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Bisher zwei Duelle im Pokal – Die Zahlen und Fakten zum Relegationsspiel in Bremen

01. Juli 2020 | Kategorie: FCH News

Jeweils ein Spieler aus dem Kader des 1. FC Heidenheim 1846 und des SV Werder Bremen stand in den beiden bisherigen Duellen beider Mannschaften auf dem Platz. Dabei konnte jede Mannschaft eine Begegnung für sich entscheiden. Die Zahlen und Fakten zum anstehenden Relegations-Hinspiel am morgigen Donnerstag, 2. Juli (20:30 Uhr), in Bremen.

Besonderheit in der Relegation

Nachdem sich sechsmal in Folge der Bundesligist in der Relegation gegen den Zweitligisten durchgesetzt hatte, schaffte es im Vorjahr mit Union Berlin erstmals seit 2012 wieder das Team aus der 2. Bundesliga. Kurios: Die Köpenicker gewannen bei einem 2:2-Remis auswärts sowie einem 0:0-Unentschieden im Stadion An der Alten Försterei keines der beiden Spiele. Aufgrund der Auswärtstorregel reicht es für Union dennoch zum Aufstieg.

Statistiken zur Saison des SVW

Werder Bremen gewann in der abgelaufenen Bundesligasaison acht Partien – so wenige wie zuvor nur 2012/13. Zudem verloren die Hanseaten 19 Bundesligaspiele – mehr Niederlagen waren es nur in der bisher einzigen Abstiegssaison 1979/80 (20). Allerdings erzielte kein anderes Team an den letzten vier Spieltagen der abgelaufenen Bundesligasaison so viele Tore wie Werder Bremen (zwölf).

Jeweils ein Sieg

Der 1. FC Heidenheim 1846 und der SV Werder Bremen trafen bislang in zwei Pflichtspielen aufeinander – zweimal im DFB-Pokal. In der 1. Runde 2011/12 setzte sich der FCH zuhause mit 2:1 durch, in der 2. Runde 2019/20 gelang dies Bremen (4:1).

2011 und 2019 mit an Bord

Marc Schnatterer war als einziger FCH Profi in beiden Pokalduellen mit Werder dabei und erzielte sogar in beiden Spielen jeweils ein Tor. 2011 gelang ihm das 2:1-Siegtor, 2019 traf er zum 1:4 vom Punkt. Auf Bremer Seite war nur Philipp Bargfrede in beiden Pokalspielen gegen den FCH dabei und stand in beiden Partien in der Startelf.

40 Prozent der Heimtore im letzten Spiel

Beim 6:1-Sieg gegen den 1. FC Köln am 34. Spieltag gewann Werder Bremen erstmals seit dem 1. September 2019 wieder ein Bundesliga-Heimspiel und erzielte dabei 40 Prozent seiner Heimtore in der Bundesligasaison 2019/20 (6 von 15).

0 vs. 1900

Der 1. FC Heidenheim könnte das 57. Team der Bundesliga-Geschichte werden. Dazu müsste sich das Team von Frank Schmidt in der Relegation gegen den Verein mit der meisten Bundesliga-Erfahrung (1900 Spiele) durchsetzen.

Erfolgreichste Zweitligasaison

Der 1. FC Heidenheim 1846 spielte 2019/20 seine geteilt beste Zweitligasaison. Mit 55 Punkten stellte der FCH den Vereinsrekord aus der vergangenen Saison ein. Damals erzielte die Mannschaft von Frank Schmidt mit 15 Siegen, zehn Remis und neun Niederlagen exakt die gleiche Bilanz, landete damit aber lediglich auf Rang fünf.

Kurz vor knapp

Nachdem Bremen an 14 Spieltagen in Serie auf Platz 17 rangiert hatte, sprang die Mannschaft von Cheftrainer Florian Kohfeldt gerade noch rechtzeitig im Saisonfinale und erstmals seit dem 20. Spieltag wieder auf Platz 16. Nun tritt Bremen zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte in einer Relegation an und kämpft dabei um seine 57. Saison im deutschen Oberhaus (2020/21) – das wäre alleiniger Höchstwert in der Geschichte der Bundesliga.

Bremer Defensive

Mit 69 Gegentoren musste Werder Bremen die zweitmeisten Treffer nach dem SC Paderborn (74) in dieser Bundesligasaison hinnehmen. Davon kassierte Werder 18 Kopfballgegentore – Ligahöchstwert. Allein nachdem Restart fielen sieben der 14 Gegentreffer per Kopf. Zudem kassierte kein Team 2019/20 so viele Tore nach Ecken wie der SVW (13).

Die Abwehr des FCH

Mit nur 36 Gegentreffern in dieser Bundesligasaison musste der FCH erstmals weniger als 39 Tore in einer Zweitligaspielzeit hinnehmen. Die 15 Spiele, in denen FCH Schlussmann Kevin Müller die Null hielt, sind zudem Ligahöchstwert und neuer Vereinsrekord für eine Saison in der 2. Bundesliga.