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Frank Schmidt vor Würzburg: „Wir müssen uns dieser Situation stellen“

04. November 2020 | Kategorie: FCH News

Vor dem Heimspiel des 1. FC Heidenheim 1846 am kommenden Freitagabend, 6. November (18:30 Uhr), gegen die Würzburger Kickers hat sich Cheftrainer Frank Schmidt über die Trainingswoche sowie die Tabellenkonstellation geäußert. Die wichtigsten Aussagen aus der heutigen Pressekonferenz.

Zum Personal:

„Heute werden mit Dženis Burnić und Oliver Hüsing die letzten zwei Feldspieler voll ins Training einsteigen. Sie haben die letzten Tage und Wochen schon sehr gut mit Said Lakhal gearbeitet und daher können sie jetzt voll einsteigen. Somit haben wir nur Diant Ramaj, der momentan noch verletzt ist.“

Zum Gegner aus Würzburg:

„Wir stellen uns auf eine Mannschaft ein, die sich nicht hinten reinstellt und wartet, sondern sehr offensiv, sehr hochsteht und versuchen wird, Offensivakzente zu setzen. Sie sind natürlich auch anfällig bei eigenem Ballverlust, wenn sie so hochstehen und oft Mann gegen Mann in der letzten Reihe spielen. Dieses Thema haben wir in dieser Trainingswoche aufgegriffen. Wir haben in den Bereichen Intensität, Zweikampfverhalten und Umschaltformen viel und intensiv gearbeitet. Das wollen wir, wie in den vielen Heimspielen davor auch, in die Waagschale werfen, um die drei Punkte zu Hause zu behalten.“

Über die Trainingswoche:

„Wenn wir auf die drei Trainingseinheiten schauen, die wir in dieser Woche hatten, dann war dort viel mehr Bereitschaft, Leidenschaft und Zweikampfverhalten vorhanden als im Verlauf der ersten Halbzeit in Düsseldorf. Es ist wichtig, dass der Transfer in die Köpfe gelingt, das wichtigste ist aber das Spiel. Im Training ist natürlich auch wichtig, dass man gute Leistungen bringt, aber das Entscheidende ist, dass man, wenn am Wochenende die Punkte verteilt werden, da ist. Für die Leistungsbereitschaft und den Ansatz, wie wir gespielt haben, gab es keine Kritik von mir in den letzten Wochen. Klar, wir haben die Chancen nicht genutzt und deswegen haben wir auch zu wenige Punkte. Es sollte jetzt jedem klar sein, wie es funktioniert und wie wir Fußball spielen müssen, damit wir erfolgreich sind. Da war es bis jetzt in dieser Woche definitiv so, dass es in die richtige Richtung geht. Aber es muss Mittel zum Zweck sein, sodass wir am Freitag genau um 18:30 Uhr mit dieser Haltung, dieser Körpersprache und auch mit diesem uneingeschränkten Willen auf drei Punkte spielen und das auf dem Platz umsetzen.“

Über die Tabellenkonstellation:

„Das kann man nicht wegdiskutieren, das war in den letzten beiden Jahren schöner. Ob einfacher weiß ich nicht, aber sicherlich angenehmer und deswegen kann ich auch offen und ehrlich sagen: Die Stimmung diese Woche mit Beginn der Rückfahrt aus Düsseldorf war nicht sehr gut und ist bis heute auch nicht sehr gut. Aber ich glaube es wäre auch komisch, wenn wir uns über die Situation freuen würden. Fakt ist: Es ist ein sehr wichtiges Spiel für uns und es ist auch definitiv eine Drucksituation vorhanden, was das Sportliche und die Konstellation der nächsten Wochen betrifft. Wenn wir das Spiel verlieren sollten, dann hängen wir die nächsten Wochen ganz unten drin. Wenn wir das Spiel gewinnen sollten, verschaffen wir uns ein bisschen Luft, aber können uns auch nicht zurücklehnen. Von daher ist es ein sehr wichtiges Spiel, in dem Ergebnisdruck da ist. Ich habe es der Mannschaft so formuliert, dass es Spaß machen soll und dass sie sich darauf freut, am 7. Spieltag gleich so ein Spiel zu haben – auch wenn die Konsequenzen, wenn wir es nicht erfolgreich gestalten, nicht so schön sind. Nichtsdestotrotz muss man sich auf die Spiele freuen, denn man hat eine Chance. Wir spielen zu Hause und sind dort seit über einem Jahr ungeschlagen. Wir haben auch in den bisherigen Heimspielen gute Leistungen gebracht, haben fünf Punkte geholt und nur ein Gegentor kassiert. Jetzt müssen wir einfach so ein Ergebnis erzielen, das sind drei Punkte. Da stehen wir jetzt absolut in der Pflicht und dieser Situation müssen wir uns stellen, damit wir zu Hause Würzburg auch schlagen.“

Über Kevin Sessa:

„Als er in der zweiten Hälfte gegen Düsseldorf reingekommen ist, war er auch einer, der großen Anteil daran hatte, dass wir viele Zweikämpfe gewonnen haben und uns in der Hälfte von Düsseldorf teilweise auch festgesetzt haben. Das war beispielhaft, aber natürlich ist bei ihm auch wichtig, eine Konstanz in die Leistung zu bringen. Wenn er dann den Fuß mal drin hat, muss er dafür sorgen, dass ihn kein anderer von dort verdrängt. Wenn man sieht, dass er am Ende der letzten Saison und auch jetzt seine Einsatzzeiten hatte und auch immer wieder gute Leistung bringt, dann ist es definitiv die Chance für ihn, sich dort dauerhaft festzuspielen. Aber am Ende des Tages liegt es an ihm selbst.“