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Frank Schmidt vor Bochum: „Das wird erneut eine Art Stresstest für uns“

16. Dezember 2020 | Kategorie: FCH News

Zum Abschluss der englischen Woche gastiert der 1. FC Heidenheim 1846 am Freitag, 18. Dezember (18:30 Uhr), beim VfL Bochum. Vor dem Auswärtsspiel hat sich unser Cheftrainer Frank Schmidt auf der Pressekonferenz zur eigenen Ausgangslage und zum Gegner aus dem Ruhrgebiet geäußert.

Zur personellen Situation:

„Wir haben erst vor ein paar Stunden gespielt. Wir regenerieren heute und trainieren dann am späten Nachmittag. Dann wissen wir mehr. David Otto ist gestern auf die Hüfte gefallen. Er könnte der Einzige aus dem gestrigen Spiel sein, der wackelt. Alles andere entscheidet sich heute oder morgen früh.“

Über mögliche Rotation im Defensivverbund:

„Als Abwehrspieler ist die Belastungssteuerung vielleicht ein bisschen einfacher als bei Offensivspielern. Denis Thomalla oder Christian Kühlwetter beispielsweise hatten gestern zum wiederholten Mal die meisten Sprints im Vergleich zu anderen Positionen. Bei solchen Spielern muss man eher schauen, ob man sie auswärts in Bochum wieder so bringen kann. In der Abwehr ist das naturgemäß etwas anders. Ich werde mit jedem Einzelnen sprechen, aber ich hoffe, dass die Kette so bestehen bleibt. Wir hätten aber auch die Möglichkeit, zu wechseln.“

Über den VfL Bochum:

„Die letzten beiden Heimspiele hat Bochum gegen die beiden Bundesligaabsteiger Düsseldorf und Paderborn mit 5:0 und 3:0 gewonnen. Das sagt sehr viel über die Mannschaft aus. Sie haben in dieser Saison ein paar Dinge verändert. Zoller spielte zuletzt in der Spitze, Ganvoula kam von der Bank. Es gab auch ein paar Veränderungen in den Anfangsformationen, aber die Spieler waren zum Großteil schon in der letzten Saison so zusammen. Da muss man Thomas Reis ein Riesenkompliment machen, wir kennen uns schon aus gemeinsamen Zeiten in der Jugendnationalmannschaft. Er hat die Bochumer Mannschaft geformt und sie spielen einen richtig guten Fußball. Sie haben sehr viel Ballbesitz, kommen gleichzeitig aber auch über die Flügel. Mit Gamboa und Soares haben sie das vielleicht stärkste Außenverteidigerpaar der Liga, das extrem giftig im Zweikampf ist, aber auch immer wieder nach vorne anschiebt. Sie haben ein spielstarkes zentrales Mittelfeld und sind vorne mit Holtmann, Blum und Zoller variabel. Aber am Ende einer englischen Woche könnten auch einige Dinge verändert werden – wie auch bei uns.“

Zum anstehenden Spiel in Bochum:

„Es wird vor allem darauf ankommen, die Energie auf den Platz zu bringen, in Zweikämpfe zu kommen und sie zu gewinnen. Wir müssen Bälle sichern und Ruhe in unser Spiel bekommen. Bochum hat eine sehr fitte Mannschaft. Das wird erneut eine Art Stresstest für uns. Da kommt mal wieder eine Menge Arbeit auf uns zu, aber wir dürfen uns nicht verstecken. Wir müssen uns wehren, brauchen Ballbesitzphasen und müssen unsere Konter blitzgescheit ausspielen. In erster Linie geht es aber darum, stabil zu sein, sich dem Gegner zu stellen und nicht nur zu reagieren.“

Zur nur kurzen Spielpause über Weihnachten:

„Das klingt manchmal wie eine Floskel, aber wir hauen in jedem Spiel alles raus. Das muss man aber auch in der 2. Bundesliga. Gestern sind wir in Summe wieder über 120 Kilometer gelaufen. In der kurzen Pause über Weihnachten haben wir auch Testungen und Training. Wir haben maximal zwei, drei Tage Pause, dann treffen wir uns wieder. Ab dem 26., 27. Dezember geht es schon wieder weiter in Richtung Nürnberg, dann sind wir eigentlich schon in einer ganz normalen Heimspielwoche drin. Das davor ist nur eine kurze aktive Erholungsphase und keine richtige Pause.“