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Starker Saisonstart der KSV, FCH Profis die „Zweikämpfer“ der Liga – Die Zahlen & Fakten zum Auswärtsspiel in Kiel

20. November 2020 | Kategorie: FCH News

Der FCH ist am Samstagmittag, 21. November (13 Uhr), bei Holstein Kiel zu Gast. Gegen die „Störche“ kann der FCH insgesamt eine positive Bilanz vorweisen, zudem konnten die Kieler in der letzten Saison keinen Treffer gegen den FCH erzielen. Die Zahlen & Fakten zum anstehenden Auswärtsspiel im Holstein-Stadion.

Starker Kieler Auftakt

Zum Start der 2. Bundesliga holte Holstein Kiel aus den ersten vier Spielen zehn Punkte (drei Siege, ein Unentschieden). Zwar mussten sich die „Störche“ in den anschließenden drei Partien mit insgesamt zwei Punkten zufrieden geben (zwei Remis, eine Niederlage), allerdings konnte die Mannschaft von Ole Werner in den vergangenen beiden Spielen in Aue (mit langer Unterzahl) und gegen Spitzenreiter HSV nach 0:1-Rückstand jeweils noch ein 1:1 ergattert. Gegen den Hamburger SV fiel der Ausgleich durch Joshua Mees‘ erstes Tor für Kiel erst in der Nachspielzeit.

Erst eine Kieler Niederlage

Holstein Kiel hat nur eins der sieben Saisonspiele verloren (1:3 zu Hause gegen Greuther Fürth) – so wenige Niederlagen zu diesem Zeitpunkt hatten die „Störche“ in der 2. Bundesliga nie zuvor zu Buche stehen. In der letzten Saison waren es nach sieben Partien bereits vier.

Ausgeglichene Bilanz in Liga zwei – insgesamt hat der FCH die Nase vorn

Die Zweitligabilanz des FCH gegen Holstein Kiel ist komplett ausgeglichen. Beide Mannschaften konnten jeweils zwei Duelle für sich entscheiden, zudem gab es zwei Unentschieden. In der Saison 2017/18 gewann Holstein Kiel beide Saisonspiele, 2018/19 gab es zwei Punkteteilungen und 2019/20 entschied der FCH beide Partien für sich. Die Rot-Blau-Weißen sind also seit vier Spielen gegen die KSV ohne Niederlage. Darüber hinaus fanden vier Aufeinandertreffen der beiden Teams in der 3. Liga statt. Dort schlug der FCH Kiel zweimal mit 3:0 sowie einmal mit 1:0, eine Partie ging mit 0:1 verloren. Somit konnte der 1. FC Heidenheim 1846 insgesamt fünf Spiele gegen Holstein Kiel gewinnen, spielte dreimal Remis und verlor zwei Partien.

Kiel zuletzt torlos gegen den FCH

In der letzten Saison konnte die Mannschaft von Cheftrainer Frank Schmidt beide Spiele gewinnen, und das ohne dabei ein Gegentor zu kassieren. Am 8. Spieltag der Vorsaison gelang dem FCH zu Hause ein 3:0-Sieg, auswärts gewann der FCH mit 1:0. Einzig gegen das Team von Frank Schmidt erzielten die „Störche“ 2019/20 keinen Treffer.

Beste Defensive der Liga

Prunkstück der KSV ist die Defensive: Die sechs Gegentreffer in dieser Saison bedeuten den Ligabestwert. Nach einem Konter, per Weitschuss oder in der letzten halben Stunde wurden die „Störche“ noch gar nicht bezwungen.

FCH Profis die „Zweikämpfer der Liga“

Fehlender Einsatz kann den FCH Profis definitiv nicht nachgesagt werden: Der FCH bestritt ligaweit die meisten Zweikämpfe (235 pro Spiel) und legte mit Abstand die größte Laufstrecke zurück (120,8 Kilometer pro Partie).

Erster der Fairness-Tabelle

Trotz der vielen Zweikämpfe sah der FCH in den ersten sieben Spielen dieser Saison nur neun Gelbe Karten – lediglich der HSV sah weniger (sieben). Die Hamburger bekamen im Gegensatz zum FCH aber schon einen Platzverweis, sodass das Schmidt-Team in der Fairness-Tabelle ganz oben steht (Kiel mit 20 Gelben Karten und zwei Platzverweisen dagegen ganz unten).

Gefahr von der Bank

Die Hälfte der zehn FCH Saisontore erzielte ein eigewechselter Spieler. Fünf Treffer durch Joker sind ligaweit die meisten (davon zwei von Tobias Mohr – alleinige Ligaspitze). Beim FCH ist das kein Zufall, so bewies Frank Schmidt bereits in der letzten Saison sehr oft das sogenannte glückliche Händchen: 2019/20 gelangen den Rot-Blau-Weißen 13 Joker-Tore.

Wichtiger Neuzugang

Christian Kühlwetter, im Sommer vom 1. FC Kaiserslautern gekommen, hat sich auf Anhieb zum besten Scorer des 1. FC Heidenheim 1846 gemausert. Der 24-Jährige war an sechs der zehn Heidenheimer Saisontore direkt beteiligt (drei Tore, drei Vorlagen). Nur Darmstadts Tobias Kempe hat mit 75 Prozent einen noch höheren Anteil.

Foto: Patrick Nawe