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Frank Schmidt vor dem Heimspiel gegen den KSC: „Das umsetzen, was wir uns vornehmen“

06. März 2020 | Kategorie: FCH News

Vor dem Heimspiel gegen den Karlsruher SC am morgigen Samstag (13 Uhr) hat Frank Schmidt erklärt, warum seine Mannschaft „wieder einen besseren Weg zu Torchancen finden“ muss. Außerdem hat der FCH Cheftrainer auf der Pressekonferenz vor der Partie Stellung zum Gegner und zur eigenen personellen Situation bezogen.

Zur personellen Situation:

„Bis auf Maxi Thiel waren alle an Bord. Dann hat sich noch Andrew Owusu mit einem Muskelfaserriss verletzt und Kevin Ibrahim ist krank und fällt auch aus.“

Über die Situation des FCH:

„Wir haben in Darmstadt verloren. Das hat uns geärgert, aber war auch verdient. Der Gegner war besser an dem Tag. Wir haben nicht die nötigen Lösungen gefunden, waren nicht so stabil in der Defensive und auch offensiv war das zu wenig. Da muss man ehrlich in der Analyse sein und darf nicht so viel darüber nachdenken, was für Konsequenzen das Ergebnis hat. Wir versuchen, jedes Spiel zu gewinnen und immer die bestmögliche Platzierung zu erreichen – und zwar mit allem, was wir haben. Jetzt gegen den KSC ist es wichtig, das umzusetzen, was wir uns vornehmen, um erfolgreich zu sein. Wir müssen wieder einen besseren Weg zu Torchancen finden. Bei der Chancenverwertung hatten wir in den letzten Wochen nicht den Ertrag, den wir brauchen, um Spiele zu gewinnen. Wir hatten mit dem 0:0 gegen Dresden und dem 2:2 gegen Nürnberg zwei Heimspiele im neuen Jahr. Jetzt muss unser Anspruch sein, wieder drei Punkte zu holen. Es sind jetzt noch drei Spiele bis zur Länderspielpause, bevor man die Schlussphase der Saison einläuten und reflektieren kann. Bis dahin haben wir gegen den KSC und gegen Wiesbaden zwei Heimspiele und dazwischen das Auswärtsspiel in Bochum. Aus diesen drei Spielen haben wir in der Vorrunde zwei Punkte geholt. Da erwarte ich schon von uns und meiner Mannschaft, dass das jetzt ein bisschen mehr wird.“

Zur Rotsperre von Oliver Hüsing:

„Wir hatten monatelang gar keinen Platzverweis und dann zweimal hintereinander mit Tim Kleindienst und Oliver Hüsing einen, das ist schon etwas kurios. Beide Platzverweise gehören in die Kategorie unglücklich, beide passierten kurz vor Schluss im Eifer des Gefechts. Es gibt mehren Optionen, Oli Hüsing zu ersetzen.“

Wird Oliver Hüsing durch Timo Beermann ersetzt?

„Timo Beermann war hier jahrelang Stammspieler und Leistungsträger. In der Vorrunde in einer Phase, in der es nicht so gut lief, hatten wir die Option, mit Oli Hüsing einen Top-Mann zu bringen, um auf ein paar Situationen zu reagieren, die nicht so gut gelaufen sind. Da hat es aus seiner Sicht leider Timo Beermann erwischt und Oli Hüsing hat die Chance bekommen. Dann haben wir uns hin zu einer der stabilsten Defensiven der 2. Bundesliga entwickelt. Wir haben mit Timo Beermann trotzdem weiterhin das Gespräch gesucht und viel gesprochen und waren in einem ehrlichen und konstruktiven Austausch. Er hat sich kein einziges Mal, an keinem einzigen Tag, in keiner einzigen Trainingseinheit hängen lassen. Und das ist für mich als Trainer das schöne, dass ich jetzt auf jemanden zurückgreifen kann, der auf seine Chance brennt.“

Über den KSC unter Neu-Trainer Christian Eichner:

„Es hat sich ein bisschen etwas verändert im Vergleich zur Vorrunde. Der KSC hat viel mit langen Bällen operiert. Das hat sich jetzt geändert. Das ist eine Mannschaft, die versucht, flach aufzubauen und den Ball laufen zu lassen. Sie haben in der Offensive immer wieder Positionswechsel. Mal war das ein 4-4-2, zuletzt ein 4-1-4-1. Darauf haben wir uns eingestellt. Spiele gegen den KSC haben aufgrund des Baden-Württemberg-Duells immer einen besonderen Reiz. Trotz allem ist der KSC in Not. Zu Beginn der Saison hat er gut reingefunden, hatte gute Ergebnisse und ein gutes Punktepolster. Jetzt stehen sie unten drin, bauen ein neues Stadion – das ist Existenzkampf für den KSC. In den Spielen der Rückrunde sind nie mehr als zwei Tore gefallen. Das zeigt, dass die Spiele gegen den KSC immer eng sind. Der Gegner wird sich nicht nur hinten reinstellen, sondern versuchen, zu attackieren und leidenschaftliche Zweikämpfe zu führen. Darauf müssen wir eingestellt sein.“