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Der FCH gastiert am Mittwochabend beim VfB Stuttgart zum Restrundenauftakt!

28. Januar 2020 | Kategorie: FCH News

Am Mittwoch, 29. Januar (18:30 Uhr), startet der 1. FC Heidenheim 1846 ins Pflichtspieljahr 2020. Dabei ist die Mannschaft von Frank Schmidt zu Gast beim Aufstiegskandidaten VfB Stuttgart. Was hat sich bei unserem Gegner seit dem Hinspiel verändert? Ein Blick auf den VfB.

Vor dem Restrundenstart rangiert der VfB Stuttgart mit 31 Punkten aus 18 Spielen auf dem 3. Tabellenplatz und damit einen Zähler und einen Rang vor dem 1. FC Heidenheim 1846. Seit Anfang November feierten die Schwaben drei Heimsiege in Folge und blieben insgesamt in den letzten drei Partien vor der Winterpause ohne Niederlage. Trotzdem musste der bisherige VfB-Cheftrainer Tim Walter kurz vor Weihnachten gehen. Als Nachfolger verpflichteten die Stuttgarter mit Pellegrino Matarazzo ein relativ unbekanntes Gesicht im Profifußball und statteten ihn mit einem Vertrag bis Sommer 2021 aus. Zuletzt war der aus New Jersey stammende US-Amerikaner als Co-Trainer bei der TSG Hoffenheim tätig und assistierte dort seit 2018 zunächst Julian Nagelsmann und zuletzt Alfred Schreuder. Zuvor hatte Matarazzo die U17 der TSG trainiert und davor von 2006 bis 2017 in der Jugendabteilung des 1. FC Nürnberg gearbeitet. Als aktiver Spieler hatte der heute 42-Jährige unter anderem für Preußen Münster, Wattenscheid 09 und Nürnberg II gespielt.

„Mehr den Vorwärtsdrang forcieren“

Unter Vorgänger Walter hatte der VfB bisher im Schnitt 68 Prozent Ballbesitz pro Partie – und damit neun Prozentpunkte mehr als jeder andere Zweitligist – und spielte mit durchschnittlich 577 Pässen pro Spiel die meisten aller Clubs. Unter dem neuen Coach Matarazzo soll künftig offenbar schneller und zielstrebiger nach vorn gespielt werden. „Wir wollen mehr den Vorwärtsgang forcieren, Raum schaffen, den Gegner in Bewegung bringen“, sagte der neue Cheftrainer auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen den FCH. Gleichzeitig soll auch ein größerer Fokus auf der Defensive liegen als bisher. „Das Thema Ballverlust war wichtig, wie wir uns in der Restverteidigung anstellen“, so Matarazzo.

Früher bei der TSG, heute beim VfB: Pellegrino Matarazzo

Ascacibar und Insua wurden abgegeben

Nicht mehr mithelfen können dabei die beiden Argentinier Santiago Ascacibar (zu Hertha BSC) und Emilian Insua (zu LA Galaxy), die beide in der Winterpause abgegeben wurden. Im Gegenzug verpflichtete der VfB den 19-jährigen Offensivspieler Darko Churlinov vom 1. FC Köln. Zudem haben die Stuttgarter Nathaniel Phillips erneut für ein halbes Jahr vom FC Liverpool ausgeliehen. In der Hinrunde absolvierte der englische Innenverteidiger bereits elf Pflichtspiele für die Schwaben.

Im Tor des VfB wird es gegen den FCH wieder einen Wechsel geben. Nachdem in den drei Partien vor der Winterpause gegen den 1. FC Nürnberg, Darmstadt 98 und Hannover 96 Fabian Bredlow das Gehäuse gehütet hatte, kehrt nun Gregor Kobel von der Bank zwischen die Pfosten zurück. Der Schweizer war auch beim 2:2-Hinspiel in der Voith-Arena im Kasten gestanden. Dennoch plagen den VfB vor allem in der Defensive personelle Sorgen: Mit Holger Badstuber (Muskelfaserriss) und Maxime Awoudja (Aduktorenprobleme) sowie den Langzeitverletzten Marcin Kaminski und Luca Mack fallen vier Innenverteidiger aus. Defensivallrounder Gonzalo Castro fehlt zudem gelbgesperrt. Krankheitsbedingt ist auch Angreifer Silas Wamangituka fraglich, Mateo Klimowicz fällt mit Fieber definitiv aus.

Drei Testspielsiege für den VfB

In der Winterpause absolvierte der VfB Stuttgart zuletzt drei Testspiele, die allesamt gewonnen werden konnten. Dabei kam die Mannschaft von Pellegrino Matarazzo auf ein Torverhältnis von 8:2 (3:1 gegen Dynamo Dresden, 3:1 gegen MOL Fehérvár FC aus Ungarn und 2:0 gegen den FC Basel aus der Schweiz).