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"Wir nehmen den Punkt mit": Die Stimmen zum 0:0 in Wiesbaden

19. Oktober 2019 | Kategorie: FCH News

Nach dem 0:0 beim Aufsteiger SV Wehen Wiesbaden am Samstag haben sich FCH Cheftrainer Frank Schmidt, Innenverteidiger Oliver Hüsing und Mittelfeldspieler Niklas Dorsch zum Auswärtsspiel in der Brita-Arena geäußert.

Cheftrainer Frank Schmidt:

"Das war heute für uns kein einfaches Spiel, weil wir zuletzt zu Hause gegen Bochum mit einer schwachen Leistung verloren haben und dabei natürlich auch Verunsicherung entstehen kann. Das haben wir zwei Wochen mit uns herumgeschleppt und sind dann hier auf einen Gegner getroffen, der wie in den letzten Spielen natürlich extrem tiefsteht, uns zwar im Spielaufbau den Ball gibt, aber dann die Räume sehr eng macht. Da braucht man sehr viel Geduld und darf nicht ins offene Messer laufen und die Bälle verlieren. Die ersten 30 Minuten haben wir das gut gemacht. Durch die Chancen von Robert Leipertz und Niklas Dorsch hätten wir auch in Führung gehen können. Ich habe der Mannschaft dann auch gesagt, dass wir nicht überziehen dürfen und eine gute Restverteidigung brauchen und keine Bälle verlieren dürfen. Das ist uns dann aber einmal nach einem Eckball und einmal im Übergangsspiel passiert. Dann kam es zu zwei Kontersituationen, die wir einmal mit Konstantin Kerschbaumer und einmal mit Patrick Mainka mit allem, was wir hatten, verteidigt haben. So war für Wiesbaden dann kein klarer Torabschluss möglich. Wenn man vorne nicht reihenweise zu Chancen kommt, darf man hinten kein Tor bekommen. So haben wir unser Minimalziel erreicht und nehmen den Punkt mit. Damit bin ich absolut einverstanden. Titsch und Stefan Aigner wünsche ich nach ihrem Zusammenprall noch gute Besserung, das sah übel aus."

Innenverteidiger Oliver Hüsing:

"Vor allem, wenn man die erste Halbzeit sieht, wäre ein Sieg drin gewesen. Da hätten wir in Führung gehen können, vielleicht sogar müssen. Hinten haben wir wenig zugelassen. In der zweiten Halbzeit war es dann ein bisschen schwieriger, da war das Spiel ausgeglichener. Am Ende fangen wir uns zwei Konter, die so nicht passieren dürfen. Am Ende war es dann ein gerechtes Unentschieden. Ganz zufrieden sind wir damit nicht, aber das war das Mindeste heute hier auswärts. Wir wussten, wie Wiesbaden spielt und dass sie sehr tief stehen und auf Fehler lauern. Es war wichtig, dass wir nicht zu viel Risiko gehen. Für die Zukunft gilt, dass wir nächste Woche zu Hause gegen St. Pauli gewinnen wollen. Ein Punkt hier auswärts ist aber OK."

Mittelfeldspieler Niklas Dorsch:

"Grundsätzlich ist ein Punkt auswärts nie verkehrt. Wehen Wiesbaden hatte die letzten beide Spiele gewonnen und dabei auch gut gespielt. Wenn man den Spielverlauf anschaut, waren wir die spielbestimmende Mannschaft und hatten die klareren Torchancen. Die zwei Konter hintenraus dürfen wir so nicht zulassen, da müssen wir bei 0:0 eigentlich dichthalten und vorne Akzente setzen. Jetzt haben wir ein Heimspiel vor der Brust. Wenn wir das gewinnen, sind wir wieder voll in der Spur. Heute haben wir aus unseren Chancen einfach keine Tore gemacht, aber es war gut, dass wir in diese Situationen gekommen sind. Jetzt müssen wir daran arbeiten, die Dinger auch wieder reinzumachen."