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Zwei Serien treffen aufeinander – Die Zahlen & Fakten zum Auswärtsspiel in Fürth

04. Dezember 2020 | Kategorie: FCH News

Der 1. FC Heidenheim 1846 ist seit drei Partien ohne Niederlage in der 2. Bundesliga, der morgige Gegner SpVgg Greuther Fürth konnte gar die letzten fünf Spiele allesamt gewinnen. Diese und weitere Zahlen & Fakten zur morgigen Partie am Ronhof (13 Uhr).

Fürth neuer Tabellenführer

Durch das jüngste 3:2 im Derby beim 1. FC Nürnberg und den gleichzeitigen Heimsieg des 1. FC Heidenheim 1846 gegen den Hamburger SV kletterte die SpVgg Greuther Fürth auf den ersten Tabellenplatz. Erstmals seit dem 2. Spieltag 2014/15 (August 2014) zieren die Franken damit wieder die Tabellenspitze. Damals war übrigens auch ein Sieg gegen Nürnberg vorausgegangen (5:1) und die SpVgg lag zusammen mit dem VfL Bochum ganz oben. Zum gleichen Zeitpunkt wie aktuell war Fürth zuletzt 2013/14 an der Tabellenspitze (damals auch nach dem 9. Spieltag). Der FCH hat am letzten Spieltag den Hamburger SV, damals noch Tabellenführer, mit 3:2 geschlagen. Jetzt geht es am Ronhof erneut gegen den Tabellenersten.

Fürther Seriensieger

Fürth hat die letzten fünf Spiele in der 2. Bundesliga alle gewonnen und sich damit vom 16. Platz nach ganz oben gespielt. Für die Spielvereinigung ist es die längste Siegesserie seit dem Frühjahr 2012, eine noch längere gab es zuletzt im Jahr 2011.

Kleine Heidenheimer Serie

Der FCH blieb zuletzt in drei Zweitliga-Spielen in Folge ungeschlagen (die längste Serie in dieser Saison), holte dabei sieben Punkte und kletterte von Platz 16 auf 9.

Fürth hat 2020 nur zu Hause verloren

Fürth ist im Kalenderjahr 2020 noch ohne Auswärtsniederlage in der 2. Bundesliga und hat alle sechs Niederlagen in Heimspielen hinnehmen müssen (in dieser Saison gab es ein 0:1 gegen den HSV).

Drei, drei, drei

Der FCH hat nach neun Spieltagen exakt die gleiche Bilanz wie in den letzten beiden Spielzeiten (drei Siege, drei Remis, drei Niederlagen). Zudem haben die Rot-Blau-Weißen aktuell sogar auch exakt die gleiche Torbilanz wie in der Vorsaison (15:13).

Sehr stabil in Fürth

Der FCH kassierte in den bisherigen sechs Auswärtsspielen beim „Kleeblatt“ nur ein einziges Gegentor; durch Richard Magyar im Dezember 2017 zur 0:1-Niederlage.

Es war knapp

In den letzten fünf Duellen zwischen Fürth und dem FCH stand es zur Pause immer 0:0, es waren also immer enge Spiele zwischen beiden Teams.

Die meisten Tore

Fürth ist sehr spielstark, erzielte die meisten Tore ligaweit (19 wie der HSV). Die vielen Treffer sind das Produkt der zahlreichen Offensivaktionen der Franken, sie gaben die meisten Torschüsse ab (147) und hatten die meisten Großchancen (22) der Liga.

Fränkische Blitzstarter

Fürth traf in den letzten drei Spielen jeweils sehr früh zur Führung, in Bochum fiel das 1:0 in der 9. Minute, gegen Regensburg in der 3. Minute und zuletzt in Nürnberg wieder in der 3. Minute. Insgesamt waren die Franken in dieser Spielzeit nun schon sechsmal in der Anfangsviertelstunde erfolgreich, das ist alleinige Ligaspitze. Der FCH traf bisher frühestens in Minute 17, kassierte allerdings auch noch keinen Gegentreffer in den ersten 15 Minuten.

Spätes Glück

Der 1. FC Heidenheim 1846 traf zuletzt gegen den HSV in der 90. Minute zum 3:2-Sieg. Der FCH ist das laufstärkste Team der Liga (120 Km und 247 Sprints pro Spiel sind jeweils Ligaspitze) und kann am Ende regelmäßig nochmals zulegen. Die Mannschaft von Frank Schmidt traf nun bereits achtmal in der Schlussviertelstunde und damit so oft wie keine andere Mannschaft (Fürth übrigens einmal, die Spielvereinigung kassierte aber wie der FCH auch nur einen späten Gegentreffer).

Große Konstanz

Das „Kleeblatt“ aus Fürth lief bei den jüngsten fünf Siegen immer mit den gleichen elf Spielern auf, Cheftrainer Stefan Leitl hat aktuell also eine echte Stammmannschaft. Mit im Schnitt 24,8 Jahren hat das „Kleeblatt“ übrigens die jüngste Mannschaft im Unterhaus.

Topscorer Kühlwetter

FCH Stürmer Christian Kühlwetter war an den letzten acht Treffern direkt beteiligt, erzielte die letzten fünf alle selbst. Am 7. Spieltag gegen Würzburg traf er einmal und gab zwei Torvorlagen, am 8. Spieltag beim 2:2 in Kiel traf er spät doppelt zum Remis und am 9. Spieltag ließ er gegen den HSV einen Dreierpack folgen. „Kühli“ spielt seine erste Saison in der 2. Bundesliga – seine elf Scorer-Punkte (acht Tore, drei Torvorlagen) sind sogar Ligaspitze.

Ein Platz in der Zweitliga-Geschichte

Der FCH stieg 2014 erstmals in die 2. Bundesliga auf und spielte seitdem immer im Unterhaus. In den 213 Partien holten die Rot-Blau-Weißen 301 Punkte und damit so viele wie seitdem kein anderes Team (Fürth 272). Nun steht der FCH vor seinem 300. Treffer in der 2. Bundesliga, Kühlwetter erzielte zuletzt gegen den HSV die Tore Nummer 297 bis 299.