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Flutlichtspiel zur Heimspielpremiere nach der Saison-Fortsetzung – der FCH empfängt Wehen Wiesbaden

21. Mai 2020 | Kategorie: FCH News

Am morgigen Freitag, 22. Mai 2020, trifft der 1. FC Heidenheim 1846 in der heimischen Voith-Arena um 18:30 Uhr auf den SV Wehen Wiesbaden. Die Gäste aus Hessen kommen mit einer guten Portion Selbstvertrauen durch den Heimsieg gegen den VfB Stuttgart auf den Schlossberg. Ein Blick auf den kommenden Gegner.

„Wir wollen den FCH vor Probleme stellen, so wie es uns mit den anderen Mannschaften zuletzt gelungen ist – mit dem Wissen, dass wir auf ein Team mit einer guten Mentalität treffen“, meinte SVWW-Cheftrainer Rüdiger Rehm auf der gestrigen Vorspieltags-Pressekonferenz. Probleme bereiteten die Wiesbadener zumindest dem VfB Stuttgart am vergangenen Spieltag, als sie die Schwaben mit 2:1 in der Brita-Arena bezwangen. Nachdem zur Halbzeit noch keine Tore gefallen waren, brachte Wehens Top-Torschütze Manuel Schäffler seine Mannschaft nach einem blitzgescheit herausgespielten Konter in Front. Erst in der 83. Minute glich der Aufstiegsaspirant dann durch Nicolas Gonzalez zum 1:1 aus, bevor Stuttgarts Al Ghaddioui der Ball in der Nachspielzeit im eigenen Sechzehner an die Hand sprang. „Am Ende ist es eine glückliche Sache für uns mit dem Videobeweis“, meinte Rehm im Anschluss an die Partie. Den fälligen Strafstoß verwandelte der eingewechselte Phillip Tietz letztendlich in der siebten Minute der Nachspielzeit zum 2:1-Endstand. Bereits im Hinspiel bezwang Wehen Wiesbaden den VfB Stuttgart mit 2:1, der damals noch von Tim Walter trainiert wurde.

Starke Rückrunde des SVWW

„Das Spiel hat uns gezeigt, dass wir in der Pause gut gearbeitet haben“, sagte Wehens Cheftrainer auf der Pressekonferenz. Doch bereits seit der Rückrunde ist ein deutlicher Aufwärtstrend erkennbar. Die 14 Punkte nach den 17 Hinrundenspielen egalisierte der SVWW bereits am vergangenen Spieltag nach lediglich neun Partien der Rückrunde. Mit nun vier Siegen, zwei Unentschieden und drei Niederlagen belegen die Hessen Platz sechs der Rückrundentabelle und haben damit genauso viele Punkte nach neun Rückrundenspielen auf dem Konto wie der FCH. Insgesamt stehen sie damit nun auf Relegationsrang 16 mit nur einem Punkt Rückstand auf den 1. FC Nürnberg (Platz 15) und den SV Sandhausen (Platz 14).

Dennoch hatte der SV Wehen Wiesbaden auch in der Rückrunde ein kleines Tief, als er fünf Spiele hintereinander nicht gewinnen und daraus lediglich zwei Punkte holen konnte. Nach zuletzt zwei Siegen in Folge – wenn auch durch die Unterbrechung des Spielbetriebs mehrere Wochen dazwischen lagen – sind die Wiesbadener nun aber wieder in der Erfolgsspur. Vor dieser Unterbrechung konnten sie den VfL Osnabrück auswärts mit 2:6 schlagen.

Top-Torjäger Schäffler

Bei diesem 2:6 traf Wehens bester Torschütze Manuel Schäffler dreimal ins gegnerische Gehäuse und erzielte damit seine Saisontreffer 13, 14 und 15 – am letzten Spieltag kam ein weiterer noch dazu. Damit stehen nun 16 Treffer auf der Habenseite des 1,89 Meter großen Angreifers. Nur Bielefelds Kapitän Fabian Klos kann noch ein Tor mehr vorweisen.

SVWW-Torjäger Manuel Schäffler erzielte bereits 16 Tore in dieser Saison.

Bereits in der Aufstiegssaison 2018/19 war Schäffler, der seit 2016 bei Wehen spielt, Wiesbadener Top-Torjäger. Damals erzielte er insgesamt 16 Tore. Diese Anzahl hat er inzwischen, eine Liga höher, egalisiert. Ein Treffer gegen den FCH im Hinspiel gelang ihm allerdings nicht, denn die Begegnung endete torlos. Schmerzhafter Höhepunkt dieser Partie war der Zusammenprall zwischen dem ehemaligen Bundesliga-Profi Stefan Aigner und dem Ex-Heidenheimer Marcel Titsch-Rivero, die beide einen Nasenbeinbruch davontrugen.

Ausgeglichene Bilanz

Das 0:0-Unentschieden aus der Hinrunde war die erste Partie in der 2. Bundesliga zwischen dem 1. FC Heidenheim 1846 und dem SV Wehen Wiesbaden. Zuvor fanden die Duelle der beiden Kontrahenten stets in Liga Drei statt. Insgesamt stehen beide Teams nach elf Aufeinandertreffen gleich auf. Sowohl der FCH als auch Wehen Wiesbaden konnte drei Duelle für sich entscheiden, fünfmal endete die Begegnung mit einem Remis.

Im Hinspiel mussten sich Niklas Dorsch und seine Teamkollegen mit einem Punkt begnügen.