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Co-Trainer Bernhard Raab: "Wie immer in Aue wird es eine schwierige Aufgabe"

16. Oktober 2020 | Kategorie: FCH News

FCH Cheftrainer Frank Schmidt, der derzeit aufgrund einer Entzündung im Bauchraum im Krankenhaus behandelt wird und ausfällt, wird aktuell von Co-Trainer Bernhard Raab vertreten. Dieser äußerte sich auf der heutigen Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel am Sonntag bei Erzgebirge Aue (13:30 Uhr) zu der ungewohnten Situation, zur eigenen Mannschaft und zum Gegner aus Sachsen.

Zum Personal:

„Mit Rekonvaleszent Oliver Hüsing, Dženis Burnić mit seinem Muskelbündelriss und Diant Ramaj, der unter der Woche am Knie operiert wurde, haben wir drei Spieler, die etwas länger ausfallen. Julian Stark hat eine leichte Zerrung und wird auch ausfallen. Denis Tomalla ist erkältet, da müssen wir die nächsten zwei Tage abwarten. Marnon Busch und Patrick Mainka hatten während der Länderspielpause muskuläre Probleme. Auch bei ihnen müssen wir noch abwarten.“

Über eine mögliche Aufstellung:

„Norman Theuerkauf hat gegen Paderborn in der Innenverteidigung ein richtig gutes Spiel gemacht. Wir müssen abwarten, was mit Patrick Mainka ist. Dann erst wissen wir, wer spielen kann. Mit Oli Steurer haben wir eine weitere Option. Wir werden die letzten Trainingseindrücke einfließen lassen, um eine finale Entscheidung zu treffen. Vor allem in der Offensive haben wir viele Alternativen. Für die Spieler geht es jetzt darum, sich zu positionieren – für das anstehende Spiel und dann auch dauerhaft. Man hat gesehen, dass wir viele Möglichkeiten haben, aber zuletzt die notwendige Effektivität nach vorne noch nicht entwickelt haben wie das vielleicht letzte Saison noch der Fall war. Es gibt viele Positionen, die noch nicht zementiert sind. So gibt es jede Woche Chancen für alle Spieler. Jetzt liegt es an ihnen, die Chance zu ergreifen und sich in die Mannschaft zu spielen.“

Über die Kommunikation mit Frank Schmidt:

„Frank Schmidt und ich sind täglich in telefonischem Kontakt. Wir sind uns aber auch einig, dass derjenige, der während der 90 Minuten an der Seitenlinie steht, die Entscheidungshoheit haben muss. Das ist eine außergewöhnliche Situation. Normalerweise sitze ich in der zweiten Reihe, aber das kriegen wir in diesen 90 Minuten auf jeden Fall hin. Je näher wir dem Spiel kommen, desto größer wird die Anspannung. Das ist aber als Co-Trainer auch nicht anders. In der ersten Reihe wird das dann noch einmal ein bisschen mehr sein und ist für mich vielleicht etwas ungewohnt. Aber trotzdem ist das nichts gänzlich Neues für mich.“

Über den Gegner aus Aue:

„Nach der Niederlage im DFB-Pokal gegen Ulm haben sie ihre Grundordnung geändert und spielen jetzt in einem 3-4-1-2. Sie haben aufgrund der Spielverlegung gegen den HSV erst zweimal gespielt und blieben dabei ungeschlagen – in Würzburg haben sie gewonnen, zu Hause gegen Fürth ein Unentschieden geholt. Dementsprechend ist das eine absolut stabile Mannschaft, die vor allem zu Hause aggressiv auftritt, früh presst und den Gegner zu Fehlern zwingen will, um selber relativ schnell nach vorne zu kommen. Wie immer in Aue wird das eine schwierige Aufgabe für uns.“

Über das jüngste 1:1 im Testspiel gegen den FC Augsburg:

„Aus jedem Spiel kann man Erkenntnisse gewinnen. Über weite Strecken haben wir eine gute Leistung gezeigt, unabhängig vom Ergebnis. Nach einer ordentlichen Startphase haben wir uns ein bisschen hinten reindrücken lassen und Augsburg ging früh in Führung. Vor allem in der zweiten Halbzeit hatten wir viel Spielkontrolle und hätten hintenraus mit dem möglichen Lucky Punch in der 89. Minute noch gewinnen können. Wichtig war aber vor allem zu sehen, dass wir gegen einen Bundesligisten ansatzweise konkurrenzfähig waren und weder läuferisch noch spieltaktisch groß unterlegen waren.“