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Ein Zeichen für Vielfalt, Respekt und Akzeptanz im Sport

08. Mai 2020 | Kategorie: FCH News

Der 1. FC Heidenheim 1846 hat die Berliner Erklärung der Initiative „Fußball für Vielfalt“ unterzeichnet.

Toleranz, Gleichberechtigung, Respekt – alle Menschen sind für den FCH gleich. Jegliche Form von Diskriminierung und Gewalt hat bei uns keine Chance. Wir freuen uns über jeden Fußballfan, unabhängig von deren Alter, Geschlecht, sexueller Orientierung, Herkunft, Religion und ob mit oder ohne Behinderung. Fairness, Toleranz, Vielfalt und gegenseitiger Respekt sind wichtige Eigenschaften, wie wir in unserer FCH Familie Zusammenleben definieren.

Gemeinsam ein starkes Zeichen setzen

Um den gesellschaftlichen Werten des Vereins Ausdruck zu verleihen, tritt der FCH damit regelmäßig in Erscheinung und positioniert sich öffentlich. Im Zuge dieses Engagements unterzeichnete FCH Vorstandsvorsitzender Holger Sanwald in der vergangenen Woche die Berliner Erklärung für Vielfalt, Respekt und Akzeptanz im Sport. „Ich sehe es als unsere Verantwortung an, für unsere Werte einzustehen und dies allen Vereinsmitgliedern des FCH vorzuleben. Jeder, der sich mit unseren Werten wie Toleranz, Gleichberechtigung und Respekt identifizieren kann, ist in unserer FCH Familie herzlich Willkommen“, erklärt Holger Sanwald und ergänzt: „Durch unser Engagement und unsere klare Positionierung setzen wir uns für die Schaffung einer Kultur gelebter Vielfalt auf Basis von gegenseitiger Wertschätzung, Respekt und für den Abbau von Vorurteilen ein.“

Die Berliner Erklärung für Vielfalt

Die „Berliner Erklärung für Vielfalt“ war 2013 der Auftakt der Bildungsinitiative „Fußball für Vielfalt“ der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld. Gemeinsam mit der Universität Vechta entwickelte die Stiftung Bildungsmodule für Vereine und Verbände, gerade auch für die Arbeit mit Jugendlichen. Die Stiftung kooperiert mit den Queer Football Fanclubs e.V., den Fußballfans gegen Homophobie sowie den Fußballfans gegen Rechts.

Seit 2013 unterzeichnen eine Vielzahl hochrangiger Vertreterinnen und Vertreter aus Bundesministerien, (Fußball-)Sportvereinen und -verbänden sowie weiteren Institutionen, etwa die Antidiskriminierungsstelle des Bundes und die Charta der Vielfalt e.V., die gemeinsame Erklärung gegen Homophobie und für Vielfalt, Respekt und Akzeptanz im Sport. Mittlerweile haben sich zahlreiche Vereine und Institutionen aus allen Ebenen des organisierten Fußballsports angeschlossen und setzen damit Meilensteine gegen Homophobie und für Akzeptanz.

Mit der Unterzeichnung der Berliner Erklärung setzen sich die teilnehmenden Verbände und Vereine für ein aktives Vorgehen gegen Homophobie auf allen Ebenen des Sports ein und verpflichten sich, die Hirschfeld-Stiftung und deren Aufklärungsarbeit aktiv zu unterstützen. Durch das Zusammenwirken möglichst vieler Einrichtungen soll für einen nachhaltigen Wandel im Denken und Handeln aller gesorgt werden.

Damit niemand im Abseits steht

Im Zuge der Unterzeichnung der Berliner Erklärung wird der FCH im Jahr 2020 erstmals den Workshop  „Gemeinsam für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt – gegen Sexismus und Homophobie im Fußball“ intern als Schulung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Zusammenarbeit mit der Universität Vechta, der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld und der DFL Stiftung durchführen.

Darüber hinaus tritt der FCH regelmäßig in verschiedenen Aktionen und Projekten im Zuge seines gesellschaftlichen Engagements in Erscheinung. Dabei leisten wir Unterstützung bei der Flüchtlingsarbeit verschiedener Einrichtungen und schaffen durch zahlreiche Projekte eine Verbindung zwischen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit unterschiedlichsten Hintergründen. Außerdem positionieren wir uns als 1. FC Heidenheim 1846 öffentlich gegen Rassismus und Diskriminierung.