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„Von der ersten bis zur letzten Sekunde ein intensives Spiel“ – Die Stimmen zum Punktgewinn in Fürth

16. Juni 2020 | Kategorie: FCH News

Nach dem Remis in Fürth haben sich FCH Cheftrainer Frank Schmidt sowie seine Spieler Sebastian Griesbeck und Tim Kleindienst zur Partie geäußert.

Frank Schmidt:

„Das war von beiden Mannschaften von der ersten bis zur letzten Sekunde ein brutal intensives Spiel. Wir hatten mit der Chance von David Otto wohl rückblickend die beste Chance des ganzen Spiels, als er in der ersten Halbzeit alleine aufs Tor zuläuft, aber das Tor knapp verpasst. Fürth hatte in der ersten Halbzeit die klar bessere Spielanlage, hat gutes Pressing gespielt und hat uns im Spielaufbau kaum in Ruhe gelassen. Wir hatten unsere Probleme und mussten zwischenzeitlich umstellen, um das zentrale Mittelfeld des Gegners besser in den Griff zu bekommen. Das ist uns dann gegen Ende der ersten Halbzeit auch gelungen. Trotz der Spielanteile von Fürth war es wichtig, nicht allzu viel zuzulassen und mit 0:0 in die Pause zu gehen. So hatten wir bis zum Schluss die Möglichkeit, das Spiel für uns zu entscheiden. Gleich nach der Halbzeit hatten wir wieder eine gute Chance, als der Pass auf Niklas Dorsch, der durch gewesen wäre, nicht sauber kommt. An der Präzision im schnellen Passspiel und der offenen Stellung hat es uns heute ein wenig gefehlt. Ein Stück weit auch in der Handlungsschnelligkeit, weil es Fürth gegen den Ball sehr gut gemacht hat. Dann haben wir das Risiko Stück für Stück erhöht, das konnte man deutlich sehen. Klar hatte Fürth auch zwei gute Möglichkeiten durch Hrgota und Keita-Ruel. Vor allem hintenraus sind wir aber volles Risiko gegangen und haben alles probiert. Wir hatten einen Pfostenschuss und kurz vor Schluss die Chance durch Denis Thomalla, als Funk gut hält. Ich kann meiner Mannschaft überhaupt keinen Vorwurf machen. Im Gegenteil, ich möchte ein Riesenlob aussprechen. Das war extrem schwierig gegen einen hoch motivierten Gegner, der alles gegeben hat und das Spiel unbedingt gewinnen wollte. Wir haben dagegengehalten. Das Beeindruckendste war, dass, obwohl wir nach vorne viel investiert und viele Positionen nach vorne geschoben haben, hinten in einer beeindruckenden Art und Weise verteidigt haben – oft Mann gegen Mann oder in Kontersituationen wie gegen den schnellen Leweling. Mit ein bisschen Glück machen wir das Tor, aber am Ende war es ein gerechtes Unentschieden.“

Sebastian Griesbeck:

„Das war ein schwieriges Spiel gegen einen guten Gegner. In der ersten Halbzeit sind wir nicht so reingekommen, wie wir das wollten und unser Pressing hat nicht funktioniert. Trotzdem hatten wir die Riesenchance zum 1:0. Wir haben das Spiel mit dem 0:0 offengehalten. In der zweiten Halbzeit hatten wir das Spiel besser im Griff und kamen zu besseren Chancen. Schade, dass keine reingegangen ist. Aber das war eine enorm gute, kämpferische und willensstarke Leistung.“

Tim Kleindienst:

„In der ersten Halbzeit ist uns nicht ganz das gelungen, was wir uns vorgenommen haben. Fürth hat es gut gemacht, uns gut laufen lassen und kam gut in die Zwischenräume. Trotzdem sind wir gut durch die erste Halbzeit gekommen, zur Pause war alles offen und es stand 0:0. In der zweiten Halbzeit haben wir es bedeutend besser gemacht. Wir waren präsent, waren griffig und haben keine großen Chancen für Fürth mehr zugelassen. Wir haben gedrückt und alles versucht. Am Ende des Tages hat es leider nicht für mehr gereicht. Vielleicht fehlte das Quäntchen Glück, aber wir nehmen den Auswärtspunkt mit.“