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Dimitrios Diamantakos: "Vielleicht am Ende auch oben mitmischen"

26. Oktober 2019 | Kategorie: FCH News

Vor dem anstehenden Heimspiel gegen den FC St. Pauli haben wir uns mit Gästetorjäger Dimitrios Diamantakos unterhalten. Im Interview bewertet der Stürmer den bisherigen Saisonverlauf seines Teams und blickt auch auf den 1. FC Heidenheim 1846.

Dimitrios Diamantakos, in Ihren vergangenen beiden Zweitligaspielzeiten erzielten Sie sieben bzw. drei Saisontore. In der laufenden Spielzeit kommen Sie nach acht Einsätzen bereits auf vier Treffer. Warum läuft es für Sie persönlich in dieser Saison so rund?

Mit dem neuen Trainer spielen wir offensiver, mit mehr Pressing nach vorne. So kreieren wir mehr Chancen und das kommt mir sehr entgegen. Auch meine Mannschaftskollegen haben mit ihren Vorlagen einen Anteil daran. Bis jetzt sind es vier Tore und ich hoffe natürlich, dass noch mehr dazu kommen.

Am letzten Spieltag mussten Sie und der FC St. Pauli vor heimischer Kulisse gegen Darmstadt 98 eine 0:1-Niederlage hinnehmen. Was waren die Gründe für die Heimniederlage?

Wir haben zwar gut gespielt, aber am Ende einfach kein Tor gemacht. Dabei waren die Chancen da, auch zwei oder drei zu machen. Wenn wir in der ersten Halbzeit in Führung gehen, wird das Spiel einfacher. So aber wurde es zum Ende immer schwieriger. Das müssen wir in Heidenheim unbedingt besser machen.

Zuvor war der FC St. Pauli aber durchaus erfolgreich und wird hinter den Topfavoriten der 2. Liga auch immer wieder zu den möglichen Aufstiegskandidaten gezählt. Aktuell rangieren Sie nach zehn Spieltagen mit Tuchfühlung nach oben auf dem 8. Tabellenplatz. Wie beurteilen Sie den bisherigen Saisonverlauf des FC St. Pauli und was ist noch möglich?

Bis jetzt war es in Ordnung, weil wir auch viele neue Spieler haben. Jetzt schauen wir erstmal von Spiel zu Spiel und wenn wir es schaffen, weiterhin regelmäßig Spiele zu gewinnen, können wir vielleicht bis zum Ende auch oben mitmischen.

Vor Ihrem Wechsel zum Kiezclub waren Sie in Deutschland bereits für den VfL Bochum und den Karlsruher SC aktiv. Der FC St. Pauli gilt weltweit als Kultverein. Was macht der Club für Sie im Vergleich zu anderen aus und wie wird er in Ihrer griechischen Heimat wahrgenommen?

Der FC St. Pauli ist ein ganz besonderer Club. Es sind die Fans und die Werte, die der Verein lebt. Und natürlich die Atmosphäre am Millerntor. Auch in Griechenland kennt man den Verein und es gibt mehrere Fanclubs.

Der 1. FC Heidenheim 1846 ist möglicherweise so etwas wie ein Angstgegner für den FC St. Pauli: In der Voith-Arena konnte der FCSP in bislang fünf Aufeinandertreffen noch nie gewinnen, zuletzt gab es einen 3:0-Heimsieg für den FCH. Was erwarten Sie dieses Mal für ein Spiel auf dem Schlossberg und wie nehmen Sie den 1. FC Heidenheim 1846 von außen wahr?

Ich denke, Heidenheim ist eine gute Mannschaft mit einem guten Trainer. Sie haben nicht nur letztes Jahr oben mitgespielt, sondern sind auch diesmal wieder gut in die Saison gekommen. Heidenheim hat es uns immer sehr schwer gemacht, aber wir haben jetzt eine gute Mannschaft. Wir wollen unser Spiel durchziehen und am Ende drei Punkte mitnehmen.