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Frank Schmidt vor Fürth: „Das Allerwichtigste ist, dass wir Körper und Geist regenerieren!“

15. Juni 2020 | Kategorie: FCH News

Vor dem Auswärtsspiel in der englischen Woche am Dienstag, 16. Juni (18:30 Uhr), bei der SpVgg Greuther Fürth hat sich Frank Schmidt zum kommenden Gegner und zur kurzen Vorbereitungszeit geäußert. Die wichtigsten Aussagen von der Pressekonferenz gibt es hier.

Zum Personal:

„Bisher können wir noch nicht sagen, wie es personell aussieht, weil wir gestern regeneriert haben und heute erst mal abwarten müssen, was im Training passiert. Sicher ist nur, dass logischerweise Sebastian Griesbeck nach seiner 5. Gelben Karte zurückkommt. Alles andere können und werden wir erst im Verlauf des heutigen Tages kurzfristig entscheiden. Maximilian Thiel und Oliver Hüsing fallen aber definitiv aus.“

Über die kurze Vorbereitungszeit:

„Das Allerwichtigste ist, dass wir den Körper und Geist regenerieren. Entsprechend müssen wir das heute im Verlauf des Tages oder vielleicht sogar noch morgen bei den Spielern abklopfen. Klar ist, wie wir spielen wollen, aber mit welchem Personal wird noch die Frage sein. Es ist die kurzmöglichste Pause bis zum nächsten Spiel und deswegen ist an diesem Tag heute und sicherlich auch noch morgen früh eine Aktivierung wichtig, um die letzten Schlüsse zu ziehen.“

Zur zusammengerückten Tabellenkonstellation:

„Wichtig ist, dass wir unser Spiel überzeugend und auch absolut verdient gewonnen haben, daran gibt es für mich keine Zweifel. Das ist zunächst das wichtige für uns, dass wir eine gute Leistung gezeigt haben. Diese Leistung wollen wir in das Spiel gegen Fürth mitnehmen und denken nicht über das Drumherum nach. Wir wissen, dass wir unsere Spiele gewinnen müssen und das beschäftigt die Mannschaft und mich ausschließlich.“

Über die SpVgg Greuther Fürth:

„Es ist ähnlich wie gegen Regensburg, auch wenn die Formation ein bisschen anders ist. Fürth versucht früh zu attackieren, teilweise sogar mit einem Mann Überzahl vor dem gegnerischen Tor. Deswegen kommen sie dann auch, wenn man nicht schnell genug spielt, schnell und aggressiv ins Pressing, dafür brauchen wir eine Lösung. Es ist eine Mannschaft, die nach Balleroberungen sehr schnell umschalten kann und auch über offensive Außenverteidiger verfügt, die sich immer wieder heranschleichen und gute Flanken schlagen. Daher müssen wir auch dort in der Defensive wieder gut organisiert sein und wissen, wie der Gegner das Spiel aufbaut und zu seinen Torchancen kommt. Bei Fürth gab es in den letzten vier Heimspielen alles: ein Sieg gegen den VfB, ein Punkt gegen Hamburg kurz vor Schluss, aber auch die Niederlagen gegen Osnabrück und Sandhausen. Wie ich es bereits vor Regensburg gesagt habe, wir wissen um die Stärken, aber auch die Schwächen des Gegners, die jede Mannschaft hat. Trotzdem wollen wir bei uns selbst sein und schauen, was wir gut machen können. Da hat das Spiel gegen Regensburg viele Ansätze gezeigt. Wir waren gut in der Defensive, haben nicht nur vier Tore gemacht, sondern waren auch zweimal knapp im Abseits und hatten noch weitere vier, fünf Chancen. Ich glaube, mehr geht nicht und deswegen haben wir uns dieses Ergebnis erspielt. Daran wollen wir jetzt im Spiel in Fürth anknüpfen.“

Über FCH Angreifer Tim Kleindienst:

„Für einen Stürmer sind Tore immer wichtig. Aber wichtig ist, dass ein Stürmer immer gefährlich und immer präsent ist. Das war schon oft bei unseren Stürmern so. Wichtig ist, dass sie unterwegs sind, sich einbringen und Chancen haben. Dass sie nicht immer treffen können, ist klar, aber das belastet uns nicht sehr, sondern machen einfach weiter. Tim ist da total reflektiert und hat in den letzten zwei, zweieinhalb Wochen im Training getroffen wie er wollte. Daher wusste ich, es ist nur eine Frage der Zeit, bis er wieder trifft. Eins darf aber nicht vergessen werden: Es ist auch wichtig, dass Tore vorbereitet werden und ich denke, schöner kann das 2:0 nicht herausgespielt werden. Wir sind schnell in den Rücken der Abwehr gekommen, haben den Ball quergelegt und Tim muss ihn mehr oder weniger nur noch reindrücken. Und auch beim zweiten Tor hat er das Zuspiel von David Otto bekommen. Das gehört nämlich genauso dazu. Aber man sieht es auch an David Otto, dem jetzt so ein bisschen das Tor fehlt, der aber richtig gut spielt. Am Ende des Tages ist es vielleicht gar nicht so wichtig, wer das Tor macht, sondern der letzte Pass auch wichtiger. Das muss eine Mannschaft verstehen, dass man mannschaftsdienlich sein und trotzdem den Egoismus vorne haben muss. Im Spiel gegen Regensburg haben wir das gut gemacht und hätten nichts dagegen, wenn wir daran morgen anknüpfen können.“