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1:1 beim KSC – Der FCH holt nach Rückstand einen Punkt im Wildpark

28. September 2019 | Kategorie: FCH News

Am 8. Spieltag der laufenden Zweitligasaison hat sich der 1. FC Heidenheim 1846 mit einem 1:1 (1:0) beim Karlsruher SC einen Zähler erkämpft. In einer offenen Partie mit Abschlüssen auf beiden Seiten gingen die Hausherren in der ersten Hälfte in Führung. FCH Spielführer Marc Schnatterer glich kurz nach der Pause jedoch sehenswert aus. Das Remis bedeutet für die Heidenheimer das vierte Spiel ohne Niederlage in Folge.

FCH Cheftrainer Frank Schmidt tauschte seine Startelf auf der Baustelle im Karlsruher Wildparkstadion im Vergleich zum Heimsieg gegen Darmstadt 98 auf einer Position aus: Wie erwartet verteidigte Robert Strauß erstmals in dieser Saison hinten rechts für den angeschlagenen Marnon Busch. Der Karlsruher SC spielte im 4-1-4-1-System mit Philipp Hofmann als einziger Spitze, Marvin Pourié saß zunächst auf der Bank.

Erwartungsgemäß hatte der 1. FC Heidenheim 1846 von Spielbeginn weg mehr Ballbesitz. Eine erste Torannäherung verzeichnete Konstantin Kerschbaumer, doch sein Schuss vom linken Strafraumeck war zu ungenau (6.). Der KSC schaltete nach Ballverlusten des FCH in der Folge mehrfach schnell um, blieb dabei aber zunächst noch ohne nennenswerte Abschlüsse. Anders in der 21. Minute: FCH Stürmer Tim Kleindienst verlor an der Mittellinie einen Ball an KSC-Abräumer Lukas Fröde, der die Kugel über links an Marc Lorenz weiterleitete. Dieser bediente im Strafraum Philipp Hofmann, der FCH Schlussmann Kevin Müller überwinden konnte und zum 1:0 für die Gastgeber einschob. Nur wenige Minuten später bot sich dem KSC eine ähnliche Konterchance, doch Lorenz‘ Abschluss blieb ohne Gefahr. Auch Hofmanns erneut gefährlicher Abschluss nach einem Heidenheimer Ballverlust ging kurze Zeit später knapp am Kasten von Kevin Müller vorbei.

In der 28. Minute wurde wieder der FCH gefährlich: Tim Kleindienst drang über rechts in den Strafraum ein. Der Angreifer suchte den Abschluss, seinen Schuss jedoch lenkte KSC-Torwart Benjamin Uphoff zur Ecke. Ebenso parierte der Keeper kurz danach einen weiteren Eckball, den FCH Kapitän Marc Schnatterer direkt aufs Tor gezogen hatte (31.). Schnatterer war es auch, der in der 34. Minute versuchte, Robert Leipertz zu bedienen, doch der FCH Offensivmann verpasste das Leder.

In der Phase vor der Halbzeitpause kam der FCH so vermehrt zu Abschlüssen. Nach einem schnellen Angriff über Robert Strauß, Sebastian Griesbeck und Marc Schnatterer gelangte die Kugel auf die linke Seite zu Konstantin Kerschbaumer. Der Österreicher zog nach innen und suchte mit dem rechten Fuß den Abschluss, der jedoch in der KSC-Defensive hängen blieb – ebenso wie wenig später Norman Theuerkaufs Versuch mit einem Freistoß aus rund 28 Metern.

Halbzeit zwei: Schnatterer gleicht sehenswert aus

Der FCH kam auch wieder mit Schwung aus der Kabine. Nach einem Angriff über die rechte Seite flankte Leipertz in die Mitte, Kerschbaumer verlängerte mit dem Kopf, aber Mittelfeldmann Sebastian Griesbeck verpasste knapp. Kurz darauf hielt KSC-Torwart Uphoff den Ball am Fuß, fast konnte ihn FCH Stürmer Tim Kleindienst dabei entscheidend stören, doch Uphoff klärte noch rechtzeitig für den KSC.

In der 54. Minute aber war es dann soweit: Marc Schnatterer, von 2006 bis 2008 noch für den KSC aktiv, lief mit dem Ball am Fuß durchs Mittelfeld und schloss mit einem Distanzschuss aus rund 20 Metern sehenswert in den rechten Winkel ab – der Ausgleich für die Gäste! Direkt im Gegenzug aber musste Kevin Müller gegen den Karlsruher Marco Thiede parieren.

Nun ging es hin und her, auch der KSC kam wieder zu Abschlüssen, doch sowohl Lukas Grozurek (57.) als auch Marvin Wanitzek (61.) blieben erfolglos. Frank Schmidt reagierte mit Wechseln und brachte unter anderem Offensivspieler Denis Thomalla für Mittelfeldmann Niklas Dorsch, der nach einem Sturz leicht angeschlagen war. Auch Robert Strauß verließ den Platz, für ihn kam der Ex-Karlsruher Jonas Föhrenbach.

In der 86. Minute versuchte sich der KSC mit einem Freistoß durch Lorenz, doch dieser barg keine Gefahr für den Kasten von Müller. Gefährlicher wurde es für den Heidenheimer Schlussmann in der 89. Minute: Der eingewechselte KSC-Stürmer Marvin Pourié köpfte nach einem Eckball und einer Kopfballverlängerung aber knapp drüber. Mit dem Schlusspfiff hatte der FCH noch die Chance auf den Lucky Punch: Doch Kerschbaumers Linksschuss segelte über den Kasten von Uphoff.

Am Ende gab es für beide Mannschaften eine leistungsgerechte Punkteteilung. Damit blieb der FCH im vierten Spiel in Folge ohne Niederlage und hat nun zwölf Punkte auf der Habenseite. Am nächsten Sonntag, den 6. Oktober, empfängt der FCH zum 9. Spieltag der Saison zu Hause den VfL Bochum. Anpfiff in der Voith-Arena ist um 13:30 Uhr.

Statistik zum Spiel:

KSC: Uphoff – Thiede, Gordon, Pisot, Carlson – Fröde – Grozurek, Stiefler (75. Pourié), Wanitzek, Lorenz – Hofmann (90. Djuricin)

FCH: Müller – Strauß (83. Föhrenbach), Mainka, Beermann, Theurkauf – Schnatterer (88. Otto), Griesbeck, Dorsch (76. Dorsch), Kerschbaumer – Leipertz, Kleindienst

Tore: Hofmann (21.), Schnatterer (54.)

Gelbe Karten:  Stiefler, Carlson / Beermann, Kleindienst, Thomalla

Schiedsrichter: Bastian Dankert (Rostock)

Zuschauer: 12.713 (Wildparkstadion)


Hier können alle FCH Fans den aktuellen "Gemeinsame Spieltagsnachbereitung"-Fragenbogen zum heutigen Auswärtsspiel beim KSC ausfüllen!