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Konstantin Kerschbaumer: „Den Schwung und die positive Energie mitnehmen“

20. September 2019 | Kategorie: FCH News

Ein Spiel, ein Sieg: Neuzugang Konstantin Kerschbaumer spricht im Interview über den zurückliegenden Heimsieg gegen Holstein Kiel und das anstehende Duell mit Darmstadt 98.

Hallo Kerschi, am vergangenen Wochenende gelang dem 1. FC Heidenheim 1846 mit dem 3:0-Erfolg über Holstein Kiel in der heimischen Voith-Arena der erste Heimsieg der laufenden Zweitligasaison. Du warst in der Startelf und standst 65 Minuten auf dem Platz. Wie hast Du dabei dein erstes Pflichtspiel für den FCH erlebt?

Wir sind gegen Kiel direkt sehr gut ins Spiel gekommen und hatten mit dem Freistoß von Theuer gleich eine erste gute Gelegenheit. Danach haben wir uns mit den zwei frühen Treffern durch Leipi und Tim belohnt. Im Anschluss haben wir das Spiel aber nicht nur verwaltet, sondern wir haben weiter mutigen und guten Fußball gespielt. In der zweiten Halbzeit haben wir folgerichtig mit dem 3:0 unseren ersten Heimsieg der Saison besiegelt.

Jetzt bist Du knapp drei Wochen in Heidenheim und hast bisher ein Testspiel sowie ein Pflichtspiel für den FCH absolviert. Wie waren Deine ersten Wochen? Bist du schon so richtig hier angekommen?

Ich bin hier beim FCH richtig gut von meinen Kollegen, dem Trainerteam und dem gesamten Verein aufgenommen worden. Dabei haben auch die zweiwöchige Länderspielpause und unser Testspielsieg beim FC St. Gallen in der Schweiz vor zwei Wochen geholfen. Das war wichtig für mich, um die Abläufe im Team und im Verein besser kennenzulernen. Um letztendlich aber auch in Heidenheim komplett anzukommen, fehlt mir bisher noch die feste Wohnung. Die werde ich aber glücklicherweise in absehbarer Zeit beziehen können.

Nach der Partie am Samstag gegen Holstein Kiel hattet Ihr bis zum nächsten Heimspiel gegen Darmstadt 98 am Freitag eine kurze Trainingswoche mit etwas weniger Zeit für Regeneration. Kann der kurze Zeitraum auch ein Vorteil sein, um den Schwung aus dem Heimsieg gegen Kiel mit ins nächste Spiel zu nehmen?

Ja, die kurze Zeit kann auf jeden Fall vorteilhaft sein, zumal wir ja zwei Heimspiele mit unseren Fans im Rücken hintereinander haben. So können wir den Schwung und die positive Energie aus dem 3:0-Sieg gegen Kiel direkt mit in das anstehende Duell gegen Darmstadt nehmen. Was die Regeneration angeht, macht die kurze Woche aber ohnehin wenig Unterschied. Zwischen Samstag und dem Freitag als nächstem Spieltag liegen genügend Tage, um gut erholt und perfekt vorbereitet auf den nächsten Gegner zu sein.

Am Freitag ist Darmstadt 98 zu Gast in der Voith-Arena. Die Duelle des FCH gegen die „Lilien“ waren zuletzt immer sehr eng und hart umkämpft. Du hast mit dem FC Ingolstadt und Arminia Bielefeld in den letzten zwei Jahren auch viermal gegen Darmstadt gespielt. Wie erwartest Du die „Lilien“ in der Voith-Arena?

Ich erwarte wie immer gegen Darmstadt 98 eine sehr robuste Mannschaft. Die Darmstädter werden als Auswärtsmannschaft hier versuchen, in der Defensive kompakt zu stehen und in ihrem Spiel nach vorne vor allem über zweite Bälle zu kommen.

Vor Deiner Zeit bei Ingolstadt und Bielefeld hast Du in Deiner österreichischen Heimat und dazwischen beim FC Brentford in der zweiten englischen Liga gespielt. Wie unterscheiden sich die 2. Bundesliga und die Championship in England?

In der englischen Championship ist das Tempo und die Körperlichkeit nochmals höher als in der 2. Bundesliga, das Zweikampfverhalten der einzelnen Spieler ist meistens härter als hierzulande. Die 2. Bundesliga erfordert dafür aber mehr Taktik als die typische Spielweise in England.