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Frank Schmidt vor Sandhausen: „Zielstrebig nach vorne spielen und zum Abschluss kommen!“

06. Februar 2020 | Kategorie: FCH News

Vor der Freitagabendpartie (18:30 Uhr) beim SV Sandhausen hat sich Frank Schmidt auf der heutigen Pressekonferenz zum Gegner aus der Kurpfalz geäußert. Außerdem blickte der FCH Cheftrainer auf die eigene Mannschaft, die in Sandhausen möglichst viele „Umschaltmomente haben, zielstrebig nach vorne spielen und zum Abschluss kommen“ soll.

Zur personellen Situation:

„Bis auf Maxi Thiel und Jonas Brändle haben gestern alle trainiert. Andrew Owusu hat gestern aber Probleme im Knie bekommen und musste das Training abbrechen. Ansonsten waren aber alle dabei. Sebastian Griesbeck hat die Woche voll trainiert. Er ist zu 100 Prozent fit.“

Über den SV Sandhausen:

„Der SVS hat definitiv eine gute Entwicklung genommen und ist eine absolut gestandene Zweitligamannschaft, die mittlerweile hauptsächlich im 4-4-2 mit Raute spielt. Die Mannschaft ist sehr offensiv ausgerichtet, hat Selbstvertrauen, kann den Ball gut laufen lassen, aber beherrscht natürlich auch die Basics – was in dieser Liga gefragt ist: Zweikampfverhalten, Mentalität, eine gewisse Härte und Standardsituationen. Zuletzt haben sie mal wieder verloren, aber davor hatten sie eine stolze Serie von neun Spielen in Folge ohne Niederlage. Trainer Uwe Koschinat hat daran einen großen Anteil. Das wird wie immer ein Spiel, das hart umkämpft und sehr eng ist. Ich glaube, es könnte ein wilderes Spiel werden mit vielen Umschaltmomenten. Wir wollen natürlich das bessere Ende für uns haben.“

Über die 0:2-Hinspielniederlage:

„Die Partie hat uns damals natürlich geärgert, aber sie spielt jetzt keine Rolle mehr. Rückblickend war es ein ausgeglichenes Spiel, wo wir vielleicht einen Tick mehr Ballbesitz und Aktionen nach vorne hatten. Dann passiert ein Fehler, wir verlieren den Ball und es kommt zum Handspiel und der Elfmetersituation. Dann kam der Doppelschlag und wir waren raus. Sandhausen hat uns dann hintenraus gut verteidigt.“

Über mögliche Wechsel im Offensivbereich:

„In den letzten beiden Spielen haben wir zweimal mit der gleichen Aufstellung gespielt. In der Hinrunde waren wir in dieser Konstellation oft erfolgreich, auch effektiv und torgefährlich. Jetzt kommt im Angriff Denis Thomalla wieder dazu, auch Stefan Schimmer und David Otto werden ihre Chancen bekommen. Tim Kleindienst ist vorne ein Stück weit gesetzt, weil wir ihn aufgrund seiner Körperlichkeit und seiner Stärke – auch bei Standards – brauchen. Von den Jungs hinten dran erwarte ich, dass sie weiter Druck machen und dann der Mannschaft idealerweise helfen, wenn sie ihre Chancen bekommen. David hat jetzt zum Beispiel die Chance bekommen, als er reingekommen ist. Er war sehr umtriebig und hatte auch eine Möglichkeit. Was uns unabhängig davon aber insgesamt zuletzt fehlte, ist da, wo es vor dem Tor interessant wird, in aussichtsreiche Abschlusspositionen zu kommen. Das betrifft alle und jeder muss sich steigern. Wir wollen insgesamt torgefährlicher werden.“

Über das jüngste 0:0 gegen Dresden:

„Wir hatten Ideen in dem Spiel, aber haben sie nicht umgesetzt. Wir hatten 13:6 Flanken. Es ging eher darum, die finale Situation qualitativ zu Ende zu spielen. 13 Flanken ist eine Menge in einem solchen Spiel. Wir sind aber zu selten hinter die Kette gekommen. Wenn wir dann in einer Abschlusssituation waren, hat die Präzision gefehlt. Wir haben jetzt drei Spiele in elf Tagen und hatten eine kurze Trainingswoche. Da hat man gar nicht so viel Zeit, um intensiv zu trainieren, sondern eher taktisch. Gestern haben wir diese Punkte trainiert: Torabschlüsse und über die Flügel mit schnellem Umschalten zentral vors Tor zu kommen. Morgen geht es darum, offensive Zweikämpfe zu gewinnen, wenn es darum geht, sich Torchancen zu erspielen. Und Eins-gegen-Eins-Situationen zu suchen, zu gewinnen und sie auszunutzen. Wir wollen Umschaltmomente haben, zielstrebig nach vorne spielen und zum Abschluss kommen.“