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„Eine richtig starke Mannschaftsleistung“ – Die Stimmen zum Auswärtssieg bei der SpVgg Greuther Fürth

05. Dezember 2020 | Kategorie: FCH News

Nach dem 1:0-Auswärtserfolg des 1. FC Heidenheim 1846 am Samstagmittag bei der SpVgg Greuther Fürth haben sich Cheftrainer Frank Schmidt, Torschütze Norman Theuerkauf und Innenverteidiger Oliver Hüsing zur Partie geäußert.

Frank Schmidt:

„So wünscht man sich das, wenn man einen gewissen Plan hat gegen einen starken Gegner. Man hat gesehen, was wir hier heute vorhatten. Wir wollten Fürth den Zahn ziehen, sie nicht zur Entfaltung kommen lassen, ihre vertikalen Zuspiele in die Tiefe und ihr Tempo über die Außen verhindern. Das haben wir sehr gut verteidigt und hatten in den ersten Minuten sogar die ein oder andere Konterchance und Standardsituationen, aber keine Torgefahr. Wir haben insgesamt schon in der ersten Halbzweit wenig zugelassen. Das ist wichtig, weil Fürth in den letzten Spielen immer einen guten Start und eine frühe Führung im Rücken hatte. Das gab ihnen dann immer noch mehr Selbstbewusstsein. Ich habe der Mannschaft in der Halbzeit gesagt, dass wir genauso weitermachen sollen, aber nach den Balleroberungen eine gewisse Ruhe und Übersicht brauchen, um zum Abschluss zu kommen. Es war dann richtig gut für uns, dass wir in Führung gehen konnten. Danach hat Fürth das System umgestellt und wir sind weg von der Dreier- bzw. Fünferkette zur Viererkette. Wir hatten ein, zwei Situationen zu überstehen, aber hatten auch genügend Konterchancen, um die Vorentscheidung zu suchen und das Spiel letztendlich für uns zu entscheiden. Am Ende können wir mit einer guten Leistung sehr zufrieden sein. Wenn man beim Tabellenführer, der zuletzt fünfmal in Folge gewonnen hat, so auftritt und das Spiel am Ende verdient gewinnt, möchte ich meiner Mannschaft und dem gesamten Kader ein Riesenkompliment machen: Das war eine richtig starke Mannschaftsleistung!“

Norman Theuerkauf:

„Wir haben heute ein richtig gutes Auswärtsspiel gemacht. Wir mussten hinten zwei, drei gefährliche Situationen überstehen. Aber das ist normal, wenn man beim Spitzenreiter gewinnen will. Nach vorne haben wir es in der ersten Halbzeit noch nicht zu 100 Prozent gut gemacht, in der zweiten Halbzeit dann aber besser. Beim Tor gehe ich aus Instinkt mit meinem Gegenspieler mit und presse ihn. Er verliert den Ball und Tobi bekommt ihn außen. Ich bin durchgelaufen und habe gerufen, dass ich im Rückraum bin. Tobi sieht mich, spielt den Ball gut zurück und ich mache ihn rein.“

Oliver Hüsing:

„Am Ende war das ein hochverdienter Sieg, weil wir mit brutaler Leidenschaft, totalem Willen und allem, was wir hatten, gespielt haben. Jeder Einzelne hat sich für den Anderen aufgeopfert. Das hat man gesehen, wir haben Fürth kam Luft zum Atmen gelassen. Das war sehr geil und hat richtig Bock gemacht heute! Zwischendurch mussten wir hinten ein, zweimal noch zittern, haben dann aber alles gut zusammen wegverteidigt. Wir haben schon zu Saisonbeginn gesagt, dass wir ein bisschen Zeit brauchen, weil wir eine unerfahrene und neu zusammengestellte Mannschaft haben. Da greift nicht gleich jedes Rädchen ins andere. Mit der Zeit haben wir uns nun mehr gefunden, aber darauf dürfen wir uns nicht ausruhen. Das ist kein Selbstläufer, sondern funktioniert nur, wenn wir in jedem Spiel so eine Einstellung wie heute an den Tag legen.“