haben nur zwei Stammkräfte verloren."

Ergänzt wird der Kader mit Offensivspielern wie John Patrick Strauß (24) und Tom Baumgart (22) oder Defensivmann Louis Samson (25), die Präsident Leonhardt als „junge, aber noch nicht fertige Spieler“ bezeichnet, „die über das Potenzial zum Stammspieler verfügen, aber erst den nächsten Schritt gehen müssen“.

2019/20: Vier Punkte für den FCH

Der 1. FC Heidenheim 1846 holte gegen Erzgebirge Aue in der vergangenen Saison vier Punkte. Beim Auswärtsspiel im Erzgebirgsstadion führten die Gastgeber durch den Treffer des früheren Heidenheimers Philipp Riese lange mit 1:0, ehe Joker Stefan Schimmer für den FCH in der 88. Minute den 1:1-Ausgleich markierte. Das Rückspiel Ende Mai 2020 fand bereits im DFL-Sonderspielbetrieb und ohne Zuschauer in der Voith-Arena statt. Der FCH setzte sich durch ein Eigentor von Aues Calogero Rizzuto und die Treffer von Konstantin Kerschbaumer und Stefan Schimmer mit 3:0 durch.