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Die Zahlen und Fakten zum Auswärtsspiel beim SV Wehen Wiesbaden

17. Oktober 2019 | Kategorie: FCH News

Am kommenden Samstag (13 Uhr) treffen der SV Wehen Wiesbaden und der 1. FC Heidenheim 1846 erstmals in einem Zweitligaspiel aufeinander. Wie sieht die bisherige Bilanz der Teams aus? Und welche Spieler haben schon Erfahrung gegen den jeweiligen Gegner gesammelt? Die wichtigsten Zahlen und Fakten zur Partie beim Aufsteiger.

Premiere im Unterhaus

Beim anstehenden Duell am Samstag treffen der SV Wehen Wiesbaden und der 1. FC Heidenheim 1846 erstmals in der 2. Bundesliga aufeinander. In der 3. Liga gab es zwischen 2009 und 2014 dagegen bereits zehn Partien gegeneinander. Die Bilanz dabei ist bei je drei Siegen für beide Teams und vier Remis ausgeglichen. In den letzten sechs Aufeinandertreffen in Liga drei blieb Wehen Wiesbaden ohne Sieg: Zweimal siegte der FCH, viermal wurden die Punkte geteilt.

Wende beim Gastgeber?

Nach zuvor sieben sieglosen Spielen zum Zweitligaauftakt (ein Remis, sechs Niederlagen) gewann der SV Wehen Wiesbaden seine letzten beiden Spiele gegen den Mitaufsteiger VfL Osnabrück (2:0) und beim VfB Stuttgart (2:1). Damit holte der Aufsteiger sechs seiner sieben Saisonpunkte in den letzten zwei Partien. Dennoch ist der SVWW damit nach wie vor Tabellenletzter.

Mehr als zehn Jahre gewartet

Mit den beiden jüngsten Siegen gewann der SV Wehen Wiesbaden erstmals seit Februar 2008 wieder zwei Zweitligaspiele in Folge, damals waren es sogar vier Dreier in Serie. Von der Spielzeit 2009/10 bis zur vergangenen Saison spielte der Aufsteiger allerdings auch in der 3. Liga.

Kurioses zum Sieg beim VfB

Beim jüngsten 2:1-Auswärtssieg beim VfB Stuttgart hatte der SV Wehen Wiesbaden lediglich 14 Prozent Ballbesitz – im Unterhaus hatte kein Team seit Beginn der detaillierten Datenerfassung im Jahr 2006 jemals weniger in einem Spiel. Zudem brachten die Hessen in Stuttgart nur 70 Pässe an den eigenen Mann, auch das ist Negativrekord in der 2. Liga. Der SVWW musste darüber hinaus 30 gegnerische Torschüsse hinnehmen, vier davon ans Aluminium – wieder jeweils Höchstwert. Aber: Sieg ist Sieg und mit dem Wiesbadener Erfolg gewann erstmals seit einem Jahr wieder ein Schlusslicht beim Tabellenführer (damals der MSV Duisburg beim 1. FC Köln).

Schäffler auf Rekordkurs

Wehen Wiesbadens Manuel Schäffler, mit acht Toren aus neun Partien aktuell Toptorschütze der 2. Bundesliga, steht kurz davor, Ronny König als besten Saisontorschützen (zehn Tore in 30 Spielen 2007/08) in der Zweitligahistorie der Hessen abzulösen. In der vergangenen Drittligasaison hatte der 30-jährige Stürmer 16-mal für den Aufsteiger getroffen.

Schönfeld sechsmal gegen den FCH

Patrick Schönfeld ist mit sechs Einsätzen der Spieler bei Wehen Wiesbaden, der bisher am häufigsten in der 2. Bundesliga gegen den 1. FC Heidenheim 1846 antrat. Für Eintracht Braunschweig und Erzgebirge Aue gelang dem Mittelfeldspieler aber nur ein Sieg (vier Unentschieden, ein Remis). Aus dem aktuellen SVWW-Kader sind Schönfeld sowie Neuzugang Stefan Aigner zudem die einzigen Spieler, die gegen den FCH in der 2. Liga bereits treffen konnten: Schönfeld im Mai 2015 für Aue, Aigner im Mai 2017 für den TSV 1860 München.

Viele späte Tore beim FCH

Kein Team traf in der laufenden Zweitligasaison so oft in der Schlussviertelstunde wie der 1. FC Heidenheim 1846: acht Tore in neun Partien. Auch bei der jüngsten 2:3-Heimniederlage gelang FCH Stürmer Stefan Schimmer wieder ein später Treffer, dieses Mal in der 3. Minute der Nachspielzeit.

FCH als Erster gegen alle Aufsteiger

Der FCH ist nach dem Duell in Wiesbaden die erste Mannschaft, die in der laufenden Saison gegen alle drei Aufsteiger aus der 3. Liga gespielt hat. Beim Karlsruher SC gab es beim letzten Gastspiel ein 1:1-Unentschieden, am 1. Spieltag gewann die Mannschaft von Frank Schmidt mit 3:1 beim VfL Osnabrück.

FCH auswärts stabil

Der 1. FC Heidenheim 1846 präsentierte sich bislang in dieser Spielzeit in der Fremde recht stabil und holte in den vier Auswärtspartien fünf Punkte – nur in der Saison 2016/17 hatte der FCH nach den ersten vier Gastpartien mit damals acht Punkten mehr Zähler gesammelt.

Schnatterer, Schmidt, Strauß

Beim 2:3 gegen den VfL Bochum gab Marc Schnatterer zum fünften Mal in seiner Zweitligakarriere zwei Torvorlagen in einem Spiel. Nach zuvor drei Siegen und einem Remis musste der FCH in diesem Kontext gegen den Revierclub allerdings erstmals eine Niederlage hinnehmen. Bei neun der zehn Duelle gegen Wehen Wiesbaden in der 3. Liga stand der FCH Kapitän zudem auf dem Platz und erzielte dabei zwei Treffer. Cheftrainer Frank Schmidt stand bei allen zehn Partien für den FCH an der Seitenlinie. Robert Strauß ist der einzige FCH Akteur, der bereits in der 2. Liga gegen Wehen Wiesbaden spielte. Im September 2007 trat der Rechtsverteidiger mit dem FC Augsburg gegen den SVWW an und gewann mit 5:1.