Neues und Wissenswertes rund um den FCH

"Beeindruckend, was hier auf dem Schlossberg entstanden ist!"

09. September 2019 | Kategorie: FCH News

In der vergangenen Woche hieß der FCH 80 interessierte Besucher und Besucherinnen der Gruppe „Frauenselbsthilfe nach Krebs“ aus Heidenheim und der Region in der Voith-Arena willkommen.

Die Frauenselbsthilfe nach Krebs (FSH) ist eine der ältesten und größten Krebs-Selbsthilfeorganisationen in Deutschland. Neben dem Bundesverband gibt es elf Landesverbände und bundesweit ein dichtes Netz regionaler Gruppen, in denen etwa 35.000 Frauen und Männer mit unterschiedlichen Erkrankungen Rat und Hilfe finden. Das Leitungsteam sieht es als Aufgabe an, das Tabu-Thema Krebs von allen Seiten anzugehen und als Expertinnen für Krebserkrankte bei Fragen zur Therapie, zu Behördengängen, Krankengeld oder Wiedereingliederung ins Berufsleben zur Seite zu stehen. Neben der Begleitung während einer Krebserkrankung organisiert die Organisation regelmäßig stattfindende Gruppennachmittage, an welchen die Teilnehmer beispielsweise bei Ausflügen oder Gemeinschaftsaktionen einen Kontrast zu ihrem Alltag bekommen, einen Blick hinter die Kulissen verschiedener Unternehmen erhaschen und Neues erleben sollen. Im Zuge eines solchen Gruppennachmittags besuchten Interessierte der Heidenheimer Gruppe den FCH zu einer Stadionführung, einem Fachvortrag und einer anschließenden Talkrunde mit zwei FCH Profis.

Eine Stadionführung durch die Voith-Arena

Zu Beginn des Nachmittags bei strahlendem Sonnenschein wurden die Gäste aller Altersgruppen durch die Voith-Arena geführt und bekamen Einblick in die sonst für Fans nicht erreichbaren Bereiche, wie beispielsweise den Presseraum oder die Mixed Zone. Zudem erfuhren sie einiges über die Geschichte des 1. FC Heidenheim 1846 und die Voith-Arena. Viele der Teilnehmerinnen und Teilnehmer erinnerten sich noch zurück an die Anfänge des Fußballs auf dem Schlossberg – unter ihnen auch langjährige Besitzer einer Dauerkarte auf der Südtribüne. Insbesondere der Sparkassen BusinessClub sorgte bei den Besuchern für großes Staunen – von außen betrachtet wäre man sich der Dimension dieser Räumlichkeiten gar nicht so sehr bewusst, staunten einige der Gäste, welche beim Gruppennachmittag erstmals zu Besuch in der Voith-Arena waren. "Es ist wirtklich erstaunlich, was hier auf dem Schlossberg in den letzten Jahren entstanden ist!", merkte eine der Teilnehmerinnen an.

Fachvortrag zum Gesellschaftlichen Engagement des FCH

Im Anschluss an die Stadionführung bekamen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen bei einem Fachvortag zum gesellschaftlichen Engagement des FCH einen besonderen Einblick in die Aktivitäten des FCH abseits des Spielbetriebs. Anna-Lena Fotiadis, FCH Ansprechpartnerin für CSR, erklärte beim Vortrag die Hintergründe des Engagements des FCH für die Region und stellte darüber hinaus einzelne Projekte aus dem Bereich CSR (Corporate Social Responsibility = Unternehmerische Sozialverantwortung) vor. Das gesellschaftliche Engagement des FCHs wird in die vier Säulen Soziales, Integration, Umwelt und Zukunft unterteilt und richtet sich an Menschen in der Region in und um Heidenheim. In allen dieser vier Bereiche fördert der FCH gemeinnützige Organisationen, ruft Aktionen und Projekte ins Leben und bindet dabei Menschen aus den verschiedensten Gesellschaftsgruppen ein. Anna-Lena Fotiadis ging in ihrem Vortrag außerdem darauf ein, wie wichtig es für den FCH ist, seine Strahlkraft zu nutzen: „Je größer wir als Verein werden, desto größer ist auch unsere Verantwortung in unserer Region. Dieser Verantwortung wollen wir gerecht werden, den Menschen in unserer Region etwas zurückgeben und sie einladen, unseren ‚FCH Weg‘ mitzugehen.“

Zum Bereich des gesellschaftlichen Engagement zählt auch die Einladung der Frauenselbsthilfe nach Krebs.

Eine Talkrunde zum Abschluss

Als besonderes Highlight des Nachmittags besuchten zum Abschluss die beiden FCH Profis Kevin Müller und Patrick Mainka gemeinsam mit FCH Pressesprecher Markus Gamm die Besucher der Frauenselbsthilfe nach Krebs zu einer Talkrunde im Sparkassen BusinessClub.

Die Gäste hatten die Möglichkeit, ihre ganz individuellen Fragen an die beiden Spieler zu stellen. Dabei reichten die Fragen vom Alltag als Fußballprofi, die verschiedenen Trainingseinheiten und Abläufen an Spieltagen bis hin zu persönlichen Fragen an die beiden Profis. Auf jede Frage hatten Kevin Müller und Patrick Mainka eine Antwort parat – und sorgten dabei mit humorvollen Antworten auch für Lacher und Applaus im Publikum. Nach der Talkrunde kamen die Teilnehmer mit den Profis noch persönlich ins Gespräch und durften sich Erinnerungsfotos und Autogramme sichern. Darüber hinaus lud der FCH all seine Gäste zum Flutlichtspiel gegen Darmstadt 98 in die Voith-Arena ein.

Symbolträchtige Herzkissen als Dankeschön

Als besonderes Dankeschön für den tollen Nachmittag in der Voith-Arena überreichte Susanne Mandl selbst genähte Herzkissen an die Vertreter des FCH. Sie engagiert sich gemeinsam mit ihrem Mann seit mehreren Jahren für die Selbsthilfegruppe, ist seit 2015 die Leiterin der Heidenheimer Gruppe und darüber hinaus stellvertretende Vorsitzende der Frauenselbsthilfe nach Krebs im Landesverband Baden-Württemberg. Die Herzkissen haben eine große symbolische Bedeutung in der Frauenselbsthilfe nach Krebs – neben dem Aufzeigen von menschlicher Nähe und Verbundenheit bekommen alle Krebspatientinnen des Heidenheimer Klinikums eines der selbstgenähten Kissen als Trost und Seelenwärmer geschenkt.