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Hauke Wahl: „Ich habe gute Erinnerungen an die Zeit in Heidenheim“

14. September 2019 | Kategorie: FCH News

Seit dieser Saison ist Hauke Wahl Kapitän von Holstein Kiel. Im Gegnerinterview blickt der Innenverteidiger auf seine frühere Zeit in Heidenheim und das anstehende Duell mit dem FCH.

Hauke Wahl, Holstein Kiel und der 1. FC Heidenheim 1846 haben nach den ersten 5 Spieltagen der neuen Saison beide jeweils 5 Punkte auf dem Konto. In der vergangenen Spielzeit gab es zwischen beiden Mannschaften zwei Unentschieden – die Ausgangslage vor der anstehenden Partie scheint also recht ausgeglichen zu sein. Was für ein Spiel erwarten Sie in Heidenheim?

Ich erwarte tatsächlich ein dementsprechend ausgeglichenes Spiel, das beide Mannschaften gewinnen wollen, um ihre Punktzahl aufzustocken. Beide Teams können sicherlich nicht vollkommen zufrieden sein mit dem Saisonstart, sodass sowohl Heidenheim als auch wir alles in die Waagschale werfen werden. Wir wollen nach zwei Niederlagen auf fremden Plätzen endlich auch auswärts gewinnen.

Sie selbst waren in der Rückrunde der Saison 2016/17 vom FC Ingolstadt an den 1. FC Heidenheim 1846 ausgeliehen und kamen dabei 14-mal zum Einsatz. Welche Erinnerungen haben Sie an den FCH?

Ich habe gute Erinnerungen an diese Zeit. Zwar war es sowohl für den Verein als auch für mich keine leichte Zeit, aber ich denke, dass beide Seiten gestärkt aus der damaligen Situation hervorgegangen sind. Ich habe mich auf jeden Fall in Heidenheim sehr wohl gefühlt und freue mich auf das Wiedersehen mit dem einen oder anderen Spieler, der damals schon beim FCH gespielt hat, wie zum Beispiel Sebastian Griesbeck, Kevin Müller oder Tim Kleindienst. Besonders freue ich mich, auf meinen besten Kumpel Robert Leipertz zu treffen, mit dem ich beim FC Ingolstadt zusammengespielt habe.

In der vergangenen Saison avancierten Sie bei Holstein Kiel zum absoluten Stammspieler und wurden vor der laufenden Spielzeit von Ihren Mannschaftskollegen mit 25 Jahren zum Kapitän gewählt. Hat sich Ihr Spiel und Ihre Rolle in der Mannschaft dadurch verändert?

Nein, nicht wirklich. Vielleicht liegt der Fokus nun ab und an etwas mehr auf mir, aber dadurch verändert sich meine Spielweise und die Herangehensweise an Spiele nicht. Auf jeden Fall ehrt es mich natürlich, Kapitän der Mannschaft zu sein und das Vertrauen meiner Mitspieler erhalten zu haben.

Für Sie und Holstein Kiel gab es in den bisherigen Auswärtsspielen der neuen Saison in Darmstadt und beim FC St. Pauli noch keinen Sieg zu feiern. Was waren die Gründe dafür?

Da muss man die beiden Spiele jeweils einzeln bewerten. In Darmstadt haben wir uns einfach zu viele individuelle Fehler geleistet, gegen St. Pauli hätten wir hingegen mehr verdient gehabt, haben uns aber nicht für eine tolle Leistung belohnen können.

Die vergangenen beiden Spielzeiten hat Holstein Kiel mit den Tabellenplätzen 3 beziehungsweise 6 jeweils sehr erfolgreich abgeschlossen. Was ist für Sie in der laufenden Saison unter dem neuen Trainer André Schubert drin?

Das kann man zum aktuellen Zeitpunkt überhaupt noch nicht sagen. Fest steht aber, dass wir in naher Zukunft so viele Punkte wie möglich holen wollen. Erst nach einiger Zeit kann man dann schauen, wohin die Reise geht.