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Unser nächster Gegner: Für den FCH geht’s an die Castroper Straße!

17. Dezember 2020 | Kategorie: FCH News

Zum Abschluss der englischen Woche gastiert der FCH am Freitagabend, 18. Dezember (18:30 Uhr), beim VfL Bochum. Der Tabellenvierte der aktuellen Zweitligasaison musste zuletzt eine 0:2-Auswärtsniederlage gegen Hannover 96 hinnehmen.

Sechs Siege, zwei Unentschieden, vier Niederlagen – das ist die Bilanz des VfL Bochum nach dem bisher 12. Spieltag der aktuellen Zweitligasaison. Getoppt werden konnte dieses Zwischenresümee lediglich einmal seit dem letzten Abstieg aus der 1. Bundesliga im Jahr 2010. In der Spielzeit 2015/16 startete der VfL unter Trainer Gertjan Verbeek mit 21 Punkten und Platz vier in die Saison. 2020/21 stehen 20 Zähler und ebenfalls Rang vier zu Buche – und das trotz der jüngsten Auswärtsniederlage bei Hannover 96.

Am vergangenen Dienstag war der VfL zu Gast in Hannover. In der HDI-Arena wurden die Bochumer durch einen Einwurf des Gegners nach nur 93 Sekunden bereits kalt erwischt und starteten mit einem frühen Rückstand in die Partie. Trotz einiger Ballverluste und wenig Zugriff auf das Spiel ging es für die Bochumer mit 0:1 in die Halbzeitpause, was sie vor allem ihrem Schlussmann Manuel Riemann zu verdanken hatten. „In der zweiten Hälfte haben wir etwas mehr die Spielordnung gefunden, ohne aber nach vorne gefährlich zu sein“, analysierte VfL-Trainer Thomas Reis. Trotz der verbesserten Leistung in Durchgang zwei verwandelte Marvin Ducksch in der 60. Minute einen Foulelfmeter zum Stand von 2:0. Auch die Einwechslung von Silvère Ganvoula in der 72. Spielminute brachte für die Elf des VfL, trotz seiner starken Saison 2019/2020 mit 13 Toren in 28 Spielen, keine Wendung mehr, wodurch der VfL Bochum den 96ern letztendlich mit 0:2 unterlag. Kapitän und Torwart Manuel Riemann äußerte sich nach dem Spiel deutlich und betonte, dass die Niederlage verdient sei und man dies neidlos anerkennen müsse.

VfL-Angreifer Simon Zoller erzielte in dieser Saison bereits sechs Tore - zuletzt gegen Hannover 96 gelang ihm jedoch kein Treffer.

Defensiv stark, offensiv sogar noch besser

Mit inzwischen 14 Gegentreffern kann der VfL Bochum zwar nicht mehr die beste Defensive der Liga vorweisen, liegt in dieser Hinsicht aber nach wie vor in den Top 5, und das obwohl Bochum ein ungewöhnlich junges Abwehr-Duo stellt. Der 22-jährige Maxim Leitsch (U21) und der erst 19-jährige Armel Bella Kotchap (U20), der zuletzt Routinier Vasilios Lampropoulos auf die Bank verdrängte, laufen beide für deutsche Nachwuchs-Nationalmannschaften auf und bilden aktuell die VfL-Innenverteidigung. Ebenfalls bemerkenswert für die Abwehrarbeit der Bochumer ist die Zu-Null-Quote bei Heimspielen: Aus sechs Heimspielen in der 2. Bundesliga schafften es die Bochumer, viermal zu Null zu spielen.

Aber nicht nur die Defensive steht bei Bochum stabil, auch der Angriff ist ein echtes Prunkstück. Mit 21 erzielte Toren stellen die Bochumer hier den viertbesten Wert der Liga. Über die Hälfte der Treffer gehen dabei auf das Konto der Offensivspieler Robert Zulj (sieben Tore) und Simon Zoller (sechs Tore). Zudem verzeichnete der 28-jährige Zulj bislang zwei Vorlagen, Zoller legte sogar fünfmal für seine Kollegen auf.

Innenverteidiger Maxim Leitsch stand bislang in allen zwölf Zweitligaspielen in der Startelf des VfL Bochum.

Zwölf Duelle in der 2. Liga

Beim bislang letzten Aufeinandertreffen zwischen dem VfL Bochum und dem 1. FC Heidenheim 1846 gewann die Mannschaft aus dem Ruhrpott mit 3:0 im Vonovia Ruhrstadion. Nach der Unterbrechung des Spielbetriebs aufgrund des Coronavirus' war dies für beide Teams das erste Spiel nach der zehnwöchigen Pause. Darüber hinaus gab es noch elf weitere Duelle zwischen dem FCH und dem VfL in der 2. Bundesliga. Dabei ging der FCH viermal als Sieger vom Platz, fünfmal gewann der VfL Bochum und zweimal gab es ein Unentschieden. Am morgigen Freitag, 18. Dezember, folgt um 18:30 Uhr die nächste Begegnung.

Für Norman Theuerkauf und den FCH geht's am morgigen Freitag auswärts gegen den VfL Bochum.