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Frank Schmidt vor Düsseldorf: „Die nächste Chance, auswärts etwas mitzunehmen“

28. Oktober 2020 | Kategorie: FCH News

Vor dem Auswärtsspiel des 1. FC Heidenheim 1846 am kommenden Freitag, 30. Oktober (18:30 Uhr), bei Fortuna Düsseldorf hat sich Cheftrainer Frank Schmidt zum Gegner und zur eigenen Mannschaft geäußert. Die wichtigsten Aussagen aus der heutigen Pressekonferenz.

Zum Personal:

„Mit Oliver Hüsing und Dženis Burnić haben wir zwei Spieler, die sich aktuell zurückarbeiten. Ich gehe davon aus, dass sie in der Länderspielpause zu großen Teilen ins Mannschaftstraining zurückkehren werden. Jetzt sind sie aber noch keine Option. Denis Thomalla ist beim letzten Spiel mit Knieproblemen ausgefallen. Er trainiert mittlerweile wieder normal und ist somit eine Option für den Kader am Freitag.“

Über die Trainingswoche:

„Da wir am Freitag schon wieder spielen, ist es eine sehr kurze Woche. Wir haben an ein paar wenigen Schwerpunkten gearbeitet. Zuvor haben wir analysiert und regeneriert. Natürlich haben wir auch Standards trainiert. Aber man muss nochmal festhalten, dass wir einige Zielspieler bei Standardsituationen abgegeben haben, wie zum Beispiel Tim Kleindienst. Da müssen wir in der Offensive und der Defensive Lösungen finden. Die Ausführung unserer Standards war zuletzt nicht schlecht, aber im Sechzehner waren wir nicht handlungsschnell, um die Situation so zu antizipieren oder das Glück zu haben, dass der Ball ins Tor geht. Bei unserem Gegentor in Aue war das zum Beispiel genauso. Einer unserer Spieler hat die Ordnung verlassen, genau dorthin ist der Ball von Aue gekommen und ein gegnerischer Spieler köpft ihn rein. Das fehlt uns im Moment und wir haben noch Luft nach oben. Das trainiert man, aber da geht es nicht nur ums Taktische, sondern auch um die Robustheit und den Willen, sich durchzusetzen. Für uns war im Training das Defensivverhalten mit Umschaltmomenten wichtig und Angriffe auszuspielen. Nach dem Unentschieden gegen Osnabrück am Sonntag ist es schön, dass wir jetzt schon wieder spielen.“

Über den Gegner aus Düsseldorf:

„Ähnlich wie wir tun sie sich bisher noch schwer, zu punkten. Sie haben in fünf Spielen neun Gegentore bekommen. Auswärts hatten sie mit dem HSV, Hannover und Kiel aber auch starke Gegner. Zuhause haben sie Würzburg knapp geschlagen und 2:2 gegen Regensburg gespielt. Das ist eine Mannschaft, die den fußballerischen Ansatz wählt und versucht, hinten flach aufzubauen. Sie haben technisch gute Spieler und versuchen, den Ball gut laufen zu lassen. Mit Hennings und Karaman haben sie vorne zwei überdurchschnittliche Spieler, die bisher aber noch nicht so in Szene gesetzt wurden. Auch wir müssen ihre offensive Qualität und ihre schnellen Außenbahnspieler verteidigen. Trotzdem gibt es auch eine Chance für uns. Ihre Gegentore zeigen, dass man zu Chancen kommt. Das hat Regensburg in Düsseldorf auch lange Zeit sehr gut gemacht – mit gutem Zweikampfverhalten und vielen Umschaltmomenten. Entsprechend wollen wir auftreten. Für uns ist es die nächste Chance, auswärts etwas mitzunehmen. In dem Spiel am Freitag sind beide Mannschaften auf der Suche nach einer gewissen Konstanz und Nachhaltigkeit.“

Über Neuzugang Christian Kühlwetter:

„Er hat sich in die Mannschaft reingespielt und wird auch in Düsseldorf von Anfang an auflaufen. Er hat nicht nur mit seinen beiden Toren auf sich aufmerksam gemacht, er hat auch schon ein Tor vorbereitet. Er ist sehr präsent und laufstark und geht immer wieder in die Tiefe. Trotzdem hätte auch er in Aue treffen können, wo wir uns wie in anderen Spielen sehr viele Torchancen erspielt haben. Was uns noch fehlt, ist der Killerinstinkt und das Momentum. Ein Stürmer muss auch mal in einen Lauf kommen und da hat er gegenüber den anderen aktuell die Nase vorn und bekommt deshalb das Vertrauen. Aber alle Spieler müssen sich jederzeit in Form bringen und jederzeit da sein, um abzuliefern. Dann bekommen wir unsere Effektivität und Effizienz zurück. Generell gilt, dass wir jetzt eine gewisse Konstanz in unser Spiel bekommen wollen, auch personell.“