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Am Sonntag ist der Hamburger SV zum letzten Heimspiel der Saison zu Gast in der Voith-Arena

18. Juni 2020 | Kategorie: FCH News

Im Saisonendspurt empfängt der 1. FC Heidenheim 1846 am kommenden Sonntag, 21. Juni, um 15:30 Uhr den Hamburger SV zum 33. Spieltag in der Voith-Arena. Die "Rothosen" stehen nach dem 1:1-Unentschieden in der vergangenen Partie aktuell auf Relegationsrang drei. Ein Blick auf unseren kommenden Gegner.

Der Hamburger SV trat am vergangenen Dienstag unter der Woche zuhause gegen den VfL Osnabrück an. Im heimischen Volksparkstadion führten die Hanseaten zunächst mit 1:0 durch Martin Harnik. Nach dem Seitenwechsel konnte die Elf von VfL-Cheftrainer Daniel Thioune jedoch durch Moritz Heyer zum 1:1 ausgleichen. Zu allem Überfluss mussten die HSV-Anhänger noch mit ansehen, wie der HSV in der Nachspielzeit nach einem vermeintlichen Foul im Sechzehner keinen Strafstoß zugesprochen bekam. „Natürlich ist das Foul an Timo Letschert in der Nachspielzeit ein Elfmeter, er wird geklammert und am Ende auch noch unten noch getroffen. Klarer geht es wirklich nicht. Aber dennoch sind wir auch selber Schuld. Wir müssen als ganze Mannschaft besser verteidigen, dürfen nicht so viele Gegentore kriegen“, räumte HSV-Angreifer Martin Harnik nach dem Spiel selbstkritisch ein. Dennoch richtete die Leihgabe von Werder Bremen anschließend den Fokus bereits auf das anstehende Spiel am Wochenende und führte fort: „Aber wir haben einen großen Zusammenhalt im Team und werden bis zum Heidenheim-Spiel die Köpfe frei und die nötige Frische in die Beine reinbekommen. Und dann hoffen wir, in Heidenheim ein erfolgreiches Spiel hinzulegen.“

Wichtiger Winterneuzugang

Momentan steht der HSV mit 54 Punkten auf dem Relegationsrang drei, ein Punkt hinter dem VfB Stuttgart und zwei Zähler vor dem FCH. Gefahr für die Gegner birgt dabei insbesondere die starke Offensive. Mit 60 geschossenen Toren zeigen sich die Hanseaten als treffsicherster Verein der Liga. Großen Anteil daran hat auch Winterneuzugang Joel Pohjanpalo. Kam der Leihspieler von Bayer Leverkusen aufgrund von Verletzungen in der Hinrunde lediglich auf eine Einsatzminute, netzte der 1,86 Meter große Angreifer seit seinem Wechsel an die Elbe bereits achtmal. Allein nach der Wiederaufnahme des Spielbetriebs war der finnische Nationalstürmer sechsmal erfolgreich, dabei traf der 25-Jährige lediglich gegen Bielefeld und zuletzt gegen Osnabrück nicht.

Hatte in der Rückrunde häufig Grund zum Jubeln: HSV-Angreifer Joel Pohjanpalo erzielte bereits sechs Treffer nach dem Re-Start.

Von der Tribüne in die Startelf

Eine weitere entscheidende Personalie der letzten Wochen ist HSV-Torhüter Julian Pollersbeck. Der 25-Jährige musste in der laufenden Spielzeit meist auf der Tribüne Platz nehmen oder war bei der zweiten Mannschaft im Einsatz. Der ehemalige U21-Nationaltorhüter stand am 29. Spieltag beim Sieg gegen Wehen Wiesbaden erstmals in dieser Saison bei der ersten Mannschaft auf dem Platz und war zuvor lediglich einmal im Kader der Profis. Seither kassierte der 1,95 Meter großgewachsene Keeper in vier Spielen zwar sechs Gegentore und hielt seinen Kasten nur einmal sauber, zeigte aber dennoch ansprechende Leistungen und verschuldete keinen der Treffer.

Julian Pollersbeck steht seit dem 29. Spieltag wieder im Tor des Hamburger SV.

FCH Auswärtssieg im Hinspiel

Im Hinspiel der Partie des HSV gegen den FCH stand noch die damalige Nummer eins Daniel Heuer Fernandes im Kasten der „Rothosen“. Der 27-jährige Sommerneuzugang aus Darmstadt musste dabei in der 82. Minute den 1:0-Siegtreffer für den FCH durch Jonas Föhrenbach hinnehmen, wodurch die Mannschaft von Frank Schmidt drei Punkte aus dem Volksparkstadion mitnehmen konnte. Insgesamt ist die Bilanz jedoch ausgeglichen, nachdem die Rot-Blau-Weißen in der Saison 2018/19 dem HSV auswärts 2:3 unterlagen und in der Voith-Arena ein 2:2 erreichten.

Jonas Föhrenbach erzielte sein erstes Tor für den FCH im Volksparkstadion gegen den HSV.